Huhu!
Hallo L.L. ( wenn ich das mal so abkürzen darf )
Das ist „leicht“ - ich habe gerade heute den Kontakt mit einem
lieben Menschen zumindest für die nächste Zeit beendet (mit
dem ich auch nur noch E-Mail- und SMS-Kontakt hatte). Nicht,
weil er doof war oder so, aber ich komme einfach sonst nicht
von dieser Person weg, die ich nicht „haben“ kann.
Es ist bei mir irgendwie immer schon die Wechsellaunigkeit zwischen ja und nein, gut und nicht gut. Und verstehe mich nicht falsch, denn es ist für mich nach wie vor außer Zweifl, dass ich nur „haben“ kann, was ich per Kauf an Besitz erwerben kann.
Und das
macht einen auf Dauer kaputt, wenn man diesen Kontakt
aufrechterhält, nur um sich n kleinen Funken Hoffnung zu
bewahren. Glaub mir, das fühlt sich scheißengut an, selbst
unter Tränen. Es dauert aber ein bischen, bis man das kapiert
und dann dauert es noch mal ein bischen, bis man es
durchzieht.
Das habe ich früher so oft gemacht, es niemals aufbereitet, aber es hat aus meiner Sicht früher immer „weitestghend“ funktioniert mit Kontaktabbruch und ignorieren. Diese gesamte Schiete trage ich jetzt aber unaufgearbeitet in mir und ICH warf ihr ja diesen ganzen Mist an den Kopf, weil ich zudem an diesem Abend voll wie ein Bus war.
Früher konnte ich mich in Sachen zwischenmenschlicher Beziehungen immer hinter Oma verstecken, aber das ging halt nicht mehr, seit ich seinerzeit daheim auszog. Probleme technischer Natur und andererMenschen gingen ja, aber zwischenmenschlich habe ich seither total abgeschirmt.
Ich schweife schon wieder ab. Was ich sagen will: Ich habe
eine lange Mail geschrieben und das erklärt.
Ich habe es ihr erklärt, was ich mir da mittlerweile ( aber leider nur nachträglich ) für Gedanken machte. Warum konnten meine kränkenden Worte so derart aufkommen. Sie gab nicht viel von sich preis, ich kannte halt nur mein tolerantes Umfeld. Um bei der Familie zu bleiben: "Heute gezetert, gestritten und beschimpft ( wenn auch ohne Hand und Fuß )…morgen, spätestens übermorgen vergessen. Es gab mir das Scheingefühl der Normalität.
Völlig ohne
Schuldzuweisung (hoffentlich), aber durchaus habe ich gesagt,
worüber ich sauer bin und wie ich mich fühl und warum ich den
Kontakt beenden muss.
Ich konnte als Urheber der Lage ja nicht sauer sein…aber auch ich wollte den Kontakt komplett abbrechen, als sie mir in diesem Sinne den Arschtritt verpasste. Aber das wollte sie letztlich auch nicht.
Ich habe die Person gebeten, mir noch
mal zu antworten, sei es für einen Kommentar zu der Mail oder
nur um sich zu verabschieden. Und darauf werde ich nicht mehr
antworten. Ich habe mich verabschiedet und hoffe, das wird
erwidert. Und ich hoffe und bin mir ziemlich sicher, dass ich
dann NICHT mehr antworten werde, egal ob gebettelt wird oder
noch Fragen gestellt werden. Wenn etwas total
unausgesprochenes noch im Raum stehen würde, würde ich
vielleicht noch einen Brief schreiben, aber das war es erst
mal
Fas lasse ich als persönlichen Schicksalsanteil der Individualität mal so stehen, denn bei uns war das anders. Aber im Sinne „Betteln“ hast Du recht:
Auch Mailing kann an eigenverantwortlich auch so managen wie " Frage - Antwort " Sie sagt, dass sie sich freut über den Mailkontakt, dann beekommt sie von mir nur noch eine Antwort, wenn sie selbst auf meine letzte Mail antwortete.
Ich benenne das jetzt mal als „Projekt Uhrwerk“…eine ( mechanische ) Uhr macht Tick…Tack und nicht Tick…Tick…Tick
(der Zeitplan sieht vor, dass ich mich wieder melde, wenn
ich zehn Kilo abgenommen habe - das dauert noch ne ganze Zeit
und gibt mir Zeit zum verarbeiten. Und spornt auch ein bischen
beim Abnehmen an *g)
Diesen Passus kann ich in Deiner Antwort nun nicht verstehen.
Du weißt es vielleicht noch nicht, aber es wird besser sein,
eine Zeit lang ohne Kontakt zu sein. Im Moment lässt man dich
am langen Arm verhungern. Nicht unbedingt absichtlich - aber
macht das für dein Seelenheil einen Unterschied?
Um es ganz ehrlich zu sagen, ist für mich auch Kommunikation via Post oder elektronischer Kommunikationswege an ein " Ich bin da " und " Ich bin jetzt weg " derart gekoppelt, wie ein persönliches Gespräch. Ich habe einige Jahre per CB ( 11m ) gefunkt, aber einfach so ohne Abmeldung dort war in einem laufenden Gespräch nicht denkbar. Ist für mich so, als wenn ich Dich etwas frage, Du blickst mich dabei an und gehst ohne Antwort anderen Aufgaben zu.
Ich habe ja nicht alle vergessen, was mir in meinem Leben beigebracht wurde, aber das kommt mir irgendwie komisch vor. Ich möchte da aber auch nichts interpretieren.
Dass ich fachliche Hilfe zur Aufbereitung brauche, ist und bleibt unbestritten. Ich hätte auch nicht zu ahnen gewagt, dass ich derart überfordert mit so einer Situation sein könnte.
Liebe Grüße und ich fühle sehr mit dir
Ich Danke Dir für Deine offene Meinung und ein CB-gerechtes DiTo
Lockenlicht
lg, Ennlo