Kann mir einer das mal kurz erklären?

Dickes Kompliment…
Hallo Stefanie

Danke. Dein Beitrag ist wohltuend und die ganze Milchstrasse wert. Ich bin nicht so sparsam wie Mike. *g*

Gruss
Mäni

Ganz toll geschrieben, sehr gut.

B2

Korrektur der Korrektur
Hi
Ich weiss ja net, wo du das alles herhast,

  1. Die Grenze zwischen den Mandatsgebieten Transjordanien und Palästina war der Jordan. Die Westbank gehört zu Palästina. und wurde 1948 von Transjordanischen, Arabischen Truppen besetzt, ähnlich wie Gaza von den ägyptischen Truppen besetzt wurde.
    Weder die Westbank noch Gaza waren vorher ein Teil dieser beiden Länder.

  2. Israel wurde im Unabhängigkeitskrieg sowohl von den USA als auch von der Sovietunion unterstützt, die britische Position war eher araberfreundlich, aber ambivalent. Wenn man den Unabhängigkeitssieg auch den USA zurechnet, dann aber auch der Sovietunion (ein Treppenwitz der Geschichte)

  3. der letzte Krieg zwischen Ägypten und Israel war der jom Kippur Krieg 1973, Die ägypter griffen an, überschritten den kanal, rückten bis zu den Pässen über den sinai vor. Im gegenschlag trennten die Israelis die 2 und 3 Ägyptische Armee voneinander, überschritten ihrerseits den Kanal und kesselten die 3 ägyptische Armee ein.
    Es kam zu einem waffenstillstand und der Wiederherstellung des status quo ante.
    Die Ägypter haben nie einen Krieg gegen die Israelis gewonnen.

Gruß
Mike

Tom, Du nimmst Dich viel zu wichtig!
Aber auch Du wirst es noch erkennen.
tschüß
Raimund

nicht mich, mein freund, die sache nehm ich wichtig. aber das kapierste ja schon seit geraumer zeit nicht, weil es nichts gibt, wofür du ernsthaft leben und kämpfen würdest. deine meinung wär sonst eine andere.

alles gute.

Anmerkung + neue Erkenntnisse…
Hallo Mike

Gottlob warst du mit Korrekturen schneller als ich…

Konzelmann schreibt in seinem Buch „Die Reichen aus dem Morgenland“, dass die Amerikaner die Israeli 1973 am Suezkanal mit Absicht ins Messer laufen liessen. Auszug davon:
„Die Amerikaner steuerten den Krieg im Oktober 1973 auf dieses Ziel zu: Die Israeli sollten soweit angeschlagen sein, dass sie die Unmöglichkeit einsahen, weiterhin ihre Existenz allein von der eigenen militärischen Stärke garantieren zu lassen - vom Schock über die Nähe der Niederlage erwartete Henry Kissinger die Besinnung der israelischen Oeffentlichkeit: Kompromisse mussten in den Bereich der politischen Ueberlegungen einbezogen werden können.“
Deshalb wurden auch „Walleye“ und Maverikbomben für die Zerstörung der Suezkanalübergänge mit etlicher Verspätung geliefert.
Interessant, was? Ergibt ganz neue Perspektiven! Da muss R. Brendle direkt eine neue Verschwörungstheorie aushecken. *g*

Gruss + gute Nacht
Mäni

Hallo Günter,

Die heilige Stätte der Juden ist die rs. 400 m lange
Klagemauer.

aber nicht nur!

Die Araber haben auf dem Tempelberg im islamischen Viertel von
Jerusalem den Felsendom und die Al-Aksa-Moschee. Gerade in
diesem Bereich hat Scharon durch Blasphemie die Unruhen mit
vollem Vorsatz ausgelöst.

Die Errichtung der Al-Aksa-Moschee ist aus jüdischer Sicht auch Blasphemie.

Scharon wurde seinerzeit auch in
Israel aufgefordert, die Festtage des Islam nicht zu einer
Provokation zu nutzen.

Und wer fordert die Moslem auf, nicht zu provozieren?
„Am Freitag, während des moslemischen Freitaggebets, warfen Moslems von oberhalb der West- bzw. Klagemauer Steine auf die betenden Juden, die wegen des jüdischen Passah-Festes besonders zahlreich anwesend waren.“
http://www.nai-israel.com

Ehud Barak hat Scharon aufgefordert,
Provokationen auf dem Tempelberg zu unterlassen, da er eine
schwerwiegende Gefahr für den Frieden sah. Scharon
provozierte, um einzig und allein um an die Regierung zu
kommen.

Das halte ich für eine gemeine Unterstellung.

Scharon hat eine andere Religion vorsätzlich in den
Schmutz gezogen. Scharon hat vorsätzlich heilige Stätten der
Araber entehrt.

Da hat er besonders grosse christliche Vorbilder. (Kreuzzüge!)

Und nun versucht er auch noch christliche
Städte mit dubiosen Behauptungen zu besetzen.

Christliche Städte in Palästina?
Welche meinst Du?

Hier fragt ein Schüler nach Informationen. Lieber Tom, er will
Infos, keine Propaganda, denn vielleicht muss er über Isreal /
Palästina einen Bericht machen und will sich nicht blamieren.

Dann ist es ja besonders wichtig, dass er die gegensätzlichen Positionen kennt.
Nur wer beide Seiten gehört/gelesen hat, kann sich ein objektives Bild machen.

Gruss Harald

Hi Scriptor

nu ja… Konzelmann *g*
Ist auch umstritten und hat viel Schmarrn geschrieben und so manches einfach abgekupfert.

Sadats Plan war, Eine Krise auszulösen und damit endlich Bewegung in die Sinai-Frage zu bringen, nachdem sich vorher keine sau dafür intressiert hatte. Die „Auslöschung israels“ war weder geplant (aller Propaganda zum Trotz) noch Militärisch möglich, die Ägypter hatten nicht die Logistik dafür.

Im wesentlichen ist Sadats Plan aufgegangen,
1974 zogen sich die Israelis z.T. vom kanal zurück, 1975 Wiedereröffnung des kanals nach der beseitigung versenkter Schiffe.
1981 kam es zum Historischen friedensschluß zwischen Ägypten und Israel (man sehe und stauen, es geht doch!)
Der Friede setzte die Truppen frei, der dann für den krieg im Libanon benötigt wurde, der für Israel ein blutige Tragödie wurde.

Einen Guten Überblick über die ganzen Konflikte
http://www.hagalil.com/israel/geschichte/kriege.htm

Gruß
Mike

Hallo Harald,

Die heilige Stätte der Juden ist die rs. 400 m lange
Klagemauer.

aber nicht nur!

Hier soll nur eine Auswahl zu den einzelnen Religionen in Jerusalem als Beweis, dass Jerusalem nicht dem Alleinvertretungsanspruch des Judentums unterliegt, gemacht werden.

Die Araber haben auf dem Tempelberg im islamischen Viertel von
Jerusalem den Felsendom und die Al-Aksa-Moschee. Gerade in
diesem Bereich hat Scharon durch Blasphemie die Unruhen mit
vollem Vorsatz ausgelöst.

Die Errichtung der Al-Aksa-Moschee ist aus jüdischer Sicht
auch Blasphemie.

Die Errichtung von Tempelm oder Kultstätten einer Religion ist keine Blasphemie. Es geht nicht um die Errichtung von religiösen oder kultischen Stätten, sondern es geht um das Vorgehen von Scharon. Um seine Missachtung einer anderen Religion und seine verspottung der Gläubigen einer anderen Religion durch sein verhalten. Es ist nun Tatsache, dass Jerusalem kultureller Ort vieler Religionen ist und Jerusalem nicht einzig und allein dem Judentum als heilige Stätte zusteht. Und - wenn man Deine Gedanken weiter spinnt - wäre dann die Anwesenheit der christlichen Religionen oder der armenischen auch Blasphemie ? Kann ein Staat, eine Religion , mit solchem Hochmut auf Dauer in Frieden mit anderen leben ?

Scharon wurde seinerzeit auch in
Israel aufgefordert, die Festtage des Islam nicht zu einer
Provokation zu nutzen.

Und wer fordert die Moslem auf, nicht zu provozieren?
„Am Freitag, während des moslemischen Freitaggebets, warfen
Moslems von oberhalb der West- bzw. Klagemauer Steine auf die
betenden Juden, die wegen des jüdischen Passah-Festes
besonders zahlreich anwesend waren.“

Wenn dies geschehen ist, ist dies ebenso verwerflich. Harald, ich wehre mich einfach dagegen, dass egal wer es ist und was es ist, jeder für sich in Anspruch nimmt, dass er dies und jenes tun darf, der andere nicht oder dass jede Aktion mit einer anderen entschuldigt wird.

http://www.nai-israel.com

Ich glaube Deinen Worten. Propagandasender des Staates - auch hier ín DE - glaube ich grundsätzlich nichts.

Ehud Barak hat Scharon aufgefordert,
Provokationen auf dem Tempelberg zu unterlassen, da er eine
schwerwiegende Gefahr für den Frieden sah. Scharon
provozierte, um einzig und allein um an die Regierung zu
kommen.

Das halte ich für eine gemeine Unterstellung.

Also, lassen wir mal die „Kirche im Dorf“. Scharon hat klar und deutlich eine schärfere Politik verlangt, die Ablösung der Rgeierung und den Israelis umgehend Frieden versprochen. Wohl haben die Israelis nie daran gedacht, dass jener „Messias der blutigen Hände“ nur an Krieg gedacht hat, nie Frieden wollte, sondern die Tötung von Arafat und die Vertreibung der Palis und anderer Araber sein Ziel gewesen ist, an die Regierung zu kommen. Und selbstverständlich, Scharon ist der Vertreter, der ein „Groß-Israel“ propagiert. Scharon hat doch die in Südamerika lebenden Juden aufgefordert, nach Israel zu kommen. Er kann aber nur diese Aufforderung realisieren, wenn er soviel als möglich Land den Arabern raubt.

Es ist doch kein Krieg des israelischen Volkes gegen das palästinensische Volk. Dies ist der Privatkrieg des Kriegsverbrechers Scharon und des Terroristen Arafat auf dem Rücken der beiden Völker. Dass hier sowohl das israelische Militär genauso verroht ist wie einige „Märtyrer“ steht ausser Zweifel. Da wir aber nur den Staat Israel haben -im übrigen von Arafat anerkannt - handelt es sich beim Militär um eine Gruppe potentieller Mörder. Bei Hams und anderen Pali-Gruppen sind radikale Gruppen als Einzeltäter Mörder. Dies ist leider eine notwendieg Qualifizierung. Es ist ein Unterschied, ob ein Staat den systematischen Mord befiehlt oder terroristiche Gruppen.

Scharon hat eine andere Religion vorsätzlich in den
Schmutz gezogen. Scharon hat vorsätzlich heilige Stätten der
Araber entehrt.

Da hat er besonders grosse christliche Vorbilder. (Kreuzzüge!)

Es ist aber nicht Dein Ernst, dass Du die Kreuzzüge als Grund nimmst, was durch Scharon verursacht wurde. Da gibt es aber auch andere Vorbilder, die den Hochmut der Israelis schon vor mehr als 2000 Jahren gebrochen haben und die Sklaven der Israelis befreit haben. Jeremia mag zwar eine fiktive Person sein, aber den Angriff der Babylonier und die Zerstörung Jerusalems sowie die Befreiung der Sklaven ist aus der Geschichte belegt.

Und nun versucht er auch noch christliche
Städte mit dubiosen Behauptungen zu besetzen.

Christliche Städte in Palästina?
Welche meinst Du?

Es gibt mehrere christliche Städte in Palästina.

Hier fragt ein Schüler nach Informationen. Lieber Tom, er will
Infos, keine Propaganda, denn vielleicht muss er über Isreal /
Palästina einen Bericht machen und will sich nicht blamieren.

Dann ist es ja besonders wichtig, dass er die gegensätzlichen
Positionen kennt.
Nur wer beide Seiten gehört/gelesen hat, kann sich ein
objektives Bild machen.

Halt, gegensätzliche Diskussionen zur Meinungsbildung sind ok. Der junge Mann hat nach geschichtlichen Hintergründen gefragt. Er will wissen, weshalb dies alles so ist. Und hier gehören dann Fakten hin und keine gegensätzlichen Positionen. Geschichtliche Fakten sind nicht diskutabel. Sie sind Bestandteil, belegt und dann nicht interpretierbar. Auch hier nochmals die durchaus richtige Daten, die die Entwicklung darstellen :

http://aktuelles.t-online.de/nach/ausl/naos/ar/CP/ar…

Gruss Günter

Hallo Günter,

irgendwie ist es ganz gut mit Dir zu diskutieren :wink:
Auch wenn unsere Positionen sehr unterschiedlich sind. Das liegt ja wohl daran, dass wir unterschiedlich an das Thema herangehen.

Du siehst das Nah-Ost-Problem rein politisch. Ist es aber nicht.

Hier soll nur eine Auswahl zu den einzelnen Religionen in
Jerusalem als Beweis, dass Jerusalem nicht dem
Alleinvertretungsanspruch des Judentums unterliegt, gemacht
werden.

„Siehe ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten allen Völkern.“ Sacharja 12,2

Auch wenn der Text ca.2600 Jahre alt ist, er ist heute so aktuell wie nie.

Die Errichtung von Tempelm oder Kultstätten einer Religion ist
keine Blasphemie.

Wenn eine Religion ihre Kultstätte an dem Ort errichtet, die einer anderen heilig ist, ist der Konflikt vorprogrammiert.

Und - wenn man Deine Gedanken weiter spinnt - wäre
dann die Anwesenheit der christlichen Religionen oder der
armenischen auch Blasphemie ? Kann ein Staat, eine Religion ,
mit solchem Hochmut auf Dauer in Frieden mit anderen leben ?

Gerade die christliche Religion sollte mehr Achtung vor den heiligen Stellen der Juden haben. Das wären sie ihrem Gründer Jesus schuldig.

Könnte es sich jemand leisten, Mekka unter anderen Religionen aufzuteilen? Oder könnte vielleicht jemand im Vatikan eine Moschee errichten?
Wenn wir schon bei einer Verteilung von Heiligtümern sind, warum nicht so:
Jerusalem den Juden
Mekka den Moslems
Rom den Christen

Wenn dies geschehen ist, ist dies ebenso verwerflich. Harald,

Es ist leider so. Dafür gibt es Augenzeugenberichte aus Jerusalem. Es war sogar kurz im TV zu sehen.

Ich glaube Deinen Worten. Propagandasender des Staates - auch
hier ín DE - glaube ich grundsätzlich nichts.

Danke! Leider ist nichtmal das ZDF objektiv ;-(

Also, lassen wir mal die „Kirche im Dorf“. Scharon hat klar
und deutlich eine schärfere Politik verlangt, die Ablösung der
Rgeierung und den Israelis umgehend Frieden versprochen.

OK. Wir wissen, was Politiker im Wahlkampf alles versprechen.
Sharon hat sich IMHO verspekuliert. Er dachte, mehr Härte würde die Palis zum Einlenken zwingen. Die Rechnung ging leider nicht auf.

Und selbstverständlich, Scharon ist der Vertreter, der
ein „Groß-Israel“ propagiert.

Das ist das Programm der Ultraorthodoxen. Die braucht Sharon, um in der Knesset die Mehrheit zu halten.
Allerdings ist das kein „Traum“ sondern die Erwartung, dass „haSchem“ sein Verprechen erfüllt.

Es ist doch kein Krieg des israelischen Volkes gegen das
palästinensische Volk. Dies ist der Privatkrieg des
Kriegsverbrechers Scharon und des Terroristen Arafat auf dem
Rücken der beiden Völker.

Das sehe ich anders :wink:
Es ist der Konflikt zwischen Moslems und Juden.
Diesen Konflikt gab es schon, als Sharon und Arafat noch gar nicht geboren waren.

Es ist ein Unterschied, ob ein
Staat den systematischen Mord befiehlt oder terroristiche
Gruppen.

Theoretisch ja, in der Praxis ist es aber egal.
Und wenn die Palästinenser morgen einen eigenen Staat haben und die Scharia zum Gesetz erheben, dann ist der Mord an allen Ungläubigen auch systematischer Mord.

Es ist aber nicht Dein Ernst, dass Du die Kreuzzüge als Grund
nimmst, was durch Scharon verursacht wurde.

Nicht als Grund, ich wollte nur zeigen, dass das auch anderen Kulturen passiert.

Da gibt es aber
auch andere Vorbilder, die den Hochmut der Israelis schon vor
mehr als 2000 Jahren gebrochen haben und die Sklaven der
Israelis befreit haben. Jeremia mag zwar eine fiktive Person
sein, aber den Angriff der Babylonier und die Zerstörung
Jerusalems sowie die Befreiung der Sklaven ist aus der
Geschichte belegt.

Wenn wir schon die Geschichte bemühen:
Babylon gibt es nicht mehr, Rom gibt es auch nicht mehr (zumindest in Form eines Weltreiches), aber Israel besteht wieder. Muss ja doch was dran sein an den alten Prophezeiungen haSchem’s *g*

Es gibt mehrere christliche Städte in Palästina.

Meinst Du Städte mit christlicher Bevölkerungsmehrheit oder Städte, die aus christlicher Tradition von den Christen als Eigentum empfunden werden?

Geschichtliche Fakten sind nicht diskutabel. Sie sind
Bestandteil, belegt und dann nicht interpretierbar.

Ich hab dennoch den Eindruck, dass die Geschichte immer von den Siegern geschrieben wird.
Mir ist noch gut in Erinnerung, was wir in der Schule über die Rolle Österreichs im 3.Reich gelernt haben. Reinste Propaganda ;-( Nannte sich aber Geschichts-Unterricht.

Gruss Harald

Hallo Harald,

irgendwie ist es ganz gut mit Dir zu diskutieren :wink:
Auch wenn unsere Positionen sehr unterschiedlich sind. Das
liegt ja wohl daran, dass wir unterschiedlich an das Thema
herangehen.

Du siehst das Nah-Ost-Problem rein politisch. Ist es aber
nicht.

Ich sehe dies tatsächlich so, wie Du es verstanden hast. Eine wie auch immer geartete Verbindung zwischen Religion und Politik lehne ich ab.

Also, lassen wir mal die „Kirche im Dorf“. Scharon hat klar
und deutlich eine schärfere Politik verlangt, die Ablösung der
Rgeierung und den Israelis umgehend Frieden versprochen.

OK. Wir wissen, was Politiker im Wahlkampf alles versprechen.
Sharon hat sich IMHO verspekuliert. Er dachte, mehr Härte
würde die Palis zum Einlenken zwingen. Die Rechnung ging
leider nicht auf.

Richtig, genauso fatal, wie bei uns in DE derzeit der Versuch ist, die Ausländerpolitik (Zuzugsrechte) im Wahlkampf zum Thema zu nehmen. Auch wir werden nach der Wahl, egal wer an der Regierung ist, nach diesen Aktionen, erhebliche Probleme haben. Radikale Wahlversprechen sind noch nie - in keinem Land - langfristig erfolgreich aufgegangen.

Und selbstverständlich, Scharon ist der Vertreter, der
ein „Groß-Israel“ propagiert.

Das ist das Programm der Ultraorthodoxen. Die braucht Sharon,
um in der Knesset die Mehrheit zu halten.
Allerdings ist das kein „Traum“ sondern die Erwartung, dass
„haSchem“ sein Verprechen erfüllt.

Sorry, bei uns hat einer Großdeutschland gefordert. Dies hat er benötigt, um mit den Stimmen der Konservativen 1932 an die Regierung zu kommen. Die Erwartung war die Erfüllung dieses Traumes vieler Deutscher seinerzeit. Geendet hat es mit einer Teilung des Landes. Und selbst wenn die Wiedervereinigung da ist, das Land ist trotzdem kleiner als früher. Ich sehe keinen Sinn, dass israelische und palästinensische Bürger nur deshalb geopfert werden, weil ein paar Wahnsinnige auf beiden Seiten nicht miteinander reden wollen und die kommende Wahl im Auge haben, statt das Wohl beider Völker.

Es gibt mehrere christliche Städte in Palästina.

Meinst Du Städte mit christlicher Bevölkerungsmehrheit oder
Städte, die aus christlicher Tradition von den Christen als
Eigentum empfunden werden?

Ich meine die Städte mit christlicher Bevölkerungsmehrheit. Mir ist nicht in Erinnerung, dass in der heutigen Zeit eine Stadt als christliches Eigentum empfunden wird. Auch und insbesondere nicht Jerusalem.

Geschichtliche Fakten sind nicht diskutabel. Sie sind
Bestandteil, belegt und dann nicht interpretierbar.

Ich hab dennoch den Eindruck, dass die Geschichte immer von
den Siegern geschrieben wird.

Gut, aber die Sieger waren doch die Israelis. Und die Hinweise, die ich unkommentiert stehen liess, sind nun mal Fakten.

Mir ist noch gut in Erinnerung, was wir in der Schule über die
Rolle Österreichs im 3.Reich gelernt haben. Reinste Propaganda
;-( Nannte sich aber Geschichts-Unterricht.

Zu diesem Thema habe ich sowieso eine ganz merkwürdige, vielleicht richtige, vielleicht falsche Haltung. És gehört zwar nicht zu diesem Thema. Ich bin der Meinung, dass Österreich bis heute nicht richtig begonnen hat, die Verflechtungen mit dem 3. Reich aufzuarbeiten.

Gruss Günter

Jsrael hat noch nie versucht Frieden zu schaffen.
So lange ich lebe und ich mich zurückerinnerm kann lebt dieses
Land mit Kieg.
Der Hammer dabei ist, das sich die Israelis wundern, das die
P. nicht akzeptieren, dass Hirnverbrannte Siedler die P.
immer weiter zurückdrängen wollen und weiter Land besetzen
das den Israelis nichts angeht.

kopfschüttelnd: Josef Spies

Danke an alle…

Danke an alle für so viel Lob.

So traurig der Anlaß ist, man fühlt sich dann ja doch geschmeichelt.

Ich kann nur noch hinzufügen, ich hoffe weiter, dass die beiden Konfliktparteien einen Weg finden. Auch wenn es im Moment nicht danach aussieht.

Auch in Europa hätte 1945 niemand gedacht, dass ein dauerhafter Friede möglich sein würde. Wie wir heute wissen, war er möglich. Ich rechne es z.B. De Gaulle hoch an, dass er - soviel Kritik man in anderen Punkten gegen ihn haben kann - in den historisch wichtigen Momenten über seinen Schatten springen konnte und das tun, was die Situation und die Menschen weiter gebracht hat: aus Algerien gehen, Versöhnungspolitik mit Deutschland in die Wege leiten, die EU auf den Weg bringen. Solche Leute sind Staatsmänner (oder -frauen) mit Weitblick. Auch Willy Brandt rechne ich dazu, Sadat, Rabin.

Es gibt heute Friedensforschung. Es gibt die Möglichkeit, die Einhaltung von Verträgen international überwachen zu lassen. Auf der Schiene wird wohl, wenn überhaupt, eine Lösung kommen.
Friedensforschung will nicht die Konflikte abschaffen, sondern die Rahmenbedingungen erforschen, unter denen Konflikte friedlich oder relativ friedlich gelöst werden können. Konflikte wird es immer geben (und beide Seiten können durchaus aus einem bestimmten Blickwinkel recht haben.)

Und eine Lösung wird vermutlich komplizierter sein, als wir es uns normalerweise so vorstellen. Sie wird beide Seiten berücksichtigen müssen, die Sicherheits- und die Landinteressen beider Seiten. Dazu muss sich erstmal jemand überhaupt die Mühe machen, den Konflikt aufzudröseln und die gerechtfertigten Interessen beider Seiten kennenlernen. Meistens kann man ja doch die eine Seite in einem Konflikt viel besser verstehen als die andere. Das ist allerdings nicht das, was die Situation dann weiterbringt.

Mit vielen Grüßen, Stefanie

:smile:
Hallo Franky,

Danke für Dein Feedback. Es ist immer schön zu hören, dass eine Antwort jemandem weitergeholfen hat.

Danke auch an alle anderen, nur bitte streitet Euch doch
nicht?
…das muss nicht sein, das er hier nun auch Fronten gibt…

Genau diese Idee hatte ich auch schon oft. Wenn schon hier in Deutschland, bei Leuten, die weit weg vom Konfliktzentrum sind, die Diskussionen relativ schwarz - weiß ablaufen, wie soll man dann erwarten, dass die Konfliktparteien selbst Verständnis für die Position der Gegenpartei entwickeln?

Mit vielen Grüßen, Stefanie

nicht so schlimm, wenn auch du keine ahnung hast. echt. mach husch husch in deine schaufensterpuppenwelt, und guck dir morgen wieder die bunten bilderchen inne zeitung an.

dann biste wieder aufm deutschen level.

lieblingsjude tom

nicht mehr ganz anders :wink:
Hallo Günter,

Du siehst das Nah-Ost-Problem rein politisch. Ist es aber
nicht.

Ich sehe dies tatsächlich so, wie Du es verstanden hast. Eine
wie auch immer geartete Verbindung zwischen Religion und
Politik lehne ich ab.

Das kannst Du persönlich halten, wie Du willst. Aber es ändert an dem Problem nichts. Das Problem ist religiös!

Ich sehe keinen
Sinn, dass israelische und palästinensische Bürger nur deshalb
geopfert werden, weil ein paar Wahnsinnige auf beiden Seiten
nicht miteinander reden wollen und die kommende Wahl im Auge
haben, statt das Wohl beider Völker.

Da seh ich auch keinen Sinn.
Aber auf mich hört ja auch keiner.

Ich meine die Städte mit christlicher Bevölkerungsmehrheit.
Mir ist nicht in Erinnerung, dass in der heutigen Zeit eine
Stadt als christliches Eigentum empfunden wird. Auch und
insbesondere nicht Jerusalem.

Jerusalem nicht, eher Bethlehem.
Soviel ich weiss, hat Israel immer die christliche Bevölkerung vor moslemischen Übergriffen geschützt. Mit dem Abzug aus Bethlehem ging der Schutz verloren, sodass sogar der Bürgermeister Bethlehems die Israelis um Hilfe gebeten hat.

Das wird jetzt wohl ein Jahr her sein. Den genauen derzeitigen Zustand in Bethlehem weiss ich jetzt nicht. Aber es gibt Unstimmigkeiten wegen einer geplanten Moschee.

Wenn das kein religiöser Konflikt ist, was dann?

Zu diesem Thema habe ich sowieso eine ganz merkwürdige,
vielleicht richtige, vielleicht falsche Haltung. És gehört
zwar nicht zu diesem Thema. Ich bin der Meinung, dass
Österreich bis heute nicht richtig begonnen hat, die
Verflechtungen mit dem 3. Reich aufzuarbeiten.

Das ist natürlich ein ganz anderes Thema.
Deine Meinung würde mich aber interessieren.
Kannst ja auch mailen :wink:

Gruss Harald

ganz anders
Guten Morgen,

Ich sehe dies tatsächlich so, wie Du es verstanden hast. Eine
wie auch immer geartete Verbindung zwischen Religion und
Politik lehne ich ab.

Das kannst Du persönlich halten, wie Du willst. Aber es ändert
an dem Problem nichts. Das Problem ist religiös!

das sehe ich anders. Die Religion verschärft das Problem, aber derzeit geht es eigentlich nur um politische Interessen. „Eigentlich“ deshalb, weil es tatsächlich nur noch um Sturheit geht, deren Ursprung politische Interessen waren. Irgendwann, wenn das Problem zu 80% gelöst sein sollte, wird es auch wieder um Religion (Teilung Jerusalems) gehen. Vorher nicht.

Genauso könnte man sagen, der Vietnamkrieg hätte seinen Ursprung in der Religion gehabt.

Gruß
Chrístian

für die Schaufensterpuppenwelt ist die Sache zu ernst.
Wer überhaupt keine Ahnung von dem Thema hat bist eigentlich
Du. Dies stellten überigens schon viele andere Teilnehmer
vor mir fest.
Israel wird mit dieser Politik untergehen. „Und das ist gut so“

Mit Fröhlichstem Osrergruße
Josef Spies

Hallo Harald,

Das kannst Du persönlich halten, wie Du willst. Aber es ändert
an dem Problem nichts. Das Problem ist religiös!

Ich meine die Städte mit christlicher Bevölkerungsmehrheit.
Mir ist nicht in Erinnerung, dass in der heutigen Zeit eine
Stadt als christliches Eigentum empfunden wird. Auch und
insbesondere nicht Jerusalem.

Jerusalem nicht, eher Bethlehem.
Soviel ich weiss, hat Israel immer die christliche Bevölkerung
vor moslemischen Übergriffen geschützt. Mit dem Abzug aus
Bethlehem ging der Schutz verloren, sodass sogar der
Bürgermeister Bethlehems die Israelis um Hilfe gebeten hat.

Mit fehlt es hier an der Logik. Nachdem Bethlehem überwiegend christlich ist, weshalb, wenn Israel bisher die christliche Bevölkerung von Bethlehem geschützt hat, wird diese Stadt nun ohne Grund besetzt und die Panzer werden vor der Geburtskirche demonstrativ als Machtinstrument aufgefahren.

Die andere Sicht wäre letztlich nur noch, dass Israel in Vertretung des Judentums mit der Aktion in Bethlehem nicht nur dem Islam sondern nun auch dem Christentum den Krieg erklärt.

Gruss Günter

korrekt onkel josef. alle die, die deine meinung haben, resprektive ein grossteil derer, sind zu eben deiner auffasuung gekommen. und ??? !!!

war das alles, was de beizusteuern hast ? einer konstruktiven argumentation haben doch die allerwenigsten von euch palifreunden was entgegenzusetzen. also sei dankbar, dass wir die diskussion nunmehr auf eurem level fortführen. dann besteht zumindest im ansatz die möglichkeit , verstanden zu werden.

gehab dich wohl.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Guten Abend,

Das Problem ist religiös!

das sehe ich anders. Die Religion verschärft das Problem, aber
derzeit geht es eigentlich nur um politische Interessen.

Was derzeit läuft ist eigentlich „Themenverfehlung“.
Kein Politiker der Region kann Interesse an der jetzigen Eskalation haben.

„Eigentlich“ deshalb, weil es tatsächlich nur noch um Sturheit
geht, deren Ursprung politische Interessen waren. Irgendwann,
wenn das Problem zu 80% gelöst sein sollte, wird es auch
wieder um Religion (Teilung Jerusalems) gehen. Vorher nicht.

Du sagst es: „wird es auch wieder um Religion (Teilung Jerusalems) gehen.“
Und beide Religionen wollen ein ungeteiltes Jerusalem für sich haben.

Genauso könnte man sagen, der Vietnamkrieg hätte seinen
Ursprung in der Religion gehabt.

Wenn man den Kommunismus als Religion sieht, ja.

Gruss Harald