Ich habe aus dem Norddeicher Hafen einen Dalben bekommen. Aus welchem Holz besteht er? Wurde das Holz eventuell für solche Zwecke getränkt?
Ich habe aus dem Norddeicher Hafen einen Dalben bekommen. Aus
welchem Holz besteht er? Wurde das Holz eventuell für solche
Zwecke getränkt?
Tach auch,
ich bin Schreiner und kein Bootsw(anlagen)bauer. Ich weiss aber dass in unseren Breitengraden das Holz der Robinie ziemlich das wasser-resistenteste ist, was wir haben, und dass es darum gerne für Stegbauten benutzt wird. Vielleicht kam das auch hier zum Einsatz. Gegenfrage: was hast Du damit vor: ihn wieder seinem Zweck entsprechned einzusetzten, oder eher Dekomäßig im Garten o.ä. ? Ist es ein alter Dalben, wenn ja ungefähr wie alt ?
mfg
Kai
Hallo Dietmar Büscher,
mein Kollege, auch Tischlermeister, hat lustigerweise letzte Woche beobachtet, wie solche Dalben im Rhein versenkt wurden. Er sagte, sie sahen kesseldruckimprägniert aus und der Teil, der in den Boden gerammt wurde, war zusätzlich geteert. Auf die Frage nach der Holzart gab er Nadelholz an. Durch die grüne Färbung der Imprägnierung ist das auch sehr schwer zu unterscheiden. Nadelholz macht aber Sinn. Nicht nur weil es wesentlich günstiger ist, sondern vor allem, da es sich im Gegensatz zum Laubholz den Bewegungen im Wasser, sei es das Wasser selber, oder wenn ein Schiff dagegen stößt, nachgibt. Laubhloz, in der Regel hart, würde zu schnell brechen( Ausnahme z.B: Esche = Hammerstielholz, was natürlich schwingen muss). Und dauerhaften Wasserkontakt mögen die Holzarten auch nicht (zu starkes Arbeiten durch Quillen und Schwinden = Rißbildung).
Moin ralleph
Diese Dalben haben einen Durchmesser von ca. 40-50cm.
Jedoch ist der untere Teil nicht geteert.
Ich dachte schon an Pichpine. Weil ich kein Brennholz daraus machen wollte, habe ich Hackklötze daraus geschnitten. Jetzt fragt mich jeder nach der Holzart.
Die ursprüngliche Länge soll laut Hafenmeister mal 18 Meter betragen haben.
Vieleicht grenzt das die Bestimmung ein wenig ein.
Danke für die schnelle Antwort.
Diese Dalben haben einen Durchmesser von ca. 40-50cm.
Jedoch ist der untere Teil nicht geteert.
Ich dachte schon an Pichpine. Weil ich kein Brennholz daraus machen wollte, habe ich Hackklötze daraus geschnitten. Jetzt fragt mich jeder nach der Holzart.
Die ursprüngliche Länge soll laut Hafenmeister mal 18 Meter betragen haben.
Vieleicht grenzt das die Bestimmung ein wenig ein.
Das Alter kann ich zur Zeit leider nicht erfahren
Hallo Dietmar Büscher,
anhand der Länge und des Durchmessers lässt sich keine Holzart bestimmen. Wenn man dem Keimling genug Zeit gibt, wird jeder Baum groß. Aber die Maße lassen weiter eher auf einen Nadelbaum tippen, weil soviele Laubbäume von der Größe und mit so einer geradlinigen Form gibt es nicht häufig und wenn, dann nur sehr teuer.
Ich würde mal rechechieren, wer solche Dalben herstellt und da nachfragen.
Oder bei www.woodworker.de, ist ein kompetentes Forum für Fragen rund ums Holz
Gruß
sehr geehrter herr Büscher,
da ich zwar wuste was dalben sind, muste ich mich aber auch erst mal schlau machen aus was solche gemacht sind. dalben sind aus holzsorten gemacht die relativ witterungsbeständig sind. zum beispiel wurden dalben aus Pitch pine oder Basralocus hergestellt, ich könnte mir aber auch vorstellen das man lärche oder tanne dazu verwenden kann.nähere informationen kann ihnen hierzu bestimmt auch das Wasser- und Schifffahrtsamt geben. sollten sie eine adresse brauchen dürfen sie sich gerne noch mal an mich wenden.
mfg Thomas Knoll
Ich habe aus dem Norddeicher Hafen einen Dalben bekommen. Aus
welchem Holz besteht er? Wurde das Holz eventuell für solche
Zwecke getränkt?