Kann Politik Arbeitsplätze schaffen?

OT Clockwork Orange

Mal Ernst: hier will keiner Krieg.
…aber ich denke immer mehr in letzter Zeit
über den Wahrheitsgehalt des alten Liedes
„Hier kommt Alex“ von den Toten Hosen nach.

Ähm sorry aber bitte erst das Buch lesen, dann den Hosen Schwachfug gut finden. Keine Ahnung was Campino drin hatte als als er denn Text geschrieben hat, aber mit dem Buch und Alex hat es nix zu tun. Mal abgesehen davon das Alex lieber den gute alte Ludwig van B. gehört hat. Ich zieh mir jetzt erstmal eine Moloko rein und geh dann paar Bayern tollschocken oder so.

Jan

Hi,

Warum geht z.B. der Bau von Kernkraftwerken mit dem Bau von
Atomwaffen ein? Warum hat man unkontrollierte Kernspaltung
versucht, in eine kontrollierte zu bringen? Warum forschte man
damals an Fusionsbomben und heute an kalter Fusion?

Um möglichst ökonomische soviele Menschen wie nur möglich zu vernichten? Mein Favorit ist die Neutronenbombe, ein Höhepunkt menschlicher Vernunft und Foschergeistes. Keine unnötigen Schäden an Gebäuden und Leichen wegräumen braucht man auch nicht.

Man kann nicht nur die Augen davor verschließen. Und ein
Beispiel wirst auch du nicht leugnen können, die Erfindung des
Radars.

Flammenwerfer, Giftgas, Streubomben und viele andere nützliche Sachen hast du vergessen.

http://www.arte-tv.com/de/woche/244,year=2004,week=3…

Wäre das ohne Krieg passiert?

Ja
Die Me 262 war schon vor dem Krieg in Entwicklung, Wernherr von Braun hat auch schon vor dem Krieg an Raketen gearbeitet.

Schau dir die Stealth-Bomber und Stealth-Boote an. Ein
Meisterwerk der Technologie.

Spitze, wo war doch gleich die Auswirkung auf das Zivile Leben? gibts demnächst Stealth BMWs die nicht mehr geblitzt werden können?

Kannst du dich noch an das SDI-Projekt erinnern?

Ja war ne geile Sache welchen Volkswirtschaftlichen Effekt hatte das gleich?

Schau, ich bin ein gegner des Krieges, aber ein Beführworter
der Kriegstechnologie, da es die einzigste am weitesten
fortgeschrittenen Technik ist.

Für das Geld hätte man auch viel Ziviles erforschen und bauen können.

Ich überlasse es wieder dir, das entsprechende Bild
auszumalen.

Und ich war froh das Reagen endlich tod ist.

Gruss Jan

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Du redest den selben Unsinn wie meine Lehrer früher, nur das du auf der anderen Seite stehst.

Die UdSSR hat hochgerüstet weil die USA hochgerüstet haben und umgekehrt. In der DSF haben wir nie überhaupt etwas gemacht ausser Beitrag gezahlt, aber bei der GST hab ich sowjt. Atomraketen beim Abzug verabschiedet. Ansonsten kann ich nur sagen - ein Glück das es Leonid Breschnew gab, hätte der nicht mitgerüstet wäre der Osten nie zusammengebrochen. Danke auch an Dr. Helmut Kohl der in weiser Vorraussicht noch Anfang 1989 für die Stationierung von Kurzstrecken Atomraketen in der ehemaligen BRD war.
Ohne Gorbatschow würde das heute noch so weitergehen.

BTW Was ist daran ideologisch wenn ich sage das die Me 262 schon vor dem Krieg entwickelt wurde und ohne Krieg möglicherweise sogar eher Einsatzfähig gewesen wäre? Geld das man ins Militär und Krieg steckt kann man auch gleich verbrennen, es bringt überhaupt nichts.

Jan

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Hallo Steven!

Stimmt schon, keine Gelegenheit wurde ausgelassen, den sozialistischen DDR-Menschen die Gefahren durch die „Bonner Ultras“ (O-Ton Ost) vor Augen zu halten. Totaler Hirnriß. Aber im Westen sah es doch kaum anders aus! Der Feind saß angeblich im Osten und dieses nach Kräften gepflegte Feindbild lieferte die Rechtfertigung für eine gigantische Rüstung.

Beide Machtblöcke waren in der Lage, sich gegenseitig auszulöschen und trotz dieser Fähigkeit wurde weitergerüstet. Jahrzehntelang wurden Raketen, Sprengköpfe, Mehrfachsprengköpfe, Panzer und so’n Zeuchs gegeneinander aufgerechnet. Schwachsinnig und ermüdend. Jahrzehntelang kamen hüben wie drüben nur wenige Menschen auf die Idee, zu hinterfragen, weshalb einer den anderen angreifen sollte. Auf beiden Seiten saßen über viele Jahre Beton- und Holzköpfe, unfähig, sich aus uralten Denk- und Verhaltensmustern zu lösen. R. Reagan war lange Zeit geradezu der Prototyp eines ungebildeten Betonkopfs mit simpel geschnitztem Weltbild aus Gut und Böse und fast die gesamte Bonner Riege plapperte jeden Blödsinn nach, den der Alte aus Washington von sich gab. „Geh doch nach drüben“ oder „Nestbeschmutzer“ bekamen Kritiker der gängigen Richtung hierzulande zu hören. Tatsächlich belastete der Rüstungswahn die Volkswirtschaften aller Staaten beider Machtblöcke. Den Osten traf es dabei weitaus härter. Ich war 1990 in Rußland und sah die ursprünglich hübschen, aber hoffnungslos vergammelten Städte und ich sah vielerorts richtig bittere Armut. Ostdeutsche Ortschaften sahen 1990 nicht viel besser aus. Ein Irrwitz, wenn alles vergammelt und das Geld in die Rüstung fließt.

Den größten Teil der 70er Jahre arbeitete ich in einem Rüstungsunternehmen an der Entwicklung für Teile des Mehrzweckkampflugzeugs MRCA und später für den Leopard-Panzer. Kosten spielten bestenfalls eine untergeordnete Rolle. Allein an diesem Werksstandort entwickelten mehrere tausend Menschen nur für die Rüstung und es gab viele solcher Werke. Gleichzeitig begann in den 70er Jahren die Staatsverschuldung in der Bundesrepublik nach oben zu schießen. Die Rüstung ist keineswegs die alleinige, aber eine wesentliche Ursache der Staatsverschuldung. Wir konnten uns in diesem Land unser Militär noch nie leisten. Schon zweimal hat sich Deutschland mit seinem Militärzeugs die gesamte Volkswirtschaft ruiniert. Da argumentiere mir noch einer mit den tollen Entwicklungsergebnissen durch Rüstung. Ohne den Umweg übers Militär lassen sich die gleichen Ergebnisse mit einem winzigen Bruchteil des Aufwands erzielen.

Wir diskutieren gerade über Hartz IV. Ich halte diese Reform ungeachtet aller Proteste für dringend nötig. Wenn ich aber sehe, was es kostet, einen Leo zu bewegen, was ein einziger Schuß kostet, ein einziger Torpedo, ein einziger Eurofighter und dessen Betrieb, sehe ich die Einseitigkeit der Sparbemühungen erhebliche weitere Entlastungsmöglichkeiten für unsere Volkswirtschaft. Das Waffenarsenal ist zum überwiegenden Teil einfach nur überflüssig, reine Geldverschwendung und unnötige Belastung des Gemeinwesens.

Gruß
Wolfgang

Hiho :smile:

Das Waffenarsenal ist zum
überwiegenden Teil einfach nur überflüssig, reine
Geldverschwendung und unnötige Belastung des Gemeinwesens.

Naja, solange es nicht genutzt wird, ist es in der Tat Verschwendung.
Das ist kein Zynismus, das ist einfach so. Sind ja keine
Wertgegenstände die man da schafft, sondern Gebrauchsgüter.

Ganz abschaffen können wir unser Militär nunmal nicht, das ist im
Grunde die gleiche Diskussion wie Änderung von Kapitalismus in
irgendwas anderes. Totales und globales Abrüsten ist völlig
illusionär, insofern brauchen auch wir hier vor Ort Militär. Ob das in
die Nato, die EU oder wie auch immer integriert ist spielt nicht die
größte Rolle. Aber ganz ohne militärische Option, das kann sich ein
Staat nicht leisten (das meine ich nicht finanziell).
grüße, rené

Hi Rene,

Ganz abschaffen können wir unser Militär nunmal nicht, das ist
im
Grunde die gleiche Diskussion wie Änderung von Kapitalismus in
irgendwas anderes. Totales und globales Abrüsten ist völlig
illusionär, insofern brauchen auch wir hier vor Ort Militär.

doch, kann man. Wenn hier im Osten die Amis einfallen, können die das ruhig. Das endet wie bei den Römern in diesem kleinen, häßlischen, gallischen Dorf :smile: isso, glaubs mir.

Gruß
Frank

Soviel zu deinem geliebten Idol.

Vielleicht solltest du einfach mal deine Ironie Detektoren neu justieren lassen.

Ich sehe keinen Unterschied zwischen Reagan und Breschnew, das waren beides Hardliner. Die Welt gibt es nicht dank ihnen noch, sondern trotz ihnen - das war pures Glück.

Jan

Hiho :smile:

doch, kann man. Wenn hier im Osten die Amis einfallen, können
die das ruhig. Das endet wie bei den Römern in diesem kleinen,
häßlischen, gallischen Dorf :smile: isso, glaubs mir.

Da du das bestimmt glaubst, glaub ich auch, daß du an den _Erfolg_
eures „Dorfes“ glaubst :smile:
Und solange ihr keine entscheidenden Ressourcen habt, wird euch
das (vllt.) auch gelingen, wegen eklatanter Unwichtigkeit. Was euch
wichtig erscheinen lassen könnte, so wichtig, daß man euch nicht
ignorieren kann, wären folgende Punkte:

  1. Die rote Fahne die über eurem Dorf weht läßt diverse Congressmen
    heftigst reagieren. Ressourcen hin oder her, ihr gehört vernichtet.
    Evtl. vorhandene Ressourcen kann man nachher immer noch selber abbauen :smile:
  2. Ihr bildet Terroristen aus: Entweder ihr werdet Vertragspartner der
    USA und habt einen zuverlässigen Arbeitsvermittler gefunden, oder ihr
    werdet vernichtet. Kommt auf die jeweilige Lage an.
  3. Ihr macht den ganzen Tag Liebe und lebt glücklich und zufrieden
    ohne dabei an schnöden Konsum gebunden zu sein -> Vernichtung,
    Konsumverweigerer sind mal völlig suspekt.
  4. Testgelände für diverse Sprengkörper etc. pp. kann man immer
    gebrauchen…

grüße, rené
PS: Ich sehe euer Camp jetzt schon in Schutt und Asche liegen :smile:

Haeh???

Ähm sorry aber bitte erst das Buch lesen, dann den Hosen
Schwachfug gut finden. Keine Ahnung was Campino drin hatte als
als er denn Text geschrieben hat, aber mit dem Buch und Alex
hat es nix zu tun. Mal abgesehen davon das Alex lieber den
gute alte Ludwig van B. gehört hat. Ich zieh mir jetzt erstmal
eine Moloko rein und geh dann paar Bayern tollschocken oder
so.

Hab ich was von Clockwork Orange erzählt?

Das ist doch der Film, wo man aus einem
Verbrecher mit *Gewaltvideos* ungewaltltätig
machen will, (und das funktioniert :-> )
oder verwexel ich da was?

Gruss, Marco

Hab ich was von Clockwork Orange erzählt?

Das ist doch der Film, wo man aus einem
Verbrecher mit *Gewaltvideos* ungewaltltätig
machen will, (und das funktioniert :-> )
oder verwexel ich da was?

Ja und „Hier kommt Alex“ ist die Musik zu einer Version fürs Theater. Wusstest du das nicht?

Gruss Jan

Achso

Hab ich was von Clockwork Orange erzählt?

Das ist doch der Film, wo man aus einem
Verbrecher mit *Gewaltvideos* ungewaltltätig
machen will, (und das funktioniert :-> )
oder verwexel ich da was?

Ja und „Hier kommt Alex“ ist die Musik zu einer Version fürs
Theater. Wusstest du das nicht?

Noe, wusste ich nicht.

Nachdem ich den Film einmal ausschnittsweise
ansehen musste (mich wachhalten musste),
schaltet mein Hirn bei allem in Zusammenhang
mit C.O. auf „tilt“.

Aber die Tatsache, dass aus C.O. ein Theaterstück
verbrochen wurde als solches bestätigt wieder
mein Vorurteil gegen Deutsches Theater: Prädikat
*langweilig*.

Gruss, Marco

MOD: Tschuldigung wenn ich störe…
… aber hat das wirklich noch was mit Finanz- und Wirtschaftspolitik zu tun?

Gruß
Mike

[MOD]

Hi,

grüße, rené
PS: Ich sehe euer Camp jetzt schon in Schutt und Asche liegen

)

Warte mal Montag ab :smile:

Gruß
Frank