Kann Wasserpumpe verkehrt eingestellt sein?

Hallo,

An einer Ölheizung wurde eine neue Pumpe am Warmwasserspeicher eingebaut, mit einer Kapazität von „40 m“, obwohl die Differenz zwischen Speicher und oberster Heizung nicht mehr als „5 m“ sein kann.

Was für einen Sinn könnte das haben?
Ist dies üblich und in Ordnung?

Diese Pumpe wurde auf „20 m“ eingestellt.
Kann dies dazu führen, dass der auf dem Manometer angezeigte Wasserdruck steigt? Auch stärker?
Wenn ja, warum?
Oder gibt es da keinerlei Zusammenhang?

Vielen Dank für alle Expertenantworten und -Erfahrungen!

Pumpe am Boiler (Ladepumpe) hat mal mit der Heizung gar nichts am Hut. Diese läuft nur, wenn Brauchwasser erwärmt wird. Sie braucht so gut wie keinen Druck.
Im Heizkreis verwendet man heute elektronische Pumpen, die sich dem benötigten Druck anpassen.
Ich verwende am Speicher eine in Stufen geregelte Pumpe (kleinste Stufe)
Also ist die Pumpe eigentlich unnötig.

Kann sein, aber nur minimal. Steigt der Druck stark, ist die Pumpe überflüssig stark.

Es gibt eine unendlich Anzahl von Pumpenkennlinien.

Wichtig ist der Arbeitspunkt in deine Anlage, also die Förderleistung in Abhängigkeit vom Gegendruck.

Besonders bei elektronisch geregelten Pumpen, ist die maximal mögliche Förderleistung egal, so lange sie besser ist als gefordert ist.
Pumpen haben bei 0 m Förderhöhe die maximale Fördermenge, bei der maximalen Förderhöhe ist dann die Menge 0.

Bei einem Ersatz schaut man zuerst, wo der nötige Arbeitspunkt liegt.
Dann sucht man Pumpen mit dem passenden Flansch und innerhalb dieser Gruppe welche die den Arbeitspunkt erfüllen können.
Den restlichen Ausschlag gibt dann der Preis, je nachdem der Hersteller. die Lieferzeit und was gerade an Lager rum liegt.

Kommt darauf an, WO das Manometer eingebaut ist.
Vor der Pumpe sinkt der Druck, nach der Pumpe steigt er. Je höher die Pumpenleistung ist, umso höher ist die Veränderung.
5m maximale Förderhöhe bedeutet, dass die Pumpe einen maximalen Druck von etwa 0.5
bar erzeugen kann. Bei 5m und 0.5 bar wäre dann die Fördermenge um Null.
bei 40m kann die Pumpe 4 bar Druck erzeugen.

MfG Peter(TOO)

Moin.
Welche Anlage benötigt denn 40 m Wassersäule?

40m = 4 bar.

Dass 40m Wassersäule ca.4 bar bedeutet selbsterklärend.Aber wenn eine Anlage eine Pumpenleistung von 40m Wassersäule erforderlich macht,sind irgendwie alle Leitungen dicht.Eine Pumpe wird so ausgelegt,dass nur der Widerstand der Anlage überbrückt wird.In den meisten Fällen reicht ein Druck von 2-4m Wassersäule.

Das Monometer ist rechts von der Pumpe eingebaut, links von ihr steht der Speicher.
Wenn nun die Pumpenstärke auf 20 m eingestellt ist, sollte man da die Pumpe runterstellen, um den auf dem Manometer angezeigten Druck zu verringern?
Oder besser den Druck bei der Wasseruhr im Keller reduzieren?
Oder beides?

Schon überhaupt einmal eine Pumpenkennlinie gesehen?
Die 40m sind einfach ein Eckwert und nicht der Arbeitspunkt!
https://www.google.ch/search?q=pumpenkennlinie&biw=1340&bih=887&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwjppvihlKjQAhUJbRQKHToOBZAQsAQIGg