Was ich damit sagen will? Ist es nicht wirklich furzegal mit
wem jemand in die Kiste springt?
das ist genau das was ich sagen wollte.
Aber das 1. Posting hin war ja:
Er ist schwul und deswegen muß er unser nächster BK werden.
Dagegen bin ich. Allerdings Gott bewahre uns vor einen BK Wowereit.
Wenn man sich nur Berlin und die situation in Berlin speziell bei den Finanzen anschaut.
Da bin ich froh in einem Gottesfürchtigen und hetereoregierten Bundesland zu sitzen
Helmut Schmidt
Der letzte in dem Haufen, der was taugt.
Und die coolste Fritte überhaupt:
„Herr Schmidt, ich soll Ihnen von meinem Sohn sagen, dass Sie mit Ihrer Raucherei keine Vorbild für die Jugend sind“, richtete ihm einmal ein besorgter Vater nach einer Lesung aus. Der ehemalige Oberleutnant der Wehrmacht blickte versonnen ins Weite, sagte nichts und sah dem Mann dann direkt in die Augen: „Sagen Sie Ihrem Sohn, Sie hätten Ihre Pflicht getan“, gab er schließlich kühl zurück.
und wenn dieser Text von einem arbeitslosen Raucher gekommen
wäre?
Du wirst vielleicht überrascht sein, aber die meisten Menschen lassen einem früheren Bundeskanzler tatsächlich mehr durchgehen als einem Arbeitslosen, einem Chinesen oder einem Höhlenforscher. Das hat aber nichts mit weniger Respekt gegenüber den genannten Leuten zu tun, sondern mit mehr Respekt gegenüber Helmut Schmidt.
um wieder auf das Ausgangsposting zurückzukommen, deine Aussage:
„Der letzte in dem Haufen, der was taugt“ (Helmut Schmidt).
Das entscheidende, worum es auch hier geht, ist doch das hier:
Z: Hatten Sie nicht auch Sorge um Ihren Ruf? Sie sind ein
Vorbild.
S: Nein, ich bin kein öffentliches Vorbild.
Z: Jetzt stapeln Sie wirklich zu tief.
S: Nein, im Ernst: Politiker sollen auf ihrem Felde Vorbild
sein, aber nicht auf sämtlichen Feldern menschlichen Lebens.
Das ist zu viel verlangt.
Ist Helmut Schmidt deshalb für dich „der letzte Politiker, der was taugt“, weil er sich dagegen wehrt, ein Vorbild zu sein?
Ist Helmut Schmidt deshalb für dich „der letzte Politiker, der
was taugt“, weil er sich dagegen wehrt, ein Vorbild zu sein?
Nein, Blödsinn.
Er hat (mal wieder) das richtige gesagt. Politiker machen einen Job, den sollen sie gut machen und insofern in diesem Bereich, wenn´s gut läuft, Vorbild sein. Daneben sind Politiker aber natürlich auch Menschen mit entsprechenden Schwächen: Politiker gehen fremd, Politiker rauchen etc.etc. - what shells, solange sie ihren Job gut machen. Den Perfektheitsanspruch an Politiker verstehe ich nicht. Ein Politiker darf meiner Ansicht nach auch mal falsch parken. Entscheidend ist dann, wie er hinterher damit umgeht. Wenn er einen auf Zampano macht, sagt „Das Gesetz gilt für mich nicht, ich bin Kanzler“ - verschissen. Wenn er aber sagt: „Sorry, hatte es eilig, man macht sowas natürlich nicht!“, sein Bußgeld zahlt und fertig: Alles klar, Schwamm drüber, ist OK. Und so hat es Schmidt gemacht: Er hat - sinngemäß - gesagt: „Sorry, mir war ein Aschenbecher hingestellt worden, ich dachte, ich dürfte rauchen; war wohl ein Mißverständnis, natürlich gilt das Gesetz für alle und ich werde es in Zukunft nicht mehr machen.“ - wunderbar.
Nochmal Thema Vorbild: Wenn ein Finanzpolitiker eine tolle Steuerreform entwickelt und durchbringt, kann er auf diesem Gebiet ein Vorbild sein. Es ist mir dann doch egal, ob er raucht, 3 mal geschieden ist etc. Nicht mehr egal wär´s allerdings, wenn er Steuern hinterzieht
Und ich find´s gut, wenn mal einer - mal wieder Schmidt - sagt, dass der Maßstab, mit dem manche die Politiker messen, ein völlig überzogener ist.
und wenn dieser Text von einem arbeitslosen Raucher gekommen
wäre?
für mich ging es bei diesem Kommentar darum, dass er, wenn er von einem arbeitslosen Raucher gekommen wäre (Ja, es ist leider selten, dass Arbeitlose eine Lesung veranstalten), er sicherlich anders beurteilt worden wäre.
und wenn dieser Text von einem arbeitslosen Raucher gekommen
wäre?
für mich ging es bei diesem Kommentar darum, dass er, wenn er
von einem arbeitslosen Raucher gekommen wäre (Ja, es ist
leider selten, dass Arbeitlose eine Lesung veranstalten), er
sicherlich anders beurteilt worden wäre.
Ist schon klar. Aber, um es mit Roger Cicero zu sagen: ich verstehe was Du sagst, aber nicht, was Du meinst…
Er wäre auch anders beurteilt worden, wenn er von Hein Blöd, Nelson Mandela, Winnetou oder Winnie The Pooh gekommen wäre. Und? Das interessiert doch keinen. Und darum geht´s auch nicht. Der Satz kam von Helmut Schmidt. Fertig.
Er wäre auch anders beurteilt worden, wenn er von Hein Blöd,
Nelson Mandela, Winnetou oder Winnie The Pooh gekommen wäre.
Und? Das interessiert doch keinen. Und darum geht´s auch
nicht. Der Satz kam von Helmut Schmidt. Fertig.
Okay. Es ging dir überhaupt nicht um das Rauchen.
Es ging nur darum, das Rauchen cool 'rüberzubringen