Kapaltunnelsyndrom-OP + Unterarm-Gehstützen

Guten Tag,

ich habe ein Problem, für das ich bis jetzt trotz intensiver Bemühungen keine Lösung finden konnte.

Bei mir wurde vor ca. 1,5 Jahren ein Kapaltunnelsyndrom (KTS) diagnostiziert.

Im Laufe der 1,5 Jahre hat sich das Kapaltunnelsyndrom (KTS) laut Aussagen des Neurologen verschlimmert.

Er legte mir eine Operation nahe und sagte, ich solle nicht mehr zu lange damit warten.

Er erklärte mir, dass die Operation keine große Sache sei; sie könne ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.

Doch so einfach ist die Sache bei mir nicht.

Ich bin auf Grund eines Handycaps an Unterschenkel und Fuß auf die Benutzung von Unterarm-Gehstützen (Krücken) angewiesen.

Der Arzt hat mir die Operation erklärt und mir gesagt, dass meine operierte Hand ca. 2 - 4 Wochen mit einem Gips o.ä. ruhig gestellt wird und ich die operierte Hand während des o.g. Zeitraums gar nicht belasten darf; danach darf ich mit leichten Belastungen anfangen.

Da ich auf die Benutzung von Unterarm-Gehstützen (Krücken) angewiesen bin, riet er mir für den o.g. Zeitraum zur Benutzung eines Rollstuhles.

Da meine Wohnung nicht rollstuhlgerecht ist - kein Aufzug, kleiner beengter Wohnraum - wußte er auch keinen Rat.

Er erklärte mir, dass Ärzte sich auch nicht um Fragen dieser Art zu kümmern hätten; sie seinen „ausschließlich“ für „rein“ medizinische Sachverhalte zuständig (z.B. Diagnose, Therapie).

Er riet mir, mich an meine Krankenkasse zu wenden; das tat ich auch.

Ich erklärte dem Sachbearbeiter meiner Krankenkasse den Sachverhalt; selbstverständlich auch die Sache mit dem Handycap an Unterschenkel und Fuß sowie die Sache mit den Unterarm-Gehstützen (Krücken).

Der Sachbearbeiter meiner Krankenkasse erklärte mir, die Krankenkasse übernehme nur die Kosten für eine ambulante OP, da es sich „nur“ um einen „kleinen“ chirurgischen Eingriff handle; alles andere sei nicht ihr Problem sondern meins.

Nu steh’ ich da mit meinem kurzen Hemd und ohne Antworten; werde hin und her verwiesen, aber zuständig fühlt sich keiner.

Hat vielleicht jemand Idee oder Rat für mich?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
time_rider

Hallo,
leider FAQ 1129 nicht beachtet, daher kann und darf keine Antwort erfolgen.
Bitte umformulieren, dann klappt das auch mit einer Antwort.
Gruss
Czauderna

Hallo,

wie angeraten umformulieren und nicht hier, sondern im Brett „Versicherungen“ einstellen.

Montanus

Hallo,

Im Laufe der 1,5 Jahre hat sich das Kapaltunnelsyndrom (KTS)
laut Aussagen des Neurologen verschlimmert.

Er legte mir eine Operation nahe und sagte, ich solle nicht
mehr zu lange damit warten.

Was ist denn bisher dagegen getan worden? Ich leide auch zeitweilig unter einem KTS und mir hilft es schon gewaltig, eine Schiene zu tragen, die das Handgelenk ruhigstellt. Bei bestimmten Arbeiten (oder bei Dir, wenn Du mit den Krücken unterwegs bist) lasse ich das Ding weg. Auf jeden Fall auch nachts tragen!

Die wollen immer so schnell schnippeln…

Gruß,

Anja

hallo

Hat vielleicht jemand Idee oder Rat für mich?

googel mal mit bildersuche
„Achselstütze“ oder
„Arthritis-Gehstütze“

könntest du dir vorstellen damit klarzukommen?
wenn ja…müsste dir diese gehhilfe vom arzt verordnet werden.

gruß
dots

nochmal hallo

mir fällt gerade noch ein
„Gehwagen mit Achselstützen“

http://www.handicap-shop.eu/senioren–mobilitaet/geh…

gruß
dots

Hallo dots,

vielen Dank für Deine Antwort.

Die Idee mit den Achselstützen hört sich ganz gut an.

Stellt sich nur die Frage, ob bei diesen Achselstützen die Hand überhaupt nicht belastet wird bzw. ob man mit diesen Stützen gehen kann, ohne den Griff festzuhalten.

Ferner stellt sich die Frage, ob man ohne den Griff festzuhalte mit diesen Stützen die Treppen herauf und herunter kommt; ich wohne nicht im Erdgeschoss sondern etwas weiter oben und das Haus (Mietshaus, 6-Wohnungen, 2 Etagen) hat keinen Aufzug.

Die Idee mit dem Gehwagen mit Achselstützen wird wohl nicht funktionieren, da ich mit diesem Gehwagen die Treppen nicht herauf und herunter komme.

Ich bedanke mich nochmals bei Dir für Deine Antwort und wünsche Dir immer gute Gesundheit.

MfG
time_rider

Hallo Anja,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich trage nachts folgende Schiene:

http://shop2004.sporlastic.de/htdocs/index.php?a=kat…

Mein Neurologe sagt, das Kapaltunnelsyndrom (KTS) käme mit zu 98% Wahrscheinlichkeit vom Gehen mit Unterarm-Gehstützen.

Aber ich brauche die Unterarm-Gehstützen, sonst komme ich nicht vom Fleck.

Ich bedanke mich nochmals bei Dir für Deine Antwort und wünsche Dir immer gute Gesundheit.

MfG
time_rider

Hallo Montanus und hallo Guenter Czauderna,

ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich meine Frage am falschen Brett aufgehängt habe.

MfG
time_rider

hallo time_rider

Die Idee mit den Achselstützen hört sich ganz gut an.

ich würde folgendermaßen vorgehen:

im sanitätshaus meines vertrauens das problem schildern.
die haben manchmal auch gute ideen.
die können solche achselstützen auch zum ausprobieren organisieren.

Stellt sich nur die Frage, ob bei diesen Achselstützen die
Hand überhaupt nicht belastet wird bzw. ob man mit diesen
Stützen gehen kann, ohne den Griff festzuhalten.

ich würde versuchen den ruhiggestellten unterarm mit z.B. klettband an der stütze zu fixieren, sodass die stütze über den langen arm „gelenkt“ werden kann. die belastung ist dann allein in der achselhöhle.
das könnte auch beim treppensteigen funktionieren (ich kenne dein handicap nicht)
natürlich lassen sich so keine „großen sprünge“ machen…es wäre ein behelf.
auf jeden fall würde ich VOR der OP was in dieser richtung ausprobieren…

sollte etwas in der art funktionieren kann der arzt verordnen.
krankenkassen haben meist einen fundus - woraus hilfsmittel (wenn s passt) leihweise weitergereicht und zurückgegeben werden können.

ich wünsche dir alles gute!
gruß
dots

Hallo,

das willst du vermutlich nicht gern hören, aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, ob die Wohnung vielleicht doch nicht die Richtige für dich ist?

Grüße
Liete

Hallo Liete,

vielen Dank für Deine Antwort.

Eine andere Wohnung wäre schön.
Aber den Umzug selber durchzuführen, ist mir aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich und für fremde Hilfe fehlt mir das Geld.

Hilfen und Zuschüsse bekomme ich keine.

Mein Handycap ist nicht angeboren, sondern im Erwachsenenalter erworben; durch Fremdverschulden.

Ich habe schon vor dem Erwerb meines Handycaps in der jetzigen Wohnung gewohnt.

Ich bedanke mich nochmals bei Dir für Deine Antwort und wünsche Dir immer gute Gesundheit.

MfG
time_rider

Karpaltunnelsyndrom - f.o.w.T.
Nur der Auffindbarkeit wegen, den Titel korrigiert.

Hallo Montanus,

ich habe meine Frage umformuliert und im Brett „Versicherungen“ eingestellt.

Dort wurde mir durch einen Moderator mitgeteilt, dass meine Frage nicht ins Brett „Versicherungen“ gehört, da meine Frage keinen Bezug zum Thema „Versicherungen“ hat.

Ich wurde zurück ans Brett „Medizin“ verwiesen.

Ich würde meine Frage hier gerne umformulieren, damit sie der Vorschrift entspricht; aber leider gibt es hier keine Option „ändern“.

So kann ich leider nichts mehr an meiner Frage ändern.

Ich bitte nochmals um Entschuldigung.

MfG
time_rider

So ein Mist. Ich nehme an, die Krankenkasse hat dich da auch schon abgeschmettert?
Es ist wirklich ein Unding, welchen Blödsinn die manchmal übernehmen und dann fehlt an anderen Ecken das so dringend benötigte Geld (und häufig leider auch der Wille, das Wissen und die Einsicht des Sachbearbeiters).

Sofern du über eine Rechtschutzversicherung verfügst, könnte ein Gang zum Anwalt ggf. sinnvoll sein, der dich vernünftig berät und vielleicht noch ein Schlupfloch findet. Das ist aber nur eine Idee, denn leider bin ich auf dem Gebiet der Krankenkassen nicht so bewandert, dass ich dir mit konkreten Tipps aushelfen zu könnte.

Ich wünsch dir alles Gute

Hallo,
lass mal gutz sein, es gab ja bereits Antworten und der Moderator hat sich nicht dran gestört.
Gruss
Czauderna

Hallo,
kein gutes Verhalten der Krankenkasse - man hätte zumindest den Rat geben müssen, sich mit einem Fachmann, also einem Sanitätshaus in Verbindung zu setzen um sich dort entsprechenden Rat hinsichtlich der Hiulfsmittelversorgung einzuholen - es wurden hier bereits Alternativen aufgezeigt.
Gruss
Czauderna