Kapier das mit den Notebooks nicht

Habe mich für einen Bekannten bei Ebay nach einen Notebook umgesehen.
Entweder ein gutes günstiges gebrauchtes oder ein Neuwertiges.
Aber die Preise bei Ebay sind ja herbe.
Da kostet ein über ein jahre altes Amilo das wo ich sicher weis neu 4/04 1099 gekostet hat heute 890 Euro ohne Tasche und Software und dazu ohne Garantie.
Ein Sony Vaio das beim Media Markt aktuell 1200 Euro kostet wird dort für für 1400 gebraucht angeboten.
Ein altes Thinkpad mit 933 Mhz für 440 Euro (müsste fast 3 Jahre alt sein und hat neu so 1000 Euro gekostet)
Lustig ist es bei den 800 und 1000 MHz Medion Aldi Notebooks.
Die haben mal 899 bzw 999 DM gekostet und da wollen die nun für die alten Teile das gleiche in Euro was die damals halt in DM gekostet haben.

Warum sind die Leute eigentlich so bescheuert und kaufen das?
Da bekommt man bei Dell schon eine nbeseren Centrino für 570 Euro neu. Oder was will man heute den noch mit einen Laptop unter 1GHz grossartig anstellen, das braucht ja ewig zu laden und die Grafikkarten sind unter aller Sau. Wer kauft eigentlich den ganzen alten Scheiss so überteuert?

Ah und da habe ich noch gesehen einen 1,2 celeron Amilo mit defekten Bildschirm

Die machen das nach dem Motto: man kann es ja Mal versuchen. Oder sarkastisch ausgedrückt: zu jedem Bauernschlauen gibt es einen Deppen, der auf ihn reinfällt. Bei Ebay ist es halt die Gier der vermeintlichen Schnäppchenjäger, die am Ende feststellen, dass das Schnäppchen völlig überteuert ist.

Ist mir auch schon aufgefallen
Hi Zoomi,

das ist mir auch schon aufgefallen. Ich war auf der Suche nach einem Uralt-Laptop, die einzige Bedingung für mich war, dass es nicht defekt ist.

  1. Sowas gibt es kaum (meist Akku defekt).
  2. Für das Geld kann man sich schon ein halbes neues Laptop kaufen.

Aber: Sowas liegt einfach an den Dummen, die gar nicht wissen, was die Dinger wert sind. Doch das ist nicht nur bei ebay so. In den Kleinanzeigen in der Zeitung werden auch PCs verkauft, die eigentlich nur noch Schrottwert haben, und das für 150 Euro! Ich werde demnächst auch mal meinen Müll zusammenschrauben und reich werden :smile:

Und es kommt noch schlimmer: Das ganze beschränkt sich nicht nur auf Laptops. Vor einiger Zeit habe ich mal eine Reportage im Fernsehn gesehen, wo sie feststellten, dass die Preise bei Ebay teilweise ÜBER den Ladenpreisen lagen.

Mein Fazit: Man kann bei Ebay Schnäppchen machen und Seltenes finden. Aber wenn man auf etwas angewiesen ist (also keine Zeit hat, Monate lang die Angebote zu verfolgen), kommt man in Geschäften manchmal günstiger weg.

Also, spar noch ein bisschen und dann schlag lieber beim nächsten Aldi-Angebot zu :smile:

Nic

Nicht nur Notebooks, nicht nur E-BAY
Hai, Zoomi,

den Effekt der völlig überteuerten Ware kann man bei fast jeder Auktion beobachten. Viele lassen sich vom Steiger-Fieber mitreißen - der eine Euro mehr - nu hab ich’s fast, nur noch ein Euro - noch 5 Sekunden und da hat doch schon wieder jemand 'nen Euro mehr…
…und schwupps ist das alte Notebook, das Gemälde oder das Haus weit über dem aktuellen Preis versteigert…

Bei DVDs z.B. ist es sinnvoll, erstmal zu kucken, was so’n Ding bei Amazon kostet. Entsprechend muß man sich auch bei anderen Waren erstmal nach dem „normalen“ Preis informieren.

Und dann gibt es da noch den Schnäppchen-Effekt. Gerade vor ein paar Tagen wieder im Fernsehen gesehen: eine Schale Erdbeeren: 1,- €; fettes Schild obendran: Sonderangebot: Zwei Schalen nur 3,- €!!!
Von 10 Leuten haben acht begeistert das Sonderangebot genommen *gg*

Gruß
Sibylle

Habe heute vormittag noch nach einen gebrauchetn Laptop über Zeitung geguckt. Habe denen halt gesagt was ich bereit dafür bin zu bezahlen.
1 Sagte einfach nein.
3 Sagten auch nein aber mit der Begründung warum sollen sie es noch günstiger verkaufen wenn sie eh schon unter dem Ebay Preis sind.

Jetzt nehmen die schon die Ebaypreise als Standart her.

Nun muss mein Kumpel halt warten bis mein Laptop die 2 Jahre erreichr für die abschriebung und bekommt dann meinen Dell.

Mit den Schrott stimm ich euch auch zu, hey so ein 933 Celeron für 400 Euro, der ist ja zum Arbeiten eigentlich 0 mehr zu gebrauchen. Den kann wirklich nur noch ein Heimanwender für Email und Office gebrauchen. Eigentlich ist er ja Müll

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Hi

Jetzt nehmen die schon die Ebaypreise als Standart her.

Warum erst jetzt?
Nehm ich schon lange als Vgl. :wink:

MfG
Lilly

Schnäppchen mit falschen Preisen - etwas ot
gleich nach dem Lesen eurer Diskussion habe ich diesen Artikel bei http://www.focus.de entdeckt:
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http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe…
| 28.06.05 |
Mit falschen Hersteller-Preisen loben große Elektromärkte zu Unrecht günstige Schnäppchenpreise aus.

Dies geht aus einem Test der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bei den drei größten Elektromarkt-Ketten Deutschlands hervor. Demnach zeichnen die Elektrogroßmärkte Waren oftmals mit falschen unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller aus, um so bei den Kunden den Eindruck entstehen zu lassen, besonders günstig zu sein.

Die geschönten Preisangaben hätten zwischen zehn Euro bei einem Staubsauger und über 1000 Euro bei einem Plasma-Fernseher gelegen. „Beim Gros der falsch etikettierten Waren ließen sich gegenüber dem korrekten Herstellerpreis 25 bis 50 Prozent weniger sparen, als es die Märkte irreführend vorgaben", teilten die Verbraucherschützer mit.

DVD-Rekorder gar nicht so teuer

Bei Saturn in Wuppertal sollte der Panasonic DVD-Recorder DMR-HE52 gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP), angeblich 599 Euro, nur noch 499 Euro kosten. Tatsächlich aber gibt Panasonic laut Verbraucherzentrale den Listenpreis für den Rekorder mit 549 Euro an.

14 von 30 Preisen waren falsch

Auch bei Saturn, MediaMarkt und ProMarkt in Köln fanden die Tester ähnliche Fälle. Bei jeweils 30 Produkten kontrollierten sie, ob die im Laden beworbenen UVP wirklich den offiziellen Hersteller-Angaben entsprachen. Das Ergebnis: Bei Saturn stimmten 14 von 30 verglichenen Preise nicht mit den Herstellerdaten überein.

Konkurrent Media-Markt fiel laut Verbraucherzentrale neunmal mit überhöhten UVP auf, im Pro-Markt wiederum fanden sich sieben geschönte Preisangaben.

Saturn-Sprecherin räumt Fehler ein

Eine Saturn-Sprecherin Manuela Drexelius räumte laut Verbraucherzentrale Versäumnisse ein. Sie bat um Nachsicht wegen der „mehr als 45 000 gelisteten Produkte“.

Fehler bei ihren Preisvergleichen hätten auch Media- und Pro-Markt zugegeben. Dabei sucht die Rewe-Handelsgruppe, Betreiberin der Pro-Märkte, eine Mitschuld bei den Herstellern. Vor allem bei Digitalkameras und Fernsehern sähen sich Händler „mit fast täglich geänderten Empfehlungen konfrontiert", sagt eine Rewe-Sprecherin.

Zusätze sind vorgeschrieben

Wirbt ein Händler mit einer „unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers", so muss diese Angabe nach einem Urteil des Landgerichts Kassel (Az.: 11 O 4257/03) auch in den aktuellen Produktinformationen des Herstellers enthalten sein. Ist die UVP veraltet, ist sie mit dem Zusatz „ehemalig“ zu versehen.
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Tja, versuchen tun es wohl alle…

Schöne Grüße

Lahela

Wer „einfach so“ bei ebay kauft ist doch selbst schuld. natürlich sind sauviele sachen überteuert - eben weil mittlerweile niemand mehr die alternativen vergleicht. mir gings auch schon so, hab was gesucht, natürlich erst bei ebay und dann gerade noch festgestellt dass es im laden um die ecke 1. günstiger und 2. bar ohne stress mit geld überweisen etc. gibt. ebay ist schon ne tolle sache, aber es entwickelt sich gerade in letzter zeit in den köpfen der leute zur eierlegenden vollmilchsau und dann passiert eben sowas.
ich schau immer auch bei onlineshops (amazon, günstiger.de etc) weil da muss man schon mal nicht im voraus überweisen und oft ist es eben besser.
und den artikel übern media markt fand ich super - in den laden geh ich schon garnicht mehr rein. das ist wirklich die volle verarsche, völlig überteuert und frag bloss mal einen verkäufer nach einer auskunft. nach der nervigen und zunehmend agressiven werbung vergehts einem sowieso.

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