Kapitalanlagenfond in die Angebotslisten von Banken und Versicherungen

Hallo allerseits,
ich habe da mal eine ganz spezielle Frage und konnte sonst online keine Antwort finden. Hoffe hier sind Leute, die sich bei Banken und Versicherungen gut auskennen.

Also es geht darum: Ein Bekannter von mir, absolutes Börsen- und Finanzgenie, hat einen eigenen Robot Advisor entwickelt und damit über die letzten Jahre sehr sehr gute Renditen erzielt. Ich selber habe jetzt auch über ihn ein bisschen angespartes angelegt. Jetzt spielt er mit dem Gedanken diesen Fond öffentlich zur Verfügung zur stellen. Dafür müsste er das in die Angebotslisten von Banken und Versicherungen eintragen. Darüber hinaus auch noch Online-Börsen wie bspw. TradeRepublic, eToro, etc.

Irgendwelche Tipps wie man da vorgehen müsste/könnte? Wir würden uns über jeglichen Hinweis sehr freuen.

Danke im Voraus!

Hallo,
die Verkaeufer bei den Banken sind angehalten, Gewinn fuer die Bank zu erwirtschaften. Entsprechend werden die Kosten fuer den Kunden sein, oder er kann nichts ueber die Banken verkaufen.

ja nee, is klar.

ja, da erstellt man erst mal einen Fondsprospeckt. Diesen gibt man der Bafin zur Freigabe.

Entspricht dieser allen Regeln, dann kann der Fonds (MIT S, das andere ist ne Brühe oder der hintere Passagierteil eines KFZs.) in den Vertrieb.

Ohne ein Heer von Juristen ist so etwas nicht zu machen.

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Entwickle du mal einen Algorithmus, der über Jahre hinweg stets besser war als der Leitindex. Wenn auch sein eigener Bankberater jetzt über ihn investiert hat - ich war beim Gespräch Zeuge - ist das für mich schon sehr überzeugend! Für mich ist das ein Genie auf seinem Gebiet. Aber musst du ja nicht glauben.

Geb ich so weiter, danke schön! :+1:

Das glaube ich erst, wenn ich es sehe.

Warum genau ist er eigentlich noch kein Milliardär?

Hallo,

Ich selber habe jetzt auch über ihn ein bisschen angespartes angelegt.
Wenn auch sein eigener Bankberater jetzt über ihn investiert hat … .

D.h. ihr habt ihm euer Geld gegeben und er investiert es auf seinen Namen in Wertpapiere, deren Art und Anzahl ihr nicht kennt oder wie sind diese Aussagen ansonsten zu verstehen?

Gruß
Pontius

  1. Musst du nicht!
  1. Weist du das denn, dass es ihm nicht schon gut geht?

Kauf- und Verkaufsaktivitäten gibt der Algorithmus vor. Da ändert er auch bei seinem eigenen Geld nichts dran. Das hat sich so für ihn über Jahre hinweg (beinah 20 Jahre jetzt) sehr sehr gut bewährt. Das ist ein Programmierer der alten Schule. Ich bin selber Informatiker und habe den Code gesehen, aber auf diese Logik (künstliche Intelligenz) kommt heute kaum ein „normaler“ Programmierer. Ist schon Meisterleistung. Da das Ganze ja noch nicht über Banken geht, macht er das nur über einen Treuhandvertrag vom Notar. Das lohnt sich aber trotzdem, Notarkosten sind ja nicht so hoch und es ist alles safe. Es wird für jeden auch ein separates Bankkonto als Einlagenkonto eröffnet. Das ist ihm auch sehr wichtig, dass Gelder nicht durcheinander kommen. Momentan ist das aber nur im kleinen Familien- und Bekanntenkreis. Seinen Bankberater kennt er ja auch schon ewig. Das ist der stellvertretende Filialleiter seiner Bank, also auch schon erfahren und er hat vor einiger Zeit auch investiert, nachdem er lange Zeit nachverfolgen konnte wie es lief.

Hallo,
die BaFin hat eine Seite dafür. Dort wird auch auf den rechtlichen Unterschied zwischen bloßem Signal Providing und Financial Analyst eingegangen, also ab wann man als letzterer zählt und sich infolgedessen regulieren lassen muß.

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Danke schön, das ist ein guter Link. Ich gebe das mal weiter. Das wird so oder so ähnlich denke ich auch in der Schweiz gelten, oder?

Oh, die Schweiz ist da nicht so regulierungswütig, kann also sein, daß es ohne Regulierung geht. Aber: Ihr dürft dann nicht Leute in Deutschland aktiv ansprechen. Seite mit .ch-Domain und Kontaktdaten. Bei jedem Kundenkontakt laßt Euch versichern, daß der Kunde auf Euch zugekommen ist und nicht andersherum.

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Danke sehr :+1:

Naja ich selber bin ja in Deutschland und bin da nicht so aktiv. Ich hatte nur gesagt ich versuche da mal ein paar weitere Infos zum weiteren Ablauf einzuholen. Aber ich gebe alle Infos auf jeden Fall weiter. Das ist schon sehr gut :slight_smile:

Vielen Dank für die Antwort.

Kauf- und Verkaufsaktivitäten gibt der Algorithmus vor.

Ja, aber wird denn den Anlegern mitgeteilt: Wann, Was, Wieviel?

Da das Ganze ja noch nicht über Banken geht, …

Aber er braucht doch zumindest einen Finanzdienstleister oder wie sollte ansonsten der Wertpapierhandel funktionieren?

Robo-Signals ist ein zweiter, separater Kanal. Du bleibst bei Deinem Broker/Deiner Bank, lädst Dir jeden Tag Kauf-/Verkaufsorders vom Robo-Advisor und führst die aus.

Naja, wenn Du jetzt über Deine Bank oder Versicherung in einen Fonds investierst, wird Dir dann bei jedem Prozess genau gesagt „Achtung wir kaufen jetzt soundsoviel Anteile davon und verkaufen soundsoviel davon“? Ich bekomme von meiner Bank immer 1x im Jahr eine Übersicht wie sich mein Fonds entwickelt hat. Das kann ich von ihm auf Nachfrage auch immer haben, wobei ich selber ja erst im Sommer Geld über ihn Geld angelegt habe. Wie bei jedem anderen Fonds auch sollte man Anlagen nicht innerhalb kurzer Zeit rausziehen um möglichst viel Rendite zu haben. Also ich werde das schon erstmal ein paar Jahre beobachten.

Momentan ist sein System bzw. er selber der Broker über eine Plattform, so wie das hroptatyr erklärt hat. Ganz genau kann ich Dir das jetzt nicht sagen, aber manches geht wohl automatisch, anderes muss er selber machen. Keine Ahnung! Welche Plattform genau das war, weiß ich jetzt nicht mehr. Da kann sich ja jeder anmelden und nach Belieben Aktien kaufen und verkaufen. Man sollte halt nur genau wissen was man tut, sonst ist das Geld ganz schnell verbraten… und naja da folgt er halt seinem Algorithmus.

so, jetzt bin ich erstmal weg :slight_smile:

Danke für alle hilfreichen Antworten! :+1: :+1:

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