Kapitalbilanzdefizit: 248 Mrd Euro

Jetzt sind die Zahlen fürs Jahr 2007 da. Laut Bundesbank weisst die Kapitalbilanz einen Saldo von rund 248 Mrd Euro aus, das sind rund 10% des deutschen BIP.

http://www.bundesbank.de/download/statistik/aussenwi…

Das ist deutlich mehr, als nach den Abschreibungen von der Sparquote übrig bleibt. Somit wird alles an Kapital das für Nettoinvestitionen zur Verfügung stehen würde exportiert - und noch weit mehr darüber hinaus.

Zum Thema Kapitalbilanz hätte ich aber auch noch ein paar Fragen.
Der IMF unterteilt seine balance of payments in
current account
capital account
financial account

Aus der VWL kenne ich die klassische Unterteilung in
Leistungsbilanz
Kapitalbilanz
Devisenbilanz

Nun wird fallweise die Devisenbilanz der Kapitalbilanz aufgeschlagen, was fallweise Kapitalbilanzüberschüße - beispiel China - aber ins Gegenteil verkehrt. Siehe Seite 3:

http://www.imf.org/external/pubs/ft/gfsr/2007/01/pdf…

Auch auf Wikipedia herrscht zu dem Thema Verwirrung, um zu sagen Ahnungslosigkeit vor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalbilanz

Der IMF selbst, listet in einer anderen Statistik für China folgende Zahlen auf (für 2005 in Mrd US-D):
current account: +160,82
capital account: +4,10
financial account: +58,86

Demnach nahm China also rund 220 Mrd $ an Devisen ein, die aber in diesen Teilbilanzen eben nicht aufgeführt sind.

Blick da jemand durch?

Hallo,

http://www.bundesbank.de/download/statistik/aussenwi…

Das ist deutlich mehr, als nach den Abschreibungen von der
Sparquote übrig bleibt. Somit wird alles an Kapital das für
Nettoinvestitionen zur Verfügung stehen würde exportiert - und
noch weit mehr darüber hinaus.

bei der Interpretation wäre ich sehr vorsichtig. Die 248 Mrd. enthalten knapp 200 Mrd. „übrigen Kapitalverkehr“. Dabei handelt es sich primär um Kredite (Handels- und Finanzkredite), was aber nicht heißen muß, daß das Geld wirklich abgeflossen ist. Vielmehr kann es sich dabei auch um Kredite handeln, die letztlich wieder ins Inland geflossen sind. Der Hintergrund ist im Meldewesen zu suchen, das dummerweise zumindest teilweise von Menschen per Hand erledigt wird.

Außerdem ist eine interessante unterjährige Entwicklung festzustellen. Während im 2. und 4. Quartal erhebliche Beträge abflossen, war es im 3. Quartal sehr ruhig. Ich tippe darauf, daß zumindest im 4. Quartal die Zahlungen der Kreditinstitute an ihre wackelnden Vehikel in den USA und in den offshore-Finanzplätzen einen wesentlichen Anteil hatten.

Derartige Sondereffekte gibt es immer wieder, so sticht auf der von Dir verlinkten Seite die Übernahme von Mannesmann durch Vodafone im Jahre 2000 deutlich hervor (Spalte Direktinvestitionen). So kann auch der Anstieg der Direktinvestitionen im Ausland 2007 durch Übernahmen erklärt werden (u.a. 20 Mrd. aus der Übernahme von Hanson durch HeidelbergCement).

Ohne genau zu wissen, was hinter den Zahlen steckt, ist gerade bei der Zahlungsbilanz eine Interpretation nicht trivial.

Gruß
Christian

Hallo,

http://www.bundesbank.de/download/statistik/aussenwi…

Das ist deutlich mehr, als nach den Abschreibungen von der
Sparquote übrig bleibt. Somit wird alles an Kapital das für
Nettoinvestitionen zur Verfügung stehen würde exportiert - und
noch weit mehr darüber hinaus.

bei der Interpretation wäre ich sehr vorsichtig. Die 248 Mrd.
enthalten knapp 200 Mrd. „übrigen Kapitalverkehr“. Dabei
handelt es sich primär um Kredite (Handels- und
Finanzkredite), was aber nicht heißen muß, daß das Geld
wirklich abgeflossen ist. Vielmehr kann es sich dabei auch um
Kredite handeln, die letztlich wieder ins Inland geflossen
sind. Der Hintergrund ist im Meldewesen zu suchen, das
dummerweise zumindest teilweise von Menschen per Hand erledigt
wird.

Ne, ich glaub das ist nicht das Problem. Natürlich gibt es stets gewisse Unschärfen, aber in der Sache wird das schon stimmen. Denn die Entwicklung der Leistungsbilanz bestätigt ja die Zahlen aus der Kapitalbilanz. Oft aber werden diese Zahlen im Nachhinein noch korrigiert. Gut möglich, dass aus den 248 Mrd später 220 werden. Die Größenordnung steht aber fest. Kredite die wieder zurück ins Land fließen würden, täte man aber auch erfassen…

Außerdem ist eine interessante unterjährige Entwicklung
festzustellen. Während im 2. und 4. Quartal erhebliche Beträge
abflossen, war es im 3. Quartal sehr ruhig. Ich tippe darauf,
daß zumindest im 4. Quartal die Zahlungen der Kreditinstitute
an ihre wackelnden Vehikel in den USA und in den
offshore-Finanzplätzen einen wesentlichen Anteil hatten.

Das stimmt so auch nicht. Das dritte Quartal war immer das schwächste. Das liegt wohl daran, dass in der klassischen Urlaubszeit weniger erwirtschaftet und mehr konsumiert wird. Die Ersparnisse stagnieren, es gibt kaum Kapital das überhaupt exportiert werden könnte. Auch sind die Kapitalmärkte in dieser Zeit eher träge.

Derartige Sondereffekte gibt es immer wieder, so sticht auf
der von Dir verlinkten Seite die Übernahme von Mannesmann
durch Vodafone im Jahre 2000 deutlich hervor (Spalte
Direktinvestitionen). So kann auch der Anstieg der
Direktinvestitionen im Ausland 2007 durch Übernahmen erklärt
werden (u.a. 20 Mrd. aus der Übernahme von Hanson durch
HeidelbergCement).

Stimmt natürlich.

Ohne genau zu wissen, was hinter den Zahlen steckt, ist gerade
bei der Zahlungsbilanz eine Interpretation nicht trivial.

Ja, einfach ist es nicht :wink:. Aber man wird einen erheblichen Einfluß des Euro-Wechselkurses vermuten dürfen. Stichwort: Airbus. Sowas wirkt sich ja weniger auf die Exporte direkt aus, denen ja vergangene Investitionsentscheidungen zugrunde liegen, als auf zukünftige Investitionsentscheidungen. Und damit verbunden ist nunmal eine Auswirkung auf die Kapitalbilanz.

Eigentlich find ich das ja gar nicht so kompliziert, ist eh alles stimmig. Nur der Definitionskuddel-muddel bereitet mir Kopfzerbrechen.

sind. Der Hintergrund ist im Meldewesen zu suchen, das
dummerweise zumindest teilweise von Menschen per Hand erledigt
wird.

Ne, ich glaub das ist nicht das Problem.

Na dann.

Natürlich gibt es
stets gewisse Unschärfen, aber in der Sache wird das schon
stimmen. Denn die Entwicklung der Leistungsbilanz bestätigt ja
die Zahlen aus der Kapitalbilanz. Oft aber werden diese Zahlen
im Nachhinein noch korrigiert. Gut möglich, dass aus den 248
Mrd später 220 werden. Die Größenordnung steht aber fest.

Sicher, sicher. Ach übrigens: Die Position der nicht aufgliederbaren Transaktionen lag im Jahr 2007 auf dem Rekordwert von rd. 85 Mrd. Euro. Soviel zum Thema Aussagekraft der Statistik.

Aber ich will Dich nicht länger belästigen. Ich bin mir sicher, daß Du selbst schon reichlich AWV-Meldungen ausgefüllt hast und um die Interpretationsspielräume weißt.

Kredite die wieder zurück ins Land fließen würden, täte man
aber auch erfassen…

OK, dann doch ein Beispiel: Das in Deutschland ansässige Unternehmen U wird durch ein Konsortium aus- und inländischer Kreditinstitute neu finanziert. Kreditinstitut KA sitzt in New York und ist Konsortialführer. KI ist Konsorte und sitzt im Inland mit Blick auf die Zentrale von U.

Nun soll der Kredit ausgezahlt werden. KA schickt eine entsprechende Aufforderung an die beteiligten Kreditinstitute, woraufhin alle Kreditinstitute inkl. KI ihren Anteil an der Finanzierung nach New York auf das Konto von U bei KA überweisen.

Die Finanzierung diente zur Rückführung von bestehenden Krediten bei deutschen Kreditinstituten, darunter auch bei KI. Dementsprechend überweist U von seinem Konto bei KA auf diverse Konten, die es bei deutschen Banken unterhält, darunter auch auf das Konto bei KI.

Preisfrage: wer meldet jetzt was?

Außerdem ist eine interessante unterjährige Entwicklung
festzustellen. Während im 2. und 4. Quartal erhebliche Beträge
abflossen, war es im 3. Quartal sehr ruhig. Ich tippe darauf,
daß zumindest im 4. Quartal die Zahlungen der Kreditinstitute
an ihre wackelnden Vehikel in den USA und in den
offshore-Finanzplätzen einen wesentlichen Anteil hatten.

Das stimmt so auch nicht. Das dritte Quartal war immer das
schwächste.

Du hast natürlich recht. Die rd. 25 Mrd., die die deutschen Kreditinstitute in die USA zur Stützung ihrer Verhikel überwiesen, dürften keine Rolle gespielt haben.

Die Ersparnisse stagnieren, es gibt kaum Kapital das überhaupt
exportiert werden könnte. Auch sind die Kapitalmärkte in
dieser Zeit eher träge.

Also irgendwie empfand ich die Kapitalmärkte in den letzten 6 Monaten eher als sehr rege, denn als träge.

Ja, einfach ist es nicht :wink:. Aber man wird einen erheblichen
Einfluß des Euro-Wechselkurses vermuten dürfen. Stichwort:
Airbus. Sowas wirkt sich ja weniger auf die Exporte direkt
aus, denen ja vergangene Investitionsentscheidungen zugrunde
liegen, als auf zukünftige Investitionsentscheidungen. Und
damit verbunden ist nunmal eine Auswirkung auf die
Kapitalbilanz.

Airbus macht im Quartal ungefähr 5 Mrd. Euro Umsatz und verbucht den auch noch in Frankreich. Welche nennenswerten Auswirkungen das auf die deutsche Zahlungsbilanz haben soll, wirst Du mir erklären müssen.

Gruß
Christian

Hehe … da hat jemand wohl was in den falschen Hals bekommen. Nun denn, der Fedehandschuh sei aufgehoben :wink:

sind. Der Hintergrund ist im Meldewesen zu suchen, das
dummerweise zumindest teilweise von Menschen per Hand erledigt
wird.

Ne, ich glaub das ist nicht das Problem.

Na dann.

Natürlich gibt es
stets gewisse Unschärfen, aber in der Sache wird das schon
stimmen. Denn die Entwicklung der Leistungsbilanz bestätigt ja
die Zahlen aus der Kapitalbilanz. Oft aber werden diese Zahlen
im Nachhinein noch korrigiert. Gut möglich, dass aus den 248
Mrd später 220 werden. Die Größenordnung steht aber fest.

Sicher, sicher. Ach übrigens: Die Position der nicht
aufgliederbaren Transaktionen lag im Jahr 2007 auf dem
Rekordwert von rd. 85 Mrd. Euro. Soviel zum Thema Aussagekraft
der Statistik.

Aber ich will Dich nicht länger belästigen. Ich bin mir
sicher, daß Du selbst schon reichlich AWV-Meldungen ausgefüllt
hast und um die Interpretationsspielräume weißt.

Du ignorierst meine Argumentation und verkürzt sie auf Null. Nochmal: Die Leistungsbilanz bestätigt die Kapitalbilanz - sowohl in den Vorjahren als auch 2007. Daran ändern auch die Unschärfen nichts, deren grundsätzliche Existenz ich nie in Frage gestellt habe. Aber vielleicht glaubst du an eine Verschwörung bei der alle ihre AWVs falsch ausfüllen um unsere Bundesbank zu täuschen.
Nur übersiehst du wieder etwas Wichtiges: Es ist weit rentabler Geld unbemerkt ins Ausland zu verschieben als umgekehrt, siehe Fall Zumwinkel. Also wenn, dann senkt der Effekt das Kapitalbilanzdefizit.

Kredite die wieder zurück ins Land fließen würden, täte man
aber auch erfassen…

OK, dann doch ein Beispiel: Das in Deutschland ansässige
Unternehmen U wird durch ein Konsortium aus- und inländischer
Kreditinstitute neu finanziert. Kreditinstitut KA sitzt in New
York und ist Konsortialführer. KI ist Konsorte und sitzt im
Inland mit Blick auf die Zentrale von U.

Nun soll der Kredit ausgezahlt werden. KA schickt eine
entsprechende Aufforderung an die beteiligten Kreditinstitute,
woraufhin alle Kreditinstitute inkl. KI ihren Anteil an der
Finanzierung nach New York auf das Konto von U bei KA
überweisen.

Die Finanzierung diente zur Rückführung von bestehenden
Krediten bei deutschen Kreditinstituten, darunter auch bei KI.
Dementsprechend überweist U von seinem Konto bei KA auf
diverse Konten, die es bei deutschen Banken unterhält,
darunter auch auf das Konto bei KI.

Preisfrage: wer meldet jetzt was?

Kleiner Tip: jede Transaktion über die Grenzen hinweg muss gemeldet werden.

Außerdem ist eine interessante unterjährige Entwicklung
festzustellen. Während im 2. und 4. Quartal erhebliche Beträge
abflossen, war es im 3. Quartal sehr ruhig. Ich tippe darauf,
daß zumindest im 4. Quartal die Zahlungen der Kreditinstitute
an ihre wackelnden Vehikel in den USA und in den
offshore-Finanzplätzen einen wesentlichen Anteil hatten.

Das stimmt so auch nicht. Das dritte Quartal war immer das
schwächste.

Du hast natürlich recht. Die rd. 25 Mrd., die die deutschen
Kreditinstitute in die USA zur Stützung ihrer Verhikel
überwiesen, dürften keine Rolle gespielt haben.

Wo ist das Argument? Rolle wobei? Für das relativ gute 3te Quartal?!
Na dann mach die Augen auf und schau nach. Dann wirsd du feststellen dass das Schema im Jahr 2007 nicht anders aussah als in 2006 oder 2005 oder 2004… Ein Schelm wer da ein Muster zu erkennen glaubt.

Die Ersparnisse stagnieren, es gibt kaum Kapital das überhaupt
exportiert werden könnte. Auch sind die Kapitalmärkte in
dieser Zeit eher träge.

Also irgendwie empfand ich die Kapitalmärkte in den letzten 6
Monaten eher als sehr rege, denn als träge.

Wart, ich muss kurz nachzählen… 1, 2, 3 - ja, drei Monate macht ein Quartal, nicht 6!

Ja, einfach ist es nicht :wink:. Aber man wird einen erheblichen
Einfluß des Euro-Wechselkurses vermuten dürfen. Stichwort:
Airbus. Sowas wirkt sich ja weniger auf die Exporte direkt
aus, denen ja vergangene Investitionsentscheidungen zugrunde
liegen, als auf zukünftige Investitionsentscheidungen. Und
damit verbunden ist nunmal eine Auswirkung auf die
Kapitalbilanz.

Airbus macht im Quartal ungefähr 5 Mrd. Euro Umsatz und
verbucht den auch noch in Frankreich. Welche nennenswerten
Auswirkungen das auf die deutsche Zahlungsbilanz haben soll,
wirst Du mir erklären müssen.

Hatte ich eigentlich nicht vor, da Airbus als Beispiel für Investitionsverhalten unter Einfluß des starken Euro dienen sollte. Darum gings ja auch in diesem Absatz. Aber das, wie einiges andre auch, hast du wohl nicht ganz geknissen…

Aber was soll der Quatsch eigentlich? Was willst du denn Aussagen? Dass die Bundesbank lügt um Deutschland schlecht aussehen zu lassen? Dass Statistiken grundsätzlich alle falsch sind und nur du die Wahrheit kennst? Oder ist das ein trotzig-kindisches „ich hab recht und nicht duuu“???

lg. Oliver

Die Finanzierung diente zur Rückführung von bestehenden
Krediten bei deutschen Kreditinstituten, darunter auch bei KI.
Dementsprechend überweist U von seinem Konto bei KA auf
diverse Konten, die es bei deutschen Banken unterhält,
darunter auch auf das Konto bei KI.

Preisfrage: wer meldet jetzt was?

Kleiner Tip: jede Transaktion über die Grenzen hinweg muss
gemeldet werden.

Ja, ich weiß. Nur wer meldet was? KI einen Kapitalexport? Formal richtig, inhaltlich unsinnig. U einen Kapitalimport? Formal richtig, inhaltlich teilweise unsinnig. Wie entscheiden sich die Mitarbeiter, was macht die EDV? Was sagt der Mitarbeiter von der Bundesbank-Hotline, falls ein Mitarbeiter auf den Gedanken kommt, dort anzurufen?

Anderes Beispiel: der Kauf von Mannesmann von Vodafone wird als Direktinvestition ausgewiesen. Inhaltlich richtig, formal falsch, weil die Anteile an Mannesmann über eine deutsche Holding erworben wurden, die den Kauf wiederum mit einem Kredit aus Großbritannien finanzierte.

Die Ersparnisse stagnieren, es gibt kaum Kapital das überhaupt
exportiert werden könnte. Auch sind die Kapitalmärkte in
dieser Zeit eher träge.

Also irgendwie empfand ich die Kapitalmärkte in den letzten 6
Monaten eher als sehr rege, denn als träge.

Wart, ich muss kurz nachzählen… 1, 2, 3 - ja, drei Monate
macht ein Quartal, nicht 6!

Ja, und das letzte halbe Jahr umfaßt das Quartal, über das Du sprichst.

Aber was soll der Quatsch eigentlich? Was willst du denn
Aussagen? Dass die Bundesbank lügt um Deutschland schlecht
aussehen zu lassen? Dass Statistiken grundsätzlich alle falsch
sind und nur du die Wahrheit kennst? Oder ist das ein
trotzig-kindisches „ich hab recht und nicht duuu“???

Nein, das ganze sollte nur ein zarter Hinweis darauf sein, daß diese Statistiken erhebliche systematische Fehler aufweisen können und man mit der Interpretation ein bißchen aufpassen muß. Allein schon die Tatsache, daß 85 Mrd. Euro statistisch nicht vernünftig untergebracht werden können, sollte die sprichwörtlichen Alarmglocken läuten lassen. Wenn man sich dann selber mal mit den AWV-Meldungen, den Formularen und Erläuterungen dazu sowie nicht zuletzt mit der Bundesbank-Hotline herumgeschlagen hat, werden die Zweifel an der Aussagekraft der Statistik nicht geringer.

Gruß
Christian