Hallo frank!
Wenn die geseelschaft von :unten her :basisdemokratisch…
Wir erleben bei Wahlen, daß Menschen zwar Kreuzchen malen,
sich aber überhaupt nicht interessieren, wofür die Gewählten
stehen. Gesichter, Slogans - Inhalte sind vielen Leuten viel
zu kompliziert. Wie sollen wohl solche Menschen
basisdemokratisch über komplexe Vorgänge entscheiden?
Also sind wir ein Volk aus ausschliesslich Trotteln?
Zumindest im Osten, hier wenigstens, ist der Grad für politisches Verständnis schon etwas höher. Wer sich dafür nicht interessiert, muß halt damit leben, was ihm aufgetragen wird. Sicher gibt es solcherlei Leute, im Nachhinein meckern sie meistens.
Korrumption … gibts es mit :Einführung der
Berufspolitiker.
Siehe oben. Menschen wählen Vertreter, die es schon richten
werden. Ein Wahlvolk aus lauter engagierten und in allen
Feldern des Gemeinwesens kompetenten Wählern gibts nicht.
Ist ja auch garnicht gewollt hierzulande. Dennoch kenne ich selbst aus den alten Länden viele, die sich intensiv damit auseinandersetzen.
Solange aber jeder mit seiner :Firma fröhlich abzocken…
Arbeitnehmer verkaufen ihre Arbeitskraft und ihr Wissen.
Unternehmen machen nichts anderes.
Das ist wirklich falsch, völlig falsch. Unternehmen kaufen die AK der Arbeiter, indem sie die von ihnen im Eigentum befindlichen Produktionsmittel zur Verfügung stellen und dadurch die vom Arbeiter gefertigten Waren in den Privatbesitz der Unternwehmen übergehen, wodurch dem Arbeiter die Früchte seiner Arbeit auf einmal als entfremdete Waren gegenüberstehen. Das Unternehmen produziert dadurch Mehrwert.
… und es Eigentum gibt…
Für eine bestimmte Tätigkeit wird Besitz und freie Verfügung
darüber gebraucht, nicht unbedingt das Eigentum an der Sache.
Eigentum kann trotzdem sinnvoll sein, um etwa dauernde Kosten
für Nutzungsrechte zu vermeiden (Miete/Leasing vs. Kauf).
Du hast die Problematik um Eigentum nicht verstanden. Es grenzt aus - das gab es im Feudalismus in dieser Art nicht. Durch die Mehrwertproduktion grenzt es immer mehr aus. Alle. Auch den Unternehmer selbst durch anderes, fremdes Eigentum.
Eigentum kann im Fall (persönlicher oder politischer)
Mißliebigkeiten nicht ohne weiteres entzogen werden, ist also
ein Stück Unabhängigkeit.
Auch das ist falsch. Witziger Weise verstößt hier diese Wirtschaftsform sogar gegen Art. 14 GG, da Entzug von Eigentum und Umverteilung die Grundlage für Kapitalismus darstellt. Ständig wird enteignet, gehen Umt. pleite, zahlst du mehr als du schaffst.
Nicht Eigentum schafft Unabhängigkeit, nur dessen Nutzung, Besitz. Nicht selbstgenutztes Eigentum, mit dem du dich in den Besitz der Leistungen anderer bringst, ist parasitär. Würden wir das alle machen, gäbe es nichts mehr zu beissen.
Wer Menschen auf Linie bringen will,
nimmt ihnen genau diese Unabhängigkeit.
Jepp. Schafft die Globalisierung phantastisch.
Wie soetwas
funktioniert, erlebten wir in unserer Geschichte mehrfach mit
Ideologen von links und rechts. U. a. diesbezüglich sinds
immer die gleichen Schweinepriester, die sich gegen die
individuelle Freiheit vorgeblich zu Gunsten des großen Ganzen
richten.
Die soll ja auch nicht eingeschränkt werden - im Gegenteil. Mit Aufhebung des Eigentums befreist du alle (von ihren Abhängigkeiten)
Nimm auf der einen Seite das Programm strammer Nazis und auf
der anderen Seite Leute, die das materielle und geistige
Eigentum abschaffen wollen und Wirtschaftsideen pflegen, die
auf autarke Versorgung und Abschottung hinaus laufen -
Unterschiede gibts nur in wenigen Facetten.
Wer will das? Eine dezentrale Planwirtschaft kann nur weltweit funktionieren und ohne Kapital. Solange eine Warenform (Kapital) in einem Teil der Welt die Politik bestimmt, ist ein vernünftiges Wirtschaftssystem unmöglich.
Gruß
Frank