Kaputte Heizung? Wo könnte der Fehler liegen?

Hallo zusammen,
habe eine Frage zu meiner Heizkostenabrechnung.Folgende Situation.Wir wohnen in einer 60qm Wohnung und haben lt.Wärmemengenzähler einen Verbrauch von 6514kwh. Für Warmwasser haben alle Parteien des Hauses einen Durchlauferhitzer. Nicht gerade sparsam, aber ok.

Jetzt das Problem. Wir wohnen in einem Mehfamilienhaus mit 3 Parteien auf Ca 200 qm. Alle Parteien haben einen Gesamtverbrauch lt. Wärmemengenzähler von 22680kWh.
Der Gashauptzähler ermittelt allerdings einen Verbrauch von 53000kWh.

Die 30.000 kWh Differenz werden prozentual auf die Mieter umgelegt? Kann man dies so einfach? Und wie kommt diese Differenz zustande? Der Wirkungsgrad ist 42%.Der Hauptgaszähler wurde ausgetauscht und ist lt.Eichamt in Ordnung. Der Gas-Brennwertkessel (Condensola cx033) hat einen Brennwertfaktor von 101% und die Wartung hat keine Fehler ergeben. Die Rohre sind alle isoliert.
Was hier wichtig ist, der Kessel ist von 2001 und hatte 10 Jahre lang immer einen Gesamtgasverbrauch von unter 28.000 (kein Leerstand) ergeben. Nun hat sich der Gesamtgasverbrauch quassi verdoppelt und die Wärmemengenzähler ergeben quassi gleiche Werte, wie die Jahre zuvor. Es wurde in den Jahren zuvor Wirkungsgrade von 80% erreicht.
Wo könnte der Fehler liegen? Was kann man als Laie tun?

Hallösche. Möchte nichts unterstellen. Leider passieren manchmal Fehler. Gleiche Situation in etwa bei einem unserer Mieter. Es wurden die falschen Jahreszahlen genommen. Also praktisch zwei Jahre abgerechnet. ist wirklich eine ganze Zeit keinem aufgefallen. fehlersuche oooooohne Ende. Jepp. Und zum Schluß war es wirklich nur die Jahreszahl. Schaut mal nach. Gruß Andreas

Hallo!

Wenn der Heizungsfachmann auch keinen Fehler findet, der diesen immensen Unterschied erklären kann, dann bleibt doch nur Gasuhr defekt (ist ja offenbar nicht der Fall). Es gibt aber Fälle, wo das Zählwerk durch Erschütterung o.ä. eine Stelle im 10.000er-Bereich weitergesprungen ist.

dann bliebe Ablesefehler. Nur sollte sich das auch abklären lassen mit Vergleich der Vorjahre (End/Anfang).

Lasst mal die Brennerlaufzeit prüfen. Es hat sicherlich einen Betriebsstundenzähler.

Wenn man den in Vorjahren protokolliert hätte, dann sollte sich der Fehler zeigen.

Brenner müsste ja nahezu doppelt so lange gelaufen sein um die gemessene Menge Gas verbrauchen zu können.-
Wo die Wärme dann geblieben sein soll, wäre die 2. Frage. Schornstein ?

Ob man es als Mieter bezahlen muss. Sicher, was verbraucht wurde muss man zahlen.
Aber hier müsste ja der Hauseigentümer die Richtigkeit der Abrechnung beweisen, was m.E. unmöglich wäre.
Denn wenn die ebenfalls geeichten WMZ in den Wohneinheiten so viel anders (weniger) anzeigen und der Vorjahresvergleich deutlich andere Verbräuche aufweist ?

MfG
duck313

Hallo zusammen,
nicht die Mieter lesen ab, sondern das Unternehmen erstellt die Abrechnung, welches auch die Heizung wartet. Nun hat dieses Unternehmen auf drängen meiner Vermieterin eine Aufstellung der Verbrauchswerte der letzten 10 Jahre heraus gegeben.Dort ist zu ersehen, dass sich der Verbrauch, die letzten knapp 3 Jahre nahezu verdoppelt hat. Die Werte der 3 WMZ blieben jedoch konstant!Ich check gleich mal die Idee mit der Brennerlaufzeit. Wäre wirklich eine plausible Lösung. Kämmen noch andere Faktoren in Frage?Viele Grüße