Ich habe versucht mit einer art Stecheisen, das ich mir aus
einem alten Schlitzschrauebndreher gebastelt habe, in die
Schraube zu schlagen, um neue Kerben zum ansetzen eines
Schrauebenziehers zu schaffen. Das klappte auch ganz gut, aber
leider war ich, noch Akkuschrauber und Bohrmaschine stark
genug, die Schraube rauszudrehen.
Absolut vergebens…
Hallo,
also allen Händlern in diesem Forum für Schraubenausdreher (vor allem in der mysteriösen Bohrausführung http://item.express.ebay.de/Haus-Garten_Heimwerker_H…), meinen Respekt!
Aber zum Knackpunkt.
Das klappte auch ganz gut …
bedeutet also für mich, Du konntest eine Kerbe setzen und zumindest ansatzweise einen Schlitz- bzw. Kreuzschlitzschraubendreher setzen? Der beste Tipp war das Kriechöl (WD-40, Graphitöl, Nähmaschinenöl). Solltest Du nix davon im Haus haben, besorg es Dir
es lohnt sich. Am besten für Dein Problem halt in Sprayform, entweder bei OBI, EisenKarl oder ATU. Gerad ATU dürfte da wohl im Einzelhandel die besssere Alternative sein.
Nur, einfach auf den Schraubenkopf sprühen nutzt in Deinem Fall recht wenig! Es sei denn, Du hast das Türblatt ausgehängt und auf die Bänder gestellt. Schraub die Drückergarnitur ab, so kommst Du besser mit dem Spray an die Aussenseite des Schließzylinders und kannst die Schraube zumindest fast direkt am Zylinder mit Kriechöl einsprühen. Lass da Öl wirken, am besten mehrmals sprühen, wenn Du einen halben Tag Zeit haben solltest, um so besser(für Dich, und die Schraube). Wenn Deine Kerbe hält, was Du versprochen hast
, dann solltest Du die Schrauben eventl. lösen können.
Und nun zur rapiaden, aber zügigen Methode. Schraub die Drückergarnitur ab, bohre mit einem scharfen Bohrer (meistens 10 mm) den Senkkopf der Schraube aus, damit nimmst Du die Spannung des Zylinders auf das Einsteckschloß und kannst nun mittels eines schmalen Eisensägenblattes die Schraube am Einsteckzylinder durchtrennen.
Aber eigentlich klappt es zu 95 % mit dem Kriechöl, mußt Dir halt nur Zeit nehmen, es auch wirken zu lassen.
Oeser