Hallo Baris,
Defibrillator ist hier wohl der Oberbegriff.
Einen Defibrillator verwendet man, wenn jemand ein Herzkammerflimmern erleidet, kein Puls und keine Atmung mehr feststellbar sind. Die modernen Geräte (welche auch von Laien bedient werden können) analysieren den Herzrhythmus und geben, wenn erforderlich, einen, zwei oder auch drei Schocks ab. Im besten Fall greifen die Defibrillation und die Herz-Lungen-Wiederbelebung ineinander und der Betroffene hat bereits nach dem ersten Schock wieder einen normalen Herzrhythmus. Die weitere Versorgung und Abklärung der Ursachen sind dann die Aufgabe des Rettungsdienstes und der weiterbehandelnden Ärzte. Je früher ein Defi eingesetzt wird, umso besser, denn mit jeder vergehenden Minute sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um 10 %. Zum Glück gibt es immer mehr Konzepte, die Laien-Defibrillatoren, auch AED (Automatischer Externer Defibrillator) genannt, im öffentlich Raum und in größeren Firmen zugänglich machen. Studien belegen, dass durch eine flächendeckende Versorgung viele Menschen gerettet werden können.
Profigeräte für den Arzt unterscheiden sich von den Laiengeräten durch ein zusätzliches EKG-Display.
Cardiolog ist meines Wissens eine Bezeichnung für ein älteres Modell der Firma Dräger, mit dem man u.a. auch defibrillieren kann.
Darüber hinaus wird dieser Begriff auch für andere Dinge, z.B. Softwarelösungen im Bereich von Herzschrittmachern verwendet.
Frage ausreichend beantwortet??
Wenn du noch mehr zum Thema Defibrillation wissen möchtest, schau doch einfach mal unter: www.herzsicher.info
oder melde dich mit konkreten Fragen bei mir.
Liebe Grüße
Renate