Kartenlesegeräte in Wohnheimen

Tachschen liebe Wer-Weiß-Was`ler,

ich würde ganz gerne von euch wissen ob es prinzipiell möglich ist anhand eines Registers nachzuweisen wer als letzter eine Waschmaschine benutz hat?
Also der Grund warum ich frage ist folgender:
Bei uns im Studentenwohnheim hat jemand vorsätzlich eine Waschmaschine beschädigt (der Schließmechanismus ist aufgebrochen worden), was mir zur Last gelegt worden ist aufgrund eines „Zeugen“!
Jetzt habe ich mir gedacht, dass man diesen Sachverhalt sehr leicht klären kann, da man zur Benutzung seinen Studentenausweis in ein Kartelesegerät einschieben muss. Ich bin zwar kein Experte, aber mir fast sicher, dass praktisch jedes Kartelesegerät sowas wie ein Register hat, an dem man solche Dinge nachweisen können sollte!
Es scheint zwar nur eine sehr spartanische Version zu sein: es ist eine mehr oder weniger transparente Box, in der man den Verteilerkasten sehen kann.
Ich kann leider mit keinem Herstellernamen oder Gerätetypen dienen, aber vlt. reichen die Infos euch ja schon?!
Es ist ohnehin mehr ein rein theoretische Frage - evtl. wisst ihr ja, ob und wieviele (!in etwa!) gängige Modelle über eine solche Funktion verfügen?!

Ich danke euch für eure Hilfe schon einmal im Vorraus!
Mit freundlichen Grüßen

Green_Pepper

Lesecode
Da hier nicht jeder ein Student ist und es wohl auch verschiedene Studentenausweise gib, müsstest du noch sagen, wie dein Ausweis aussieht,
also mit Magnetstrifen oder Chip oder Strichcode oder …
Vor über 20 Jahren habe ich Magnetstreifen-Kartenlesegeräte entwickelt (Türöffner),
da wurde nichts gespeichert.

hallo.

Also der Grund warum ich frage ist folgender:
Bei uns im Studentenwohnheim hat jemand vorsätzlich eine
Waschmaschine beschädigt (der Schließmechanismus ist
aufgebrochen worden), was mir zur Last gelegt worden ist
aufgrund eines „Zeugen“!

den schließmechanismus aufbrechen geht auch, ohne die waschmaschine zu benutzen.

Es scheint zwar nur eine sehr spartanische Version zu sein: es
ist eine mehr oder weniger transparente Box, in der man den
Verteilerkasten sehen kann.
Ich kann leider mit keinem Herstellernamen oder Gerätetypen
dienen, aber vlt. reichen die Infos euch ja schon?!

nein.

Es ist ohnehin mehr ein rein theoretische Frage - evtl. wisst
ihr ja, ob und wieviele (!in etwa!) gängige Modelle über eine
solche Funktion verfügen?!

es gibt zig solcher systeme, vom selbstbausatz ausm conrad-katalog bis zu industrietauglichen profigeräten mit netzwerkanschluß.
wenn so gar nix draufsteht, dürfte es sich eher um ersteres handeln.
damit kann dir hier niemand sagen, was dieses spezielle gerät kann und was nicht.

frag doch mal beim betreiber (studentenwerk?) nach, wer das system installiert hat. die können dir noch am ehesten weiterhelfen.

gruß

michael

Hey,

also unsere Studentenausweise haben scheinbar keinen Chip - zumindest ist dieser nicht sichtbar - deshalb vermute ich mal, dass es sich um einen Magnetstreifen handeln dürfte (Strichcode ist auch keiner drauf)!
Aber wir können ein Guthaben auf der Karte speichern, welcher sich durch die Benutzung der Waschmaschinen, Mensabesuche etc. reduziert - vlt. hilft dir diese Info?
Ich schaue mal, dass ich zeitlich mal das Gerät inspiziere, aber deine Vermutung gefällt mir schon mal gar nicht!
Das würde mir gar nicht passen, wenn ich für die Kosten aufkommen müsste…

Merci und Gruß an dich!
Green_Pepper

Schuld sind die unfähigen Ing., der Waschmasch., denn:
Es ist oft nicht möglich, unabhängig von dem Programm, einfach das Bullauge zu öffnen. Ist die Wäsche fertig u. du machst einen Fehler, hast evtl. am Programmschalter nur ein paar mm gedreht, ist eben nicht mehr zu öffnen, man müsste also den ganzen Waschgang nochmal laufen lassen! Und - nebst der totalen Energieverschwendung- NOCHMALS ZAHLEN! [Bei uns, Privathaus, 6 Etagen, 4,50 Euro!]
Also- hat der Unbekannte nicht mutwillig aufgebrochen- warum sollte er- sondern nur seine Wäsche rausholen wollen.
* Und das besprecht mal in Eurem Heimrat, ob ihr nicht eine andere Waschmaschine - die völlig unabhängig zu öffnen ist - anschafft!
Und dem Hersteller sollte das ganze Heim - die Leviten lesen, z.B. drohen, daß bei jedem zu Hause in der Familie man diese Marke nicht mehr kaufen wird!
* Sonst ändert sich nämlich bei Herstellern nichts! Nur mit Androhung von Umsatzeinbußen! 17.11.11, Dr. No

Hallo,

Schuld sind die unfähigen Ing., der Waschmasch., denn:
Es ist oft nicht möglich, unabhängig von dem Programm, einfach
das Bullauge zu öffnen.

Nun mal langsam. Die Maschine zu öffnen und dadurch eine Küche unter Wasser zu setzen würde Dich sicher auch nicht zufrieden stellen.

Ist die Wäsche fertig u. du machst
einen Fehler, hast evtl. am Programmschalter nur ein paar mm
gedreht, ist eben nicht mehr zu öffnen, man müsste also den
ganzen Waschgang nochmal laufen lassen! Und - nebst der
totalen Energieverschwendung- NOCHMALS ZAHLEN! [Bei uns,
Privathaus, 6 Etagen, 4,50 Euro!]

Tja, da würde ich sagen: das Ding ist ganz anders als alle Maschinen, die ich sonst kennen gelernt habe. Bei denen ließ sich IMMER das Programmrad drehen. Ganz ohne zu zahlen.
Und letzteres ist wohl auch der Grund, WENN das bei Deiner Maschine nicht geht: da soll keiner auf Kosten des Vorgängers den Waschgang vorzeitig beenden können.

Also- hat der Unbekannte nicht mutwillig aufgebrochen- warum
sollte er- sondern nur seine Wäsche rausholen wollen.

Warst Du dabei? Er kann doch auch ganz einfach seine Wut an dem Ding ausgelassen haben. Oder er war zu dumm, das Ding zu bedienen. Oder es ist bei ganz normaler Handhabung kaputt gegangen.

Ich finde, Du bist ein wenig vorschnell mit Deinem Urteil aus der Ferne.

Gruß
loderunner

hallo.

Aber wir können ein Guthaben auf der Karte speichern, welcher
sich durch die Benutzung der Waschmaschinen, Mensabesuche etc.
reduziert - vlt. hilft dir diese Info?

nochmal:
ohne das system zu kennen, läßt sich hier überhaupt keine verläßliche aussage treffen.

evtl. ist einfach nur ein guthaben auf der karte gespeichert.
andere möglichkeit: das guthaben wird zentral verwaltet und über die karten-ID abgefragt.
aber in beiden fällen ist keineswegs garantiert, daß alle vorgänge protokolliert werden.

gruß

michael

Hi,

IMHO ist deine eigentliche Frage eher eine rechtliche als eine technische.

also unsere Studentenausweise haben scheinbar keinen Chip -
zumindest ist dieser nicht sichtbar - deshalb vermute ich mal,
dass es sich um einen Magnetstreifen handeln dürfte

Magnetstreifen sind eigentlich Technik von vorgestern. Gestern (teilweise heute wieder) waren Kontaktflächen aktuell, heute nimmt man für sowas meist RFID-Chips. „Unsichtbare“ Magnetstreifen habe ich bisher nur bei einer Kreditkarte gesehen, aber die müssen ja in jedem kleinen Bergdorf der Welt funktionieren uns sind deshalb oft etwas altmodisch.
RFID-Lesegeräte kenne ich mit Anlagefläche, aber viele haben auch einen Schlitz zum reinstecken.

Aber wir können ein Guthaben auf der Karte speichern, welcher
sich durch die Benutzung der Waschmaschinen, Mensabesuche etc.
reduziert - vlt. hilft dir diese Info?

Ziemlich sicher also ein RFID-Chip und ja, solche Systeme haben ganz sicher eine History. Ob diese aktiviert wurde, ob das erlaubt ist sowie ob und wer die auslesen darf ist eine ganz andere, nicht-technische Frage. In Unternehmen z.B. geht das nur, wenn Betriebsrat und Unternehmer GEMEINSAM ihren Teil des Lesecodes eingeben, weil man sonst prima ein Bewegungsprofil erstellen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass solche Daten Ermittlungsbehören übergeben werden können.

Das würde mir gar nicht passen, wenn ich für die Kosten
aufkommen müsste…

Wie gesagt, eine juristische Frage. Wem soll man glauben wenn einer sagt, dass du’s warst und du sagst, dass du’s nicht warst?

VG
J~

Hallo,

also unsere Studentenausweise haben scheinbar keinen Chip -
zumindest ist dieser nicht sichtbar - deshalb vermute ich mal,
dass es sich um einen Magnetstreifen handeln dürfte
(Strichcode ist auch keiner drauf)!

Magnetstreifen ist doch aber in aller Regel gut sichtbar
als braun bis dunkelbrau.schwarzer Streifen:
http://www.flexocard.de/pages/bilder/pk/pk0002.gif
Da muß man den Streifen auch immer durch einen Lesespalt ziehen.

Ansonsten ist zu vermuten, dass es Transpondertechnologie
ist und da sieht man nix, weil der Chip mit Antenne
innerhalb der Karte ist.
Gelesen wird der Chip, wenn man die Karte nur
in die Nähe des Lesegerätes hält.

Aber wir können ein Guthaben auf der Karte speichern, welcher
sich durch die Benutzung der Waschmaschinen, Mensabesuche etc.
reduziert - vlt. hilft dir diese Info?

Wenn da Geld verwaltet wid, dann mache dich schlau, wo
und wie das gemacht wird. Die Firma oder Abt. , die das
macht, weiß auch ob Zugangsinfos gespeichert wurden.
Warte bicht zu lange damit, evtl. wird das nur kurzzeitig
gespeichert, z.B. bis nach der Abrechnung.

Ansonsten kann hier niemand aus der Ferne konkrete
Angaben machen.
Gruß Uwi

Hallo No,

Schuld sind die unfähigen Ing., der Waschmasch., denn:
Es ist oft nicht möglich, unabhängig von dem Programm, einfach
das Bullauge zu öffnen.

Eigentlich haben alle Waschmaschinen mit elektromechanischer Türveriegelung auch eine Notentriegelung, man muss dazu nur die Bedienungsanleitung lesen …

MfG Peter(TOO)