Hallo,
bei Klößen aus rohen Kartoffeln geht das nicht. Außer man gefriert sie ein und zwar fertig gerollt. Einzeln in Folie verpacken und dann nicht wie üblich 20 Minuten sondern 30 Minuten ziehen lassen. Sicherheitshalber die Klöße nicht so groß machen.
Gekochte und aufgewärmte Klöße finde ich schrecklichst. Ist etwas, da kann man mich sofort davon jagen.
Allerdings gibt es durchaus einen Kloßteig, den man vorbereiten kann. Dieser wird komplett aus gekochten Klößen gemacht. In Franken werden diese Klöße „seidene“ genannt.
Salzkartoffeln kochen.
Wasser abgießen
Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken.
Etwas Salz dazugeben
1/4 Kartoffelstärke von der durchgepressten Kartoffelmenge (also wenn diese 1 kg wiegt, dann 250 g Kartoffelstärke) untermengen und soviel KALTES Wasser zugeben, dass ein „Teig“ entsteht der um einiges trockener ist als z. B. Kartoffelpürree.
In einer Schüssel die luftdicht mit Folie abgedeckt ist, kann der Teig locker 24 Stunden im Kühlschrank warten. Kann selbstverständlich auch sofort geformt und mit geröstetem „Klößbrot“ wie üblich gekocht werden - 20 Minuten ziehen lassen.
Restlicher Kloßteig kann auch zu platten Plätzchen geformt und in der Pfanne mit etwas Butter/Margarine ausgebacken werden.
„Seidne Kniedla“ haben einen milderen Geschmack als „rohe Kließ“. Gut geeignet um nicht an Klöße gewöhnte Menschen an diese Delikatesse heranzuführen.
Übrig gebliebene schon gekochte Klöße kann man „einschneiden“ also in Scheibchen schneiden und wie Bratkartoffeln fertigstellen.
Gruß
Ingrid
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