Kaspersky re-setten?

Hi - heute hatte Kaspersky einen Trojaner gemeldet, den ich vermutlich aus einer E-Mail erwischt hatte.
Leider hat er sich bei der Beseitigung „aufgehängt“. Ich habe das befallene Programm händisch de-installiert.
Seither glaubt Kaspersky weiter an vorhandene „Malware“.
Neustart, Neu-Check hat nicht geholfen.
Habe zur Sicherheit mit MacAfee darüber gelassen, der hat jede Datei auf C:\ durchgecheckt, aber nichts mehr identifiziert. Kann ich also Kaspersky irgendwie re-setten?
Danke für Tipps.

Hi,

auch wenn das nicht die Antwort ist, die haben willst und sicher schon selbst daran dachtest:

Bei Viren-/Schädlingsbefall: Neuinstallation

Alles Andere ist halbherziges Flickwerk.

Es ist ja Wochenende und Zeit dafür. :wink:

Viel Erfolg!
Ro

Bei Viren-/Schädlingsbefall: Neuinstallation

Danke für die Idee - leider ist mir Formatieren und neu Aufsetzen drei Nummern zu groß.

  1. das Windows-Vista ist eine OEM Version, dazu gibt’s keine DVD,
  2. da laufen zahlreiche Programme, alles neu aufsetzen würde dauern,
  3. ich hätte ein Backup, das ich einspielen könnte, aber da fragt das Nero so seltsame Sachen - ich trau mich nicht. Wenn das vergeigt ist, steht alles.

Eigentlich wollte ich tatsächlich nur wissen, wie man dem Kaspersky eingibt, dass die Malware entfernt ist. Es verweist ständig auf eine Datei in einem Programm, das seit 8 Stunden de-installiert ist.

Bitte nur diese Frage beantworten - format c:\ kann ich nicht machen.

Hi,

ich verstehe Deine Gründe gegen eine Neuinstallation.

Ich wäre aber trotzdem sehr skeptisch, wenn mir ein Programm eine Infektion anzeigt.

Starte den PC doch mal im abgesicherten Modus und lösche die angezeigte Datei, falls doch noch vorhanden.

Denke auch daran, Dir ggf. „alle Dateien und Ordner anzeigen“ zu lassen, um auch wirklich versteckte und Systemdateien zu sehen.

Alternativ Online-Scan: http://home.mcafee.com/Downloads/FreeScan.aspx

Viel Erfolg!
Ro

Hi

Danke für die Idee - leider ist mir Formatieren und neu
Aufsetzen drei Nummern zu groß.

Leider hat Ronny recht. Ich denke mit den drei Nummern hat er auch gerechnet :smile:

Lediglich wenn ein Virenscanner eine Datei beim Infektions versuch (also bzw. im Maileingang oder beim Surfen) identifiziert, ist man auf der komfortablen Seite.

Erkennt man die Infektion nachträglich, gibt es keine wirklich empfehlenswerte Alternative. Sowohl die Beseitigung als auch die Erkennung von Schädlingen ist dann Glückspiel.

Dummerweise liegen die Gründe, wieso man ungern auf eine saubere Installation zuwückwechselt, normalerweise in falschem Verhalten in der Vergangenheit. Denn dass man Sicherungen macht und Installationsmedien aufhebt, hat ja gerade den Sinn, in solchen (und ähnlichen) Situationen reagieren zu können.

Vielleicht nimmt man solche Erfahrungen ja zum Anlass, einen Schnitt zu machen und ordentlich anzufangen. Die meisten PC-Benutzer bereuen den Aufwand nicht, weil sie mit großem Erstaunen feststellen, dass der alte PC auf einmal rassant schnell geworden ist, nachdem man sich durch Neuinstallation gleich mit vom angesammelten Müll getrennt hat.

Vergleiche die Situation mit jemandem, der über seine Verhältnisse lebt und feststellt, dass die Ersparnisse immer mehr zur Neige gehen oder man gar in einer Schuldenspirale eingestiegen ist.
Natürlich ist es mit Komforteinbussen verbunden, aber irgendwann muss man den Schnitt machen.

Spätestens wenn die Festplatte abraucht, gibt es auch nicht mehr die Alternative der Verdrängung. Mein Mitleid mit Leuten, die dann nach Hilfe schreien, weil 4 Monate Diplomarbeit am ***** sind, ist dann auch begrenzt. Denn es liegt nicht am Nicht-Wissen, sondern fast ausschließlich am Ignorieren der bekannten Verhaltensweise, wenn man dann vor einem Scherbenhaufen steht.

Mit dem Kauf einer neuen Festplatte hat man übrigens die tolle Chance, sich gefahrlos an der Neuinstallation zu versuchen, während man die alte Platte als Rückfalllösung hat.

(In meinem Rechner hängen zwei Festplatten, die ich alternativ mit dem gleichen System betreibe [ursprünglich geclont]. Sobald ein System zerschossen ist, kann ich im BIOS die Platten tauschen und sofort mit dem Zweitsystem weiterarbeiten oder von dort aus eine Rücksicherung machen. Die Sicherungen sind auf einer von mehreren externen Platten, die ich getrennt aufhebe und auf die ich alle paar Monate ein Vollbackup machen. Die eigenen Dokumente kopiere ich zwischendrin auf eine Platte am Router oder USB-Sticks.
Kostet mich im Monat 5 Minuten, also kürzer als für das Schreiben dieses Postings)

Ciao, Allesquatsch