Hallo Luzie,
es war einmal, vor langer, langer Zeit, da plumpsten die Kastanien mit ihrer stacheligen Hülle zu Boden und sprangen nicht auf.
Höhlenbären, Säbelzahntiger, Wölfe usw. wälzten sich im Schatten der Kastanien und trugen die Früchte in ihrem Pelz mit sich herum und sorgten so für ihre Verbreitung.
Dies trug sich Jahr für Jahr so zu, bis der Homo sapiens die bösen Tiere und die Hirsche, Wildpferde usw. erlegt hatte und nur die Eichhörnchen übrig ließ.
Jetzt war es der Kastanie egal, ob ihre Früchte beim Abfallen aufsprangen, denn die Bären und die Hirsche und die Wildpferde konnten sie nicht mehr fressen.
Die Eichhörnchen freuten sich über diese netten Kastanien und vergruben die Früchte in ihren Vorratskammern.
Nicht alle Eichhörnchen erinnerten sich noch an ihre Verstecke, einige wurden sogar Opfer von Greifvögeln, Füchsen, oder sogar vom hungrigen Homo sapiens. So wuchsen aus den vergrabenen Kastanienfrüchten neue Bäume, die ebenfalls ihre Früchte beim Herabfallen aufspringen ließen.
Die Kastanie fällt nämlich nicht weit vom Stamm! Die Buchecker auch nicht, die hat es von der Kastanie nämlich abgeguckt
Gruß
Cantharellus