Katastrophe für die Werften

Hi

Wenn die Presse so list kommt einem vor:

Die Haengepartie geht weiter, die deutschen Werften muessen auf Beihilfen warten und sind solange der Billigkonkurrenz aus Korea ausgeliefert.

Stimmt das so…oder haben die dt. Werften den Anschluss verpasst und warten nur auf den Hilfs- Topf aus Berlin ?

Bye
dizar

Hi!

Wachst Du also doch langsam auf?

Warum wohl sieht es bei den deutschen Werften so aus?
Wie sollen den Unternehmen gegen asiatische Konkurrewnz bestehen, die 56% Abgaben bezahlen?

Die Situation der Werften ist nur exemplarisch für weitere Branchen in Deutschland.

Die Sozialisten haben durch ihre Steuer- und Wirtschaftspolitik das Land gelähmt.

Grüße,

Mathias

Wenn die Presse so list kommt einem vor:

Die Haengepartie geht weiter, die deutschen Werften muessen
auf Beihilfen warten und sind solange der Billigkonkurrenz aus
Korea ausgeliefert.

Stimmt das so…oder haben die dt. Werften den Anschluss
verpasst und warten nur auf den Hilfs- Topf aus Berlin ?

Bye
dizar

Hi!

Die Situation der Werften ist nur exemplarisch für weitere
Branchen in Deutschland.

Die Sozialisten haben durch ihre Steuer- und
Wirtschaftspolitik das Land gelähmt.

Heißt das, die Werften (und andere Branchen) stecken erst seit drei Jahren in der Krise?

Grüße
Heinrich

Hi!

Die Situation der Werften ist nur exemplarisch für weitere
Branchen in Deutschland.

Die Sozialisten haben durch ihre Steuer- und
Wirtschaftspolitik das Land gelähmt.

Heißt das, die Werften (und andere Branchen) stecken erst seit
drei Jahren in der Krise?

Die Werften nicht. Andere erst seit einem Jahr.
Das ist aber nicht erheblich, denn wichtig wäre jetzt vor allem, etwas gegen die aktuelle Misere zu unternehmen und sich nicht darauf zurückzuziehen, daß ja evtl. jemand anderer daran schuld sein könnte.

Grüße,

Mathias

Die Sozialisten haben durch ihre Steuer- und
Wirtschaftspolitik das Land gelähmt.

Heißt das, die Werften (und andere Branchen) stecken erst seit
drei Jahren in der Krise?

Nein, das heißt, dass in Mathias’ Augen Kohl und Waigel Sozialisten sind.

ROFL!

Das Werften Problem is exemplarisch und exemplarisch für die Deutsche und Europäische Wirtschaftspolitik anzusehen. Steiff bis zjm geht nichtmehr,alle ist geregelt, keine Entfaltungsmöglichkeit für Unternehmen, kaputte Strukturen, Verbeamtet, Sozialsysteme kaputt, Verstaatlicht eben.

Nee, hier geht nix mehr.

B2

Hi!

Wachst Du also doch langsam auf?

…eigentlich nicht …*g*.

Warum wohl sieht es bei den deutschen Werften so aus?

Seit einem Jahr aber erst, vorher doch OK, fuer Mittel-und Kleinschiffe allerbestens, die Poette waren schon vorher verloren…

Wie sollen den Unternehmen gegen asiatische Konkurrewnz
bestehen, die 56% Abgaben bezahlen?

Die Situation der Werften ist nur exemplarisch für weitere
Branchen in Deutschland.

Stimmt nicht: VW schreibt Zahlen wie NIE zuvor.
BMW ist richtig gut drauf, Daimler dto…schlichtweg die ganze Schluesselindustrie.

Die Sozialisten haben durch ihre Steuer- und
Wirtschaftspolitik das Land gelähmt.

Aha,deswegen sind auch die Exporte soo gut- bis auf den USA Ausfall…

Bye
dizar

Wenn die Presse so list kommt einem vor:

Die Haengepartie geht weiter, die deutschen Werften muessen
auf Beihilfen warten und sind solange der Billigkonkurrenz aus
Korea ausgeliefert.

Stimmt das so…oder haben die dt. Werften den Anschluss
verpasst und warten nur auf den Hilfs- Topf aus Berlin ?

Bye
dizar

Nee, hier geht nix mehr.

…haha…von gestern…siehe oben: Es geht voran …mit der Wirtschaft…

Bye
dizar

ich habe den eindruck, du trägst eine ganz dunkle brille. während andere den rest schund hier noch einigermaßen über wasser halten sitzt du da und suchst den ganzen tag links und meinst alle wäre irgendwie aus der grundschule. mach ruhig weiter so, auch du bezahlst noch die zeche. ich wußte es, du bist rentner. anständige rentner gehen in den park spazieren und sitzen nicht den ganzen tag vor ihren 386 rechnern.

B2

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Hi!

Wachst Du also doch langsam auf?

…eigentlich nicht …*g*.

Das ist schade für Dich… *g*

Warum wohl sieht es bei den deutschen Werften so aus?

Seit einem Jahr aber erst, vorher doch OK, fuer Mittel-und
Kleinschiffe allerbestens, die Poette waren schon vorher
verloren…

Nur mal angenommen Du hättest recht: wäre die Misere dann nicht von der aktuellen Bundesregierung zumindest mit zu verantworten?

Wie sollen den Unternehmen gegen asiatische Konkurrewnz
bestehen, die 56% Abgaben bezahlen?

Die Situation der Werften ist nur exemplarisch für weitere
Branchen in Deutschland.

Stimmt nicht: VW schreibt Zahlen wie NIE zuvor.
BMW ist richtig gut drauf, Daimler dto…schlichtweg die ganze
Schluesselindustrie.

Falsch:

VW reitet auf der Erfolgswelle, welche das U. vor 4 Jahren aufgebaut hat.
Die Qualität lässt nach, die Preise sind nicht konkurrenzfähig und Strafenb seitens der EU sowie Garantiekosten schwächen das Ergebnis. In 3 Jahren ist VW in der Krise.
BMW läuft, klein aber fein, als einziger Autohersteller neben Porsche (die 55% ihres Geschäftes in den USA machen).
Daimler-Chrysler ist in der Krise, das ist absolut unstrittig.
Ford Deutschland schließt Werke, genauso wie Opel.

Zu den anderen Schlüsselindustrien:

  • Halbleiter: Infineon ist nichts mehr wert, das Spiel läuft in Asien und in den USA.
  • Flat-Display-Technologie: dasselbe.
  • Werkstofforschung: USA und Japan, hier läuft fast nichts.
  • Genforschung/biological science: in Deutschland totreglementiert, das Business machen die USA und neuerdings auch GB.

Die Sozialisten haben durch ihre Steuer- und
Wirtschaftspolitik das Land gelähmt.

Aha,deswegen sind auch die Exporte soo gut- bis auf den USA
Ausfall…

Das ließ sich nicht vermeiden. Mal etwas von den Verhältnissen der Weltwährungen gehört?
Bei dem starken US-Dollar musste der Export ja boomen.
Und nun? Wie geht es weiter?

Ohne eine Niederlassung in den USA, (die die meisten Exporteure nicht haben,) die einen etwas unabhängiger von Kursschwankungen macht, ist die Hosse nun vorbei.

Grüße,

Mathias

VW reitet auf der Erfolgswelle, welche das U. vor 4 Jahren
aufgebaut hat.
Die Qualität lässt nach, die Preise sind nicht konkurrenzfähig
und Strafenb seitens der EU sowie Garantiekosten schwächen das
Ergebnis. In 3 Jahren ist VW in der Krise.

Was Du schon alles weißt. Muß Pischtelsrieder ja gar nicht mehr arbeiten, ist ja unvermeidlich, weil Mathias die perfekte Kristallkugel hat.

ROFL!

BMW läuft, klein aber fein, als einziger Autohersteller neben
Porsche (die 55% ihres Geschäftes in den USA machen).
Daimler-Chrysler ist in der Krise, das ist absolut unstrittig.

Daimler nicht, sondern Chrysler. Hierfür kann die Bundesregierung aber nun wirklich nichts.

Ford Deutschland schließt Werke, genauso wie Opel.

Und das Ford in der Krise ist und Opel die falschen Modelle anbietet, liegt an Schröder, nicht wahr?

Ohne eine Niederlassung in den USA, (die die meisten
Exporteure nicht haben,) die einen etwas unabhängiger von
Kursschwankungen macht, ist die Hosse nun vorbei.

Und an dieser Unfähigkeit der Manager in den USA eine Niederlassung zu eröffnen, ist auch Schröder schuld?

Hallo.

Warum wohl sieht es bei den deutschen Werften so aus?

Seit einem Jahr aber erst, vorher doch OK, fuer Mittel-und
Kleinschiffe allerbestens, die Poette waren schon vorher
verloren…

Nur mal angenommen Du hättest recht: wäre die Misere dann
nicht von der aktuellen Bundesregierung zumindest mit zu
verantworten?

Ja. Und von den Regierungen der 80er, 70er und 60er (ich will mich nicht streiten, ob schon Adenauer, oder erst Erhard, Kiesinger, bzw. ihre Untergurus, die Strukturprobleme nicht angingen) … jedenfalls stammen die Probleme der Werftindustrie aus fast schon grauer Vorzeit. Und im Nichtentscheiden sind Funktionäre aller Couleur gleich toll, denke ich.

VW reitet auf der Erfolgswelle, welche das U. vor 4 Jahren
aufgebaut hat. Die Qualität lässt nach, die Preise sind nicht
konkurrenzfähig und Strafenb seitens der EU sowie
Garantiekosten schwächen das Ergebnis. In 3 Jahren ist VW in
der Krise.
BMW läuft, klein aber fein, als einziger Autohersteller neben
Porsche (die 55% ihres Geschäftes in den USA machen).
Daimler-Chrysler ist in der Krise, das ist absolut unstrittig.
Ford Deutschland schließt Werke, genauso wie Opel.

Ich fange mal mit Porsche an : Nischenanbieter mit krisenfester Klientel, deshalb von Konjunkturschwankungen eher wenig betroffen. Rolex stellt auch Luxusgüter her, nicht Uhren … außerdem ist Porsche klein und flexibel. Bevor jemand über die Großunternehmen herzieht - deren Entstehung resultiert aus dem Verdrängungswettbewerb.

BMW hat sich an Rover auch fast einen Bruch gehoben, zog aber das Ende mit Schrecken - richtigerweise, meine ich - vor, während DC sich nicht mehr vom C trennen kann, weil dann die ganze Reputation im #+&$§ ist. Die „Buy American“- Kampagnen der UAW kämen, wenn Chrysler und die anderen Verlustbringer, wie Freightliner, auf die passende Größe gestutzt würden, erst richtig in Schwung. Außerdem hat sich Onkel Schrempp gewaltig verzettelt mit seinen internationalen Aktivitäten : Chrysler, Detroit Diesel, Mitsubishi, Hyundai … und alles auf einmal, mit unkalkulierbaren Risiken. Hyperaktiv nenne ich das. Aber festzustellen bleibt doch, daß bei DC die außereuropäischen Dependancen kriseln und (noch?) nicht so sehr die Stammwerke. Die Konjunktur im Lkw-Markt ist nämlich nicht soooo eingebrochen, daß harte Maßnahmen erforderlich wären; jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt.

Bei VW muß der Vorsitzende ein Jongleur sein : Spätestens in einer Phase des Rückgangs kommen Effekte, wie Markenkannibalismus, zum Tragen. Die hausgemachten Qualitätsprobleme sind eine späte Nachwirkung u.a. des Herrn Lopez mit seiner stringenten Ausrichtung auf Kostenreduzierung. Vor allem auf der Materialseite wurde das Kind mit dem Bade ausgeschüttet (aus Kaugummi und Spucke lassen sich nicht so gute Autos bauen wie aus richtigem Stahl).

Langer Rede kurzer Sinn : Die meisten Maßnahmen des Managements zielen auf kurzfristige Effekte. Die Köpfe der Autoindustrie sind Taktiker, keine Strategen. Viele kurzfristige Erfolge schlagen irgendwann den Unternehmen ans Bein.

Beweise? Nur einer sei angeführt : Die Fusion mit Chrysler trieb den Kurs der Daimler-Aktie kurzfristig auf über 100 Euro. Trotz bester Marktentwicklungen schmierte sie auf unter 50 ab, auch schon vor dem Konjunktureinbruch, WTC usw.). Da hat der Markt erkannt, daß einige Früchte im Korb überreif waren …

Gruß kw

Hi!

Nur mal angenommen Du hättest recht: wäre die Misere dann
nicht von der aktuellen Bundesregierung zumindest mit zu
verantworten?

Nee. wieso? Die hat den Rahmen fuer diese korrekt gesetzt, aber deren Fehler werden wohl vergessen: Managament, zu langsame Umstellung.

Stimmt nicht: VW schreibt Zahlen wie NIE zuvor.
BMW ist richtig gut drauf, Daimler dto…schlichtweg die ganze
Schluesselindustrie.

Falsch:

VW reitet auf der Erfolgswelle, welche das U. vor 4 Jahren
aufgebaut hat.
Die Qualität lässt nach, die Preise sind nicht konkurrenzfähig
und Strafen seitens der EU sowie Garantiekosten schwächen das
Ergebnis. In 3 Jahren ist VW in der Krise.
BMW läuft, klein aber fein, als einziger Autohersteller neben
Porsche (die 55% ihres Geschäftes in den USA machen).
Daimler-Chrysler ist in der Krise, das ist absolut unstrittig.

Ford Deutschland schließt Werke, genauso wie Opel.

Managementfehler: Gravierende…NICHT Regierung.

Falsch, denn es liegt auch hieran:

Das wirtschaftliche Klima in Japan hat sich weiter verschlechtert.

Aber hierdurch wirds besonders fuer den Mittelstand besser:

Bund und Laender haben sich im Vermittlungsausschuss auf
gesetzliche Aenderungen der Unternehmensbesteuerung verstaendigt.
CDU/CSU sowie Rot-Gruen sprachen von einem Erfolg fuer den
Mittelstand.

( merke: AUCH die CDU/CSU )

Die FDP lehnte das umstrittene Gesetz zur Fortfuehrung
der Unternehmensbesteuerung ab, das nun zum 1. Januar 2002 in Kraft
treten kann. Nach dem Kompromiss, dem der Bundestag an diesem
Freitag und der Bundesrat am 20. Dezember voraussichtlich zustimmen
werden, gibt es eine Reihe von Aenderungen.
Sie sollen - werden - dem Mittelstand zu Gute kommen.

Hierdurch schlechter wird, kaum beeinflussbar durch die Regierung :

WIESBADEN: Der deutsche Exportmotor wird immer schwaecher. Nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes legten die Ausfuhren im
Oktober nur noch um 1,1 Prozent auf rund 112 Milliarden Mark im
Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Fuer die lange von zweistelligen
Zuwachsraten verwoehnte Exportwirtschaft ist dies der geringste
Anstieg seit Mai 1999. Die Einfuhren gingen um 3,4 Prozent zurueck.
Die Aussenhandelsbilanz schloss mit einem Ueberschuss von knapp 18
Milliarden Mark.

Immerhin.

Dies zeigt der am Mittwoch veröffentlichte Quartalsbericht der Zentralbank des Landes.

Zu den anderen Schlüsselindustrien:

  • Halbleiter: Infineon ist nichts mehr wert, das Spiel läuft
    in Asien und in den USA.

Relativ:

AMD in Sachen ist aber OK.
Bayer gut.
Chemie insgesamt ganz gut.

  • Flat-Display-Technologie: dasselbe.
  • Werkstofforschung: USA und Japan, hier läuft fast nichts.
  • Genforschung/biological science: in Deutschland
    totreglementiert, das Business machen die USA und neuerdings
    auch GB.

OK.

Die Sozialisten haben durch ihre Steuer- und
Wirtschaftspolitik das Land gelähmt.

Geaendert-siehe OBEN.

Aha,deswegen sind auch die Exporte soo gut- bis auf den USA
Ausfall…

Das ließ sich nicht vermeiden. Mal etwas von den Verhältnissen
der Weltwährungen gehört?
Bei dem starken US-Dollar musste der Export ja boomen.
Und nun? Wie geht es weiter?

So weiter…uU.

Ohne eine Niederlassung in den USA, (die die meisten
Exporteure nicht haben,) die einen etwas unabhängiger von
Kursschwankungen macht, ist die Hosse nun vorbei.

Naja…relativ zu bewerten.

Bye
dizar

WAS soll diese Antwort bitte??? ot

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

ich habe den eindruck, du trägst eine ganz dunkle brille.
während andere den rest schund hier noch einigermaßen über
wasser halten sitzt du da und suchst den ganzen tag links und
meinst alle wäre irgendwie aus der grundschule. mach ruhig
weiter so, auch du bezahlst noch die zeche. ich wußte es, du
bist rentner. anständige rentner gehen in den park spazieren
und sitzen nicht den ganzen tag vor ihren 386 rechnern.

B2

siehst du. zwischen den zeilen lesen kannst du auch nicht.

B2

Hi!

Nur mal angenommen Du hättest recht: wäre die Misere dann
nicht von der aktuellen Bundesregierung zumindest mit zu
verantworten?

Nee. wieso? Die hat den Rahmen fuer diese korrekt gesetzt,
aber deren Fehler werden wohl vergessen: Managament, zu
langsame Umstellung.

Diese Ansicht teile ich nicht.
Es gab sicherlich Management-Fehler, einen Alleinschuldigen gibt es nicht. Aber die Regierung hier als großen sanierer hinzustellen ist fragwürdig.

Stimmt nicht: VW schreibt Zahlen wie NIE zuvor.
BMW ist richtig gut drauf, Daimler dto…schlichtweg die ganze
Schluesselindustrie.

Falsch:

VW reitet auf der Erfolgswelle, welche das U. vor 4 Jahren
aufgebaut hat.
Die Qualität lässt nach, die Preise sind nicht konkurrenzfähig
und Strafen seitens der EU sowie Garantiekosten schwächen das
Ergebnis. In 3 Jahren ist VW in der Krise.
BMW läuft, klein aber fein, als einziger Autohersteller neben
Porsche (die 55% ihres Geschäftes in den USA machen).
Daimler-Chrysler ist in der Krise, das ist absolut unstrittig.

Ford Deutschland schließt Werke, genauso wie Opel.

Managementfehler: Gravierende…NICHT Regierung.

Unfug.
So etwas passiert niemals aus einem einzigen Grund heraus. Wir alle wissen daß Automanager nicht die Götter der Betriebswirtschaft sind, aber ihnen die alleinige Schuld zu geben und alle Verfehlungen der BUndesregierung der letzten 3 Jahre unter den Tisch zu kehren ist einfach falsch.

Falsch, denn es liegt auch hieran:

Das wirtschaftliche Klima in Japan hat sich weiter
verschlechtert.

Ich wusste gar nicht, dass man in Japan Opel fährt…

Aber hierdurch wirds besonders fuer den Mittelstand besser:

Bund und Laender haben sich im Vermittlungsausschuss auf
gesetzliche Aenderungen der Unternehmensbesteuerung
verstaendigt.
CDU/CSU sowie Rot-Gruen sprachen von einem Erfolg fuer den
Mittelstand.

( merke: AUCH die CDU/CSU )

Gerade Faltlhauser (CSU) sieht das nicht so. Habe gerade heute morgen einen Artikel von ihm zum Thema gelesen. Leider habe ich ihn nur auf Papier.

Die FDP lehnte das umstrittene Gesetz zur Fortfuehrung
der Unternehmensbesteuerung ab, das nun zum 1. Januar 2002
in Kraft
treten kann. Nach dem Kompromiss, dem der Bundestag an
diesem
Freitag und der Bundesrat am 20. Dezember voraussichtlich
zustimmen
werden, gibt es eine Reihe von Aenderungen.
Sie sollen - werden - dem Mittelstand zu Gute kommen.

Genau das ist eben fraglich.
Bislang wurde nur die Großindustrie unterstützt.

Hierdurch schlechter wird, kaum beeinflussbar durch die
Regierung :

WIESBADEN: Der deutsche Exportmotor wird immer schwaecher.
Nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes legten die Ausfuhren
im
Oktober nur noch um 1,1 Prozent auf rund 112 Milliarden
Mark im
Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Fuer die lange von
zweistelligen
Zuwachsraten verwoehnte Exportwirtschaft ist dies der
geringste
Anstieg seit Mai 1999. Die Einfuhren gingen um 3,4 Prozent
zurueck.
Die Aussenhandelsbilanz schloss mit einem Ueberschuss von
knapp 18
Milliarden Mark.

Immerhin.

Dies zeigt der am Mittwoch veröffentlichte Quartalsbericht der
Zentralbank des Landes.

Damit belegst Du meine Thesen ja selbst.

Zu den anderen Schlüsselindustrien:

  • Halbleiter: Infineon ist nichts mehr wert, das Spiel läuft
    in Asien und in den USA.

Relativ:

AMD in Sachen ist aber OK.

Nach meinen Infos kämpft man hier schon seit längrem mit den sinkenden Deckungsbeiträgen und steigenden Produktionskosten.

Bayer gut.
Chemie insgesamt ganz gut.

Ich würde die chemische INdustrie nicht als Schlüsselindustrie der Zukunft in Deutschland sehen…

  • Flat-Display-Technologie: dasselbe.
  • Werkstofforschung: USA und Japan, hier läuft fast nichts.
  • Genforschung/biological science: in Deutschland
    totreglementiert, das Business machen die USA und neuerdings
    auch GB.

OK.

Die Sozialisten haben durch ihre Steuer- und
Wirtschaftspolitik das Land gelähmt.

Geaendert-siehe OBEN.

Das ist nicht wahr. Vor 2005 gibt es für den Mittelstand kaum irgendwelche Goodies.

Aha,deswegen sind auch die Exporte soo gut- bis auf den USA
Ausfall…

Das ließ sich nicht vermeiden. Mal etwas von den Verhältnissen
der Weltwährungen gehört?
Bei dem starken US-Dollar musste der Export ja boomen.
Und nun? Wie geht es weiter?

So weiter…uU.

Das wäre schlimm, denn momentan sieht es nicht gut aus.

Ohne eine Niederlassung in den USA, (die die meisten
Exporteure nicht haben,) die einen etwas unabhängiger von
Kursschwankungen macht, ist die Hosse nun vorbei.

Naja…relativ zu bewerten.

Das ist nicht ansatzweise relativ, sondern ein klarer Fakt.

Grüße,

Mathias

Hi!

Warum wohl sieht es bei den deutschen Werften so aus?

Seit einem Jahr aber erst, vorher doch OK, fuer Mittel-und
Kleinschiffe allerbestens, die Poette waren schon vorher
verloren…

Nur mal angenommen Du hättest recht: wäre die Misere dann
nicht von der aktuellen Bundesregierung zumindest mit zu
verantworten?

Ja. Und von den Regierungen der 80er, 70er und 60er (ich will
mich nicht streiten, ob schon Adenauer, oder erst Erhard,
Kiesinger, bzw. ihre Untergurus, die Strukturprobleme nicht
angingen) … jedenfalls stammen die Probleme der
Werftindustrie aus fast schon grauer Vorzeit. Und im
Nichtentscheiden sind Funktionäre aller Couleur gleich
toll, denke ich.

Das kann man so sehen.
Meine Argumentation war ja auch darauf angelgt, daß behauptet wurde, die aktuelle Regierung würde alles supertoll regeln und dem Land zu einer neuen Blüte verhelfen.

VW reitet auf der Erfolgswelle, welche das U. vor 4 Jahren
aufgebaut hat. Die Qualität lässt nach, die Preise sind nicht
konkurrenzfähig und Strafenb seitens der EU sowie
Garantiekosten schwächen das Ergebnis. In 3 Jahren ist VW in
der Krise.
BMW läuft, klein aber fein, als einziger Autohersteller neben
Porsche (die 55% ihres Geschäftes in den USA machen).
Daimler-Chrysler ist in der Krise, das ist absolut unstrittig.
Ford Deutschland schließt Werke, genauso wie Opel.

Ich fange mal mit Porsche an : Nischenanbieter mit
krisenfester Klientel, deshalb von Konjunkturschwankungen eher
wenig betroffen.

Hauptsächlich wegen dem US-Business, dessen Anteil stetig steigt.

Rolex stellt auch Luxusgüter her, nicht Uhren
… außerdem ist Porsche klein und flexibel. Bevor jemand über
die Großunternehmen herzieht - deren Entstehung resultiert aus
dem Verdrängungswettbewerb.

Richtig.
Die Historie kenne ich.
Gut finde ich das trotzdem nicht.

BMW hat sich an Rover auch fast einen Bruch gehoben, zog aber
das Ende mit Schrecken - richtigerweise, meine ich - vor,
während DC sich nicht mehr vom C trennen kann, weil dann die
ganze Reputation im #+&$§ ist. Die „Buy American“- Kampagnen
der UAW kämen, wenn Chrysler und die anderen Verlustbringer,
wie Freightliner, auf die passende Größe gestutzt würden, erst
richtig in Schwung. Außerdem hat sich Onkel Schrempp gewaltig
verzettelt mit seinen internationalen Aktivitäten : Chrysler,
Detroit Diesel, Mitsubishi, Hyundai … und alles auf einmal,
mit unkalkulierbaren Risiken. Hyperaktiv nenne ich das. Aber
festzustellen bleibt doch, daß bei DC die außereuropäischen
Dependancen kriseln und (noch?) nicht so sehr die Stammwerke.
Die Konjunktur im Lkw-Markt ist nämlich nicht soooo
eingebrochen, daß harte Maßnahmen erforderlich wären;
jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt.

Bei VW muß der Vorsitzende ein Jongleur sein : Spätestens in
einer Phase des Rückgangs kommen Effekte, wie
Markenkannibalismus, zum Tragen. Die hausgemachten
Qualitätsprobleme sind eine späte Nachwirkung u.a. des Herrn
Lopez mit seiner stringenten Ausrichtung auf
Kostenreduzierung. Vor allem auf der Materialseite wurde das
Kind mit dem Bade ausgeschüttet (aus Kaugummi und Spucke
lassen sich nicht so gute Autos bauen wie aus richtigem
Stahl).

Langer Rede kurzer Sinn : Die meisten Maßnahmen des
Managements zielen auf kurzfristige Effekte. Die Köpfe der
Autoindustrie sind Taktiker, keine Strategen. Viele
kurzfristige Erfolge schlagen irgendwann den Unternehmen ans
Bein.

Einverstanden.

Beweise? Nur einer sei angeführt : Die Fusion mit Chrysler
trieb den Kurs der Daimler-Aktie kurzfristig auf über 100
Euro. Trotz bester Marktentwicklungen schmierte sie auf unter
50 ab, auch schon vor dem Konjunktureinbruch, WTC usw.). Da
hat der Markt erkannt, daß einige Früchte im Korb überreif
waren …

Einverstanden.

Grüße,

Mathias

Hi!

Nur mal angenommen Du hättest recht: wäre die Misere dann
nicht von der aktuellen Bundesregierung zumindest mit zu
verantworten?

Nee. wieso? Die hat den Rahmen fuer diese korrekt gesetzt,
aber deren Fehler werden wohl vergessen: Managament, zu
langsame Umstellung.

Diese Ansicht teile ich nicht.
Es gab sicherlich Management-Fehler, einen Alleinschuldigen
gibt es nicht. Aber die Regierung hier als großen sanierer
hinzustellen ist fragwürdig.

Sieht DIE UNI anders:

Hamburg - An der Universität Kiel wurden die häufigsten Ursachen für Missmanagement erforscht. Ergebnis: überhastete Expansion, falsche Produktpolitik, veraltete Technologien und verkrustete Strukturen führten in existenzbedrohende Krisen der Konzerne. Begünstigt wurden die Abstürze oft durch selbstherrliche und kritikunfähige Patriarchen.

Etliche Firmen erholten sich nicht mehr von den Fehlurteilen ihrer Lenker, gingen unter oder wurden zerschlagen.

Eben.

Stimmt nicht: VW schreibt Zahlen wie NIE zuvor.
BMW ist richtig gut drauf, Daimler dto…schlichtweg die ganze
Schluesselindustrie.

Falsch:

VW reitet auf der Erfolgswelle, welche das U. vor 4 Jahren
aufgebaut hat.
Die Qualität lässt nach, die Preise sind nicht konkurrenzfähig
und Strafen seitens der EU sowie Garantiekosten schwächen das
Ergebnis. In 3 Jahren ist VW in der Krise.
BMW läuft, klein aber fein, als einziger Autohersteller neben
Porsche (die 55% ihres Geschäftes in den USA machen).
Daimler-Chrysler ist in der Krise, das ist absolut unstrittig.

Ford Deutschland schließt Werke, genauso wie Opel.

Managementfehler: Gravierende…NICHT Regierung.

Unfug.
So etwas passiert niemals aus einem einzigen Grund heraus. Wir
alle wissen daß Automanager nicht die Götter der
Betriebswirtschaft sind, aber ihnen die alleinige Schuld zu
geben und alle Verfehlungen der BUndesregierung der letzten 3
Jahre unter den Tisch zu kehren ist einfach falsch.

Nein…hier Krupp:Manager-Magazin:

M I S S M A N A G E M E N T B E I K R U P P

Kaum ein Konzern erlebte so viele hausgemachte Krisen wie der Stahlriese. Stets im Mittelpunkt: der allmächtige Berthold Beitz. Beispielhaft: der Abgang des Vorstandsvorsitzenden Günter Vogelsang…mit einen laegendaeren Ruf als Stratege hat.

…laesst sich viele Unternehmen ansetzten.

Falsch, denn es liegt auch hieran:

Das wirtschaftliche Klima in Japan hat sich weiter
verschlechtert.

Ich wusste gar nicht, dass man in Japan Opel fährt…

Aber Ford und GM…

Aber hierdurch wirds besonders fuer den Mittelstand besser:

Bund und Laender haben sich im Vermittlungsausschuss auf
gesetzliche Aenderungen der Unternehmensbesteuerung
verstaendigt.
CDU/CSU sowie Rot-Gruen sprachen von einem Erfolg fuer den
Mittelstand.

( merke: AUCH die CDU/CSU )

Gerade Faltlhauser (CSU) sieht das nicht so. Habe gerade heute
morgen einen Artikel von ihm zum Thema gelesen. Leider habe
ich ihn nur auf Papier.

Hilft nichts: EIN Mann der CSU - die Fraktion der CDU/CSU stimmt zu …

Die FDP lehnte das umstrittene Gesetz zur Fortfuehrung
der Unternehmensbesteuerung ab, das nun zum 1. Januar 2002
in Kraft
treten kann. Nach dem Kompromiss, dem der Bundestag an
diesem
Freitag und der Bundesrat am 20. Dezember voraussichtlich
zustimmen
werden, gibt es eine Reihe von Aenderungen.
Sie sollen - werden - dem Mittelstand zu Gute kommen.

Genau das ist eben fraglich.
Bislang wurde nur die Großindustrie unterstützt.

Eben. WAR einmal.

Hierdurch schlechter wird, kaum beeinflussbar durch die
Regierung :

WIESBADEN: Der deutsche Exportmotor wird immer schwaecher.
Nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes legten die Ausfuhren
im
Oktober nur noch um 1,1 Prozent auf rund 112 Milliarden
Mark im
Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Fuer die lange von
zweistelligen
Zuwachsraten verwoehnte Exportwirtschaft ist dies der
geringste
Anstieg seit Mai 1999. Die Einfuhren gingen um 3,4 Prozent
zurueck.
Die Aussenhandelsbilanz schloss mit einem Ueberschuss von
knapp 18
Milliarden Mark.

Immerhin.

Dies zeigt der am Mittwoch veröffentlichte Quartalsbericht der
Zentralbank des Landes.

Damit belegst Du meine Thesen ja selbst.

Aber nicht die Regierungsverantwortung dafuer…ist Unsinn.

Zu den anderen Schlüsselindustrien:

  • Halbleiter: Infineon ist nichts mehr wert, das Spiel läuft
    in Asien und in den USA.

Relativ:

AMD in Sachen ist aber OK.

Nach meinen Infos kämpft man hier schon seit längrem mit den
sinkenden Deckungsbeiträgen und steigenden Produktionskosten.

Bayer gut.
Chemie insgesamt ganz gut.

Ich würde die chemische INdustrie nicht als Schlüsselindustrie
der Zukunft in Deutschland sehen…

…wir reden von heute und morgen - NICHT Zukunft…dabei ist Chemie Schluesselindustrie…

Die Sozialisten haben durch ihre Steuer- und
Wirtschaftspolitik das Land gelähmt.

Geaendert-siehe OBEN.

Das ist nicht wahr. Vor 2005 gibt es für den Mittelstand kaum
irgendwelche Goodies.

Doch. OBEN. Kommt frueher .

Aha,deswegen sind auch die Exporte soo gut- bis auf den USA
Ausfall…

Das ließ sich nicht vermeiden. Mal etwas von den Verhältnissen
der Weltwährungen gehört?
Bei dem starken US-Dollar musste der Export ja boomen.
Und nun? Wie geht es weiter?

So weiter…uU.

Das wäre schlimm, denn momentan sieht es nicht gut aus.

Ohne eine Niederlassung in den USA, (die die meisten
Exporteure nicht haben,) die einen etwas unabhängiger von
Kursschwankungen macht, ist die Hosse nun vorbei.

Naja…relativ zu bewerten.

Das ist nicht ansatzweise relativ, sondern ein klarer Fakt.

Wartens wirs ab.

Bye
dizar