Hallo,
das was Du vorhast funktioniert nicht.
Die ausgesendeten Töne machen ja nicht an einer bestimmten Grenze einfach halt.
In einer Wohnung würden diese von den Wänden reflektiert werden, dh die ganze Wohnung wird in den Tonterror mit einbezogen.
Das wäre Tierquälerei!
Aber viellicht hilft Dir etwas Einblick in artspezifisches kätzisches Verhalten:
Katzen kratzen, weil sie damit hauptsächlich ihr Revier markieren. Diese Markierungen sind schon von weitem gut sichtbar und Dank ihrer Duftdrüsen an den Pfoten, verraten sie einem Fremden auch noch alles über deren Status.
Diese Kratzmarkierungen werden natürlich an exponierten Stellen angeracht, denn sie sollen ja gut sichtbar sein.
Leder ist bei Katzen häufig eine schlechte Idee, denn entwerde reizt der natürliche Ledergeruch (Tierhaut!) diesen mit Urinmarken zu versehen/überdecken, oder es wird eben bevorzugt daran gekratzt.
Dass sich die Katzen beim Kratzen auch noch die alte äussere Krallenhülle abstreifen kann, ist dabei fast zweitrangig.
Alternative:
Attraktivere Kratzmöglichkeiten an ebenfalls exponierten Stellen anbieten, da dieses Verhalten nicht abgestellt werden kann.
Katzen gehen sehr gerne auch an unbehandeltes weiches Holz, man könnte daher ihr ein passendes Kratzmöbel bauen, dass sie viel toller findet, als das Ledergedöns und das auch wirklich richtig im Blickeld steht.
Man kann es natürlich auch mit Holzbrettern an den Wänden in entsprechender Höhe versuchen.
Das bedeutet aber nicht, dass dann die Spikes immer dem Ledersessel komplett fernbleiben. Beim Spielen, Rauf- oder Runterklettern besonders dann wenn fester Halt gefragt ist kommen die Krallen natürlich auch zum Einsatz. Da hilft dann nur die betreffenden Möbel abzudecken oder sich als Katzenhalter etwas unempfindlichere Möbel anschaffen.
Als weitere Alternative käme vielleicht eine kleine Wasserpistole in Betracht mithilfe dieser man ihr das Kratzen an unerwünschten Stellen verleiden soll.
Dies erfodert ein wenig Zeit, Geduld und Konsequenz.
Wann immer man die Katze dabei erwischt, dass sie an einer unerwünschten Stelle kratzt, wird sie sofort gestört und angesprüht. Es muss aber wirklich sofort sein, was bedeutet, das Wasserspritzutensil ist immer am Mann zu tragen.
Wenn man das eine ganze Weile konsequent macht erreicht man zumindest, dass die Katze im Beisein der Menschen nicht mehr an verbotenen Stellen kratzt.
Alternativ wäre ein Gegenstand der neben sie geworfen werden kann und die Katze in ihrem Tun unterbricht, weil er sie erschreckt
Eine Krachmachende Rappeldose zB.
Noch eine Alternative:
Bestärke positives Verhalten durch Clickertraining:
http://www.youtube.com/watch?v=r9uGzXieit4
http://www.amazon.de/Clickertraining-f%C3%BCr-Katzen…
http://www.lasercats.de/clickertraining.html
Vergiss das Vorhaben mit der Tonfolter das ist echt Tierquälerei.
Es gibt viele Katzen und Hunde, denen schon die höheren Frequenzen alter Röhren TVs tierisch auf den Geist gehen/gingen.
Gruß
M.