Kater reibt sich

Hallo,

ich hab da mal eine Frage, bei der es mir schon fast die Schamesröte ins Gesicht treibt, aber wat mut dat mut.

Also mein Kater (ca. 5 Jahre alt, kastriert, reiner Hauskater) rubbelt sich seit einiger Zeit ständig seinen kleinen … na ihr wisst schon.

Erst dachte ich mir nichts dabei, aber seit kurzem hat er Anzeichen wie bei einer Blasenentzündung, bloß dass es keine ist. Ich persönlich glaube ja jetzt, dass das davon kommt, dass er dabei zu doof ist seine Krallen einzufahren und er deswegen Schmerzen hat. Aber alles glauben hilft mir da jetzt auch nichts, da er ständig überall hin pullert, weil er nur noch tröpfchenweise ablassen kann.

Kann mir einer Raten, was ich machen soll.

Ich wäre für jeden Ratschlag dankbar

Hallo ???,

Erst dachte ich mir nichts dabei, aber seit kurzem hat er
Anzeichen wie bei einer Blasenentzündung, bloß dass es keine
ist.

das hat Dein Tierarzt diagnostiziert? Hat der Tierarzt nicht nach weiteren Ursachen geforscht? Dann suche einen anderen Tierarzt auf.

Was ist mit Harnstein/Harngries (hier bestünde definitiv akuter Handlungsbedarf)?

Ich gehöre zwar nicht zu denen, die auf Anfragen direkt antworten, „Ab zum Tierarzt“, aber hier kann ich nicht anders.

Dein Kater hat Schmerzen und muss häufig Harn ablassen. Er quält sich - und die Ursache muss rausgefunden werden!!!

Viele Grüße

Kathleen

Meine Tierärztin hat meinen kleinen Pummel schon genauer untersucht und sie meinte auch, dass es sich wohl um eine Reizung handeln könnte. Beim Abtasten konnte sie nämlich weder eine Verhärtung noch etwas ähnliches ertasten (was natürlich auch erstens daran gelegen haben könnte, dass er vor lauter Angst auf den Tisch gepullert hat und zweitens hat sie vielleicht nicht gründlich untersucht, weil sie Angst um ihre Hand hatte… wei weiß das schon).

Ich tendiere also auch dazu, dass es von der ewigen Rumrubbelei kommt, aber mir fällt faktisch nichts ein, wie ich es ihm abgewöhnen könnte. Auf die Pfoten klopfen bringt ja nicht wirklich was.

Hallo ???,

Beim Abtasten konnte sie nämlich weder
eine Verhärtung noch etwas ähnliches ertasten (was natürlich
auch erstens daran gelegen haben könnte, dass er vor lauter
Angst auf den Tisch gepullert hat und zweitens hat sie
vielleicht nicht gründlich untersucht, weil sie Angst um ihre
Hand hatte… wei weiß das schon).

mir wäre neu, dass man Harngries „ertasten“ kann. Und da Du ja selbst erwähnst, dass die Tierärztin eventuell nicht gründlich untersucht hat, möchte ich Dir doch nahe legen, noch einen anderen Tierarzt aufzusuchen.

Ich tendiere also auch dazu, dass es von der ewigen
Rumrubbelei kommt…

Das erklärt nach meinem Geschmack aber keinen ständigen Harndrang.

Sonnige Grüße

Kathleen

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Hallo,

bei meinem Kater war das ein Anzeichen für eine (beginnende) Blasenreizung. Vorbeugend, damit es nicht schlimmer wird, kannst Du folgendes machen:

  • kein Trockenfutter geben
  • Nassfutter mit etwas Wasser weiter verdünnen

Beim TA eine Urinprobe analysieren lassen. Ist der pH-Wert zu basisch, kann man den Urin mit Hilfe von Nahrungszusätzen ansäuern. Ich habe gute Erfahrungen mit Astorin-FLUTD Tabletten gemacht.

Gruß,

Myriam