Kater schreit...Hilfe? Bachblüten?

Hallo zusammen,

wir haben ein großes Problem… das Problem ist ein Katerchern von 3 Jahren… genau genommen ein Burmakater.
Er wohnt nun seit fast 3 Jahren mit seinem Bruder (beide aus einem Wurf) zusammen bei uns. Er war von Anfang an unser Sorgenkind. Als er noch klein war, hat er mit Vorliebe in unser Bett oder auf Wolldecken oder Handtücher oder oder oder gepieselt. Nach der Kastration wurde es dann besser und das Problem war gelöst… juhuuu!!! (toi, toi, toi… dreimal auf Holz klopf)
Nun stehen wir vor einem anderen Problem. Er schreit und schreit und schreit. Wer Burmesen kennt weiß was für ein Organ die an den Tag legen.
Er läuft einfach quer durch’s Haus und schreit… er schaut uns an und schreit… er steht vorm Fenster und schreit (leider gibt’s keine Möglichkeit ihn raus zu lassen). Sein Bruder sieht das ganze Leben der wohl gelassener. Er schreit nur hin und wieder mal, so wie das für eine Katze auch normal ist und leidet höchstens darunter, dass sein schreiender Bruder ihm zu dem noch nervt und schon fast verprügelt. Die beiden spielen immer wieder mit einander und dabei kommt es auch zu Rangeleien, aber manchmal geht’s soweit, dass der Schreiende seinen Bruder einfach nicht in Ruhe lässt und regelrecht belästigt. Kurze Zeit spät liegen sie wieder aneinander gekuschelt auf der Decke.
Ich weiß wirklich nicht wo sein Problem liegt. Ich lebe schon fast 20 Jahre lang mit Katzen zusammen, aber sowas hab ich wirklich noch nicht erlebt. Wir lieben unser Tigerchen wirklich, aber langsam raubt er uns den letzten Nerv. Das Schreien wird zwischenzeitlich richtig aggressiv.
Ich glaube, dass er einfach nur Aufmerksamkeit will. Die gebe ich ihm ja auch so gut’s geht, aber ich kann mich nicht 24 Stunden um ihn kümmern. Organische Ursachen schliesse ich erstmal aus, denn die letzte Untersuchung beim Tierarzt ist noch nicht lange her und da war alles in Ordnung. Hören tut er übrigens auch gut.Ich habs schon mit allem versucht… ignorieren, zurückschreien, streicheln, usw.

Meint Ihr Bachblüten könnten da helfen?
Und wenn ja, welche? Und in welcher Dosis (er wiegt 4kg)?

Freu mich riesig über Eure Hilfe.

Schöne Grüße sendet Euch
Sandra

Sei mir nicht böse für meine Antwort, aber: Einer muss anscheinend weg. Ich hatte das selbe Problem mit meinen Katern. Ich lieb beide abgöttisch, aber trotz Bachblüten gegen Aggressionen etc. haben sie mir nur nen dicken Daumen gezeigt und mich und meinen Freund extrem gereizt. Ich hab das „nur“ knapp 10Monate ausgehalten und danach einen in meinen Bekanntenkreis abgeben und siehe da?! Beide sind mittlerweile ruhiger, keine Aggressionen (haben absolut alles zerkratzt=> KEINE einzige Methode (alufolie*lol* Zitrone etc) hat geholfen, haben ständig Blumen zerwühlt, sich gejagt und gespielt…bis man dann dazwischen musste, weil sie sich ineinander fast verhangen haben und uns mitten in ner Nacht aufgeweckt, weil sie es so wollten)… Ich kann nur sagen: Die Bachblüten und die Kastration haben bei meinen Katern nix gebracht (waren auch Geschwister)… Ständig hat der eine versucht bei mir auf`m Schoß zu sein und mich rund um die Uhr einzunehmen, damit sein Bruder nur so wenig wie möglich Streicheleinheiten bekommt… Na ja, der hat sich dann auch mit der Zeit von uns „entfernt“…

Ich hab dann „einfach“ nen Schlußstrich gezogen und einer ist dann gegangen… Seitdem gehts beiden besser…und unseren Nerven :smile:
Aber das musst du selber ausprobieren mit den Bachblüten (Dosis ist auf dem Beipackzettel enthalten)

LG JQ

PS: Ich weiß, es werden noch andere Ratschläge kommen (hab ich alles schon durch und ausprobiert)… aber ich wette es läuft daraus hinaus das de einen abgeben musst.

Hallo!

Ich glaube, dass er einfach nur Aufmerksamkeit will.

Und wenn er Aufmerksamkeit, Beschäftigung und Streicheleinheiten bekommt, ist dann für die Zeit der Aufmerksamkeit Ruhe? Falls ja, ist nur die Frage, wer mehr Ausdauer und die besseren Nerven hat - Du oder der Kater. Für den Moment jedenfalls hat der Kater gewonnen und Dich in seinem Sinn erzogen.

Gruß
Wolfgang

versteh ich nicht ganz, sorry
Hallo,

ich verstehe nicht wirklich warum sie eine der beiden Katzen weggeben soll.
Nur weil der eine schreit und sie sich, wie sie schreibt, gelegentlich mal kloppen um dann wieder zusammen zu kuscheln?
Das machen meine auch… na und ?
Ich denke das Problem liegt ganz woanders.

LG Teufelsweib

1 Like

Hallo Sandra,

kommt mir so vor, als ist deinem Kater einfach nur extrem langweilig.
Kenn das von einen meiner Kater. Der läuft auch, mit Vorliebe nachts durch die Wohnung und schreit und schreit. Und er hat auch ein lautes Organ. Dann schlafen auch all meine anderen Katzen und er hat keinem zum Spielen. Gern sitzt er auch am offenen Fenster und schreit wie ein „angestochener“ weil er wohl gern raus gehen würde ( ist aber bei mir nur im Sommer möglich)

Spielst du regelmässig mit deinem Kater?
Wahlweise könntest du mit ihm mittels Leine und Geschirr rausgehen. Selbst im Winter machen das einige gern.
Und danach wäre er sicher um einiges entspannter. Vielleicht hättest du die Möglichkeit.

Das die beiden sich dann gegenseitig mal zanken, kann ich verstehen.
Aber darüber würde ich mir weniger Sorgen machen, das kommt überall mal vor.

LG Teufelsweib

Hi!

Ich glaube du kennst das nicht, wenn sie wirklich tyrannisieren über Monate hinweg?!?
Aber egal, solche Diskussionen führen zu nichts :smile:

Schönen Tag noch und Grüße aus RE JQ :smile:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo JQ,

ich bin Dir nicht böse für Deine Antwort… aber einen meiner beiden „Babys“ weg zugeben kommt für mich definitiv nicht in Frage. Schon allein der Gedanke daran treibt mir die Tränen in die Augen… nene… das geht nicht und ich glaube auch nicht, dass den beiden damit geholfen ist.
Letzten Sommer ist der Schreihals für mehrere Stunden weggewesen. Sein Bruder fing dann an zu schreien und es machte auf mich den Eindruck, als würde er ihn suchen und vermissen.
Neben den Streitigkeiten (die wirklich nicht sooo oft sind) liegen die Beiden ja auch total oft eng aneinander gekuschelt da oder putzen sich gegenseitig. Als der Schreihals vor ein paar Wochen einen Magen-Darm-Virus hatte ist sein Bruder ihm nicht mal von der Seite gewichen… als würde er auf ihn aufpassen und sich um ihn kümmern. Die Beiden zu trennen wäre sicher keine Lösung.
Trotzdem danke ich Dir für Deine Sichtweise.

Schöne Grüße
Sandra

Hallo Wolfgang,

Und wenn er Aufmerksamkeit, Beschäftigung und
Streicheleinheiten bekommt, ist dann für die Zeit der
Aufmerksamkeit Ruhe? Falls ja, ist nur die Frage, wer mehr
Ausdauer und die besseren Nerven hat - Du oder der Kater. Für
den Moment jedenfalls hat der Kater gewonnen und Dich in
seinem Sinn erzogen.

Ja… in der Tat ist das meistens so. Für die Zeit der Aufmerksamkeit ist Ruhe. Mal geht’s kurze Zeit später wieder los, mal ist’s dann auch mehrere Stunden oder sogar den ganzen Tag Ruhe. Manchmal (eher selten) mag er sich aber auch nichtmal mit Streicheln beruhigen lassen. Daher versuch ich’s ja auch mit der Ignorientherapie… aber die bringt halt auch nichts :wink:

Schöne Grüße
Sandra

Hallo Teufelsweib,

ich denke auch, dass ihm langweilig ist. Um das zu vermeiden habe ich mich ja auch für 2 Katzen entschieden. Das soll nicht heißen, dass ich schon damit gerechnet habe, dass ihm langweilig wird, aber ich denke halt, dass es für Katzen immer schöner ist, wenn sie wenigsten zu zweit sind.
Wir spielen und schmusen wirklich viel mit den Katzen. Ihr Liebingsspiel ist das Spielzeugmäuschenapportieren… das ist wirklich zu putzig.
Die Beiden haben auch hier im Haus wirklich viel Auslauf… über zwei Etagen. Manchmal rasen sie wie von der Tarantel gestochen quer durch’s Haus. Ein Kratzbaum ist auch vorhanden. Eigentlich denke ich, dass es den Beiden an nichts fehlen sollte. Aber scheinbar sieht das unser kleiner Schreihals anders ;-(
An der Leine lassen sich beide leider gar nicht führen. Hab ich bereits mehrfach ausprobiert. Da ducken sie sich nur runter und gehen kaum einen Meter weit. Aber trotzdem danke für den Tipp.

Schöne Grüße sendet
Sandra

Hallo zusammen,

hi,
es ist nicht ganz eindeutig, wie lange die Kastration zurückliegt. Nach Operationen gibt es ja manchmal so besondere Sachen, wie Unsauberkeit etc,.da gibts ein homöopathsiches Mittel. Aber wenn er jetzt drei ist, ist es wohl schon länger her. Sonst müsste man bei der Mittelwahl das einbeziehen.
Meiner maunzt im moment auch recht viel, erzählt mir viel, „redet“ viel, antwortet ausführlich. der winter riecht scheinbar nicht so interessant für katzen, dass es ihnen nicht spannend genug ist. aber meiner hatte auch draußen gelebt und dort auch tage gehabt wo er kirre rumgelaufen ist und sich beschwert hat und keiner wusste über was. das sag ich nur, weil ich selbst ein sauschlechtes gewissen habe dass ich ihn nicht rauslassen kann, aber motzig drauf sein könnte er dann genauso. langweiliger tip, aber - kartons zum spielen, klettern, tücher aufspannen zum verstecken, toben, auspowern? sorry für meine hausmannskost tips… mich hat das angesprochen weil ich krieg auch feuchte augen, wenn ich drüber nachdenke, er sollte an einen Platz mit spaziergehmöglichkeiten.

… lg petra

wir haben ein großes Problem… das Problem ist ein Katerchern
von 3 Jahren… genau genommen ein Burmakater.
Er wohnt nun seit fast 3 Jahren mit seinem Bruder (beide aus
einem Wurf) zusammen bei uns. Er war von Anfang an unser
Sorgenkind. Als er noch klein war, hat er mit Vorliebe in
unser Bett oder auf Wolldecken oder Handtücher oder oder oder
gepieselt. Nach der Kastration wurde es dann besser und das
Problem war gelöst… juhuuu!!! (toi, toi, toi… dreimal auf
Holz klopf)
Nun stehen wir vor einem anderen Problem. Er schreit und
schreit und schreit. Wer Burmesen kennt weiß was für ein Organ
die an den Tag legen.
Er läuft einfach quer durch’s Haus und schreit… er schaut
uns an und schreit… er steht vorm Fenster und schreit
(leider gibt’s keine Möglichkeit ihn raus zu lassen). Sein
Bruder sieht das ganze Leben der wohl gelassener. Er schreit
nur hin und wieder mal, so wie das für eine Katze auch normal
ist und leidet höchstens darunter, dass sein schreiender
Bruder ihm zu dem noch nervt und schon fast verprügelt. Die
beiden spielen immer wieder mit einander und dabei kommt es
auch zu Rangeleien, aber manchmal geht’s soweit, dass der
Schreiende seinen Bruder einfach nicht in Ruhe lässt und
regelrecht belästigt. Kurze Zeit spät liegen sie wieder
aneinander gekuschelt auf der Decke.
Ich weiß wirklich nicht wo sein Problem liegt. Ich lebe schon
fast 20 Jahre lang mit Katzen zusammen, aber sowas hab ich
wirklich noch nicht erlebt. Wir lieben unser Tigerchen
wirklich, aber langsam raubt er uns den letzten Nerv. Das
Schreien wird zwischenzeitlich richtig aggressiv.
Ich glaube, dass er einfach nur Aufmerksamkeit will. Die gebe
ich ihm ja auch so gut’s geht, aber ich kann mich nicht 24
Stunden um ihn kümmern. Organische Ursachen schliesse ich
erstmal aus, denn die letzte Untersuchung beim Tierarzt ist
noch nicht lange her und da war alles in Ordnung. Hören tut er
übrigens auch gut.Ich habs schon mit allem versucht…
ignorieren, zurückschreien, streicheln, usw.

Meint Ihr Bachblüten könnten da helfen?
Und wenn ja, welche? Und in welcher Dosis (er wiegt 4kg)?

Freu mich riesig über Eure Hilfe.

Schöne Grüße sendet Euch
Sandra

Hallo Jergenquell,

bei Deiner Vorgeschichte und wenn einer der Betroffenen der Norweger-Kater ist für den Du weiter unten eine Partnerin suchst, dann würde ich das Vorhaben begraben.

Was machst Du denn wenn es mit einer Kätzin auch nicht so läuft wie Du Dir das vorstellst? Willst Du die dann auch weggeben??
Dafür vermittele ich nämlich nicht gerne Tiere… :frowning:

Gruß
Maja

1 Like

Hi!

LÄuft es so bei euch ab?

Kater schreit -> bekommt Aufmerksamkeit
Kater schreit wieder -> bekommt wieder Aufmerksamkeit

Wenn ja, dann hat er dich sehr gut erzogen :wink: Ich würde es anders herum probieren.

Kater schreit -> nicht beachten
Kater schreit mal nicht -> beachten

Könnte aber lange dauern, da selbst beigebrachte Verhaltensmuster nur schwer raus zu bekommen sind.

Wünsche dir gute Nerven :wink:

Tara

Hallo,

dass die beiden sich ab und zu zoffen ist völlig normal. Gerade in dem Alter gehört es zum Spielen dazu. Unsere beiden Kater machen das sogar jetzt manchmal noch, obwohl sie schon 4,5 Jahre alt sind. Sie würden sich aber nie ernsthaft verletzten.

Dein Schreihals wird bestimmt irgendwann ruhiger. Was du am besten tun kannst um das zu beschleunigen, ist von hier aus schwer zu sagen. Das musst du mit der Zeit selber herausfinden. Es kann alles mögliche sein. Vielleicht ist ihm einfach nur langweilig. Vielleicht möchte er deine ungeteilte Aufmerksamkeit, vielleicht hat er Hunger und will was anderes essen, …

Viele Grüße

Phoebe

Hallo Maja,

tausend virtuelle Sternchen für dich. Das gleiche habe ich auch gedacht, als ich die Beiträge in Zusammenhang gebracht habe.

Gruß

Phoebe

Hi Phoebe,

da ärgere ich mich in der Tat ein bisschen, Namen genannt zu haben von Personen, die mir wirklich bekannt sind…
ich hoffe nur derjenige der ihr die Katze verkauft, nimmt sie ganz genau unter die Lupe und entscheidet dann, ob sein Tier dort gut aufgehoben ist…nicht falsch verstehen, es kann aber wirklich sein, dass manche Tiere nicht miteinander können, aber danach sah mir das in diesem Fall nicht aus, das geht für gewöhnlich härter zur Sache.
Da hätte es mehr Informationen gebraucht…

Aber ein Gutes hat dies dennoch:
Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein, wen ich an welchen Züchter oder gar Vorstand eines Verbandes empfehle…und horche erstmal genauer hin.

Ich danke Dir für Deine Zustimmung.

Gruß Maja *wiederschlauer*