Hallo ihr Lieben!
Seit einer Woche wohnt ein sehr fröhliches, quirliges, verschmustes Kätzchen bei uns, das wir aus dem Tierheim geholt haben. Die Mutter der Kleinen wurde erschlagen, deshalb wurden sie und ihre beiden Geschwister schon in der achten Woche vermittelt. Gerade lief mein befristeter Areitsvertrag aus und so bin ich Tag und Nacht bei der Kleinen.
Nun hat sie seit ich sie aus dem Tierheim abgeholt habe Durchfall, alle zwei Tage war mal ein erkennbares Würstchen dabei. Einmal auch ein Tröpfchen Blut. Bäuchlein gluckert ab und an ganz doll und auch der Durchfall verabschiedet sich oft recht „musikalisch“ aus dem Darm der Mieze. Beim und nach dem Schlafen ist ihr pinkes Näschen zartrosa. Sonst ist sie mopsfidel. Tobt und schläft abwechselnd, frisst mir die Haare vom Kopf und trinkt fleißig. Wurde im Tierheim geimpft, entwurmt und vor der Abgabe nochmal durchgecheckt und für gesund befunden.
Jetzt habe ich drei Tierärzte angerufen und um Rat gefragt:
Nr.1: Tierheimtierärztin, kennt die Kleine:
"Einige Tage zuwarten und am Montag gleich eine Stuhlprobe vorbeibringen. Katze zuhause lassen, damit nicht noch mehr Stress.
Nr.2: Naturheilkundliche Gemeinschaftspraxis:
„Beobachten, ein Vorbeikommen ist nicht nötig, ganz normal bei jungen Katzen. Erst bei Erbrechen und seltsamem Verhalten sofort kommen.“
Nr.3: Tierärztin um die Ecke:
„Montag vorbeikommen, Katze mitbringen, Stuhlprobe eventuell mitbringen.“ (und sie damit gleich noch mehr Stress aussetzen?)
So - was nu?
Wo habt ihr spontan das beste Gefühl?
Würdet ihr noch warten, solange die Kleine sonst keine Auffälligkeiten zeigt? Wie gesagt, ich bin rund um die Uhr bei ihr die ersten Wochen, wenn sich an ihrem Verhalten nur das Geringste ändern würde, würde ich es sofort bemerken und könnte auch handeln.
Bin gespannt auf Meinungen von außen!