Katze an 2 Wohnorten?

Hallo,

Ich bin 15 Jahre jung und wünsche mir von Herzen eine Katze. Wir haben ein großen Haus und ich würde sie gerne im Haus halten. Mit den Problemen (zerkratzte Möbel, usw.) bin ich vertraut. Ich habe nur noch Bedenken da meine Eltern an 2 verschiedenen Orten wohnen, die so 18 km auseinander sind.
Ich wäre während der Woche Mo-Fr an einem Ort wo ich sie auch erstmal lassen würde. Nur wenn ich dann mal in den Ferien z.B. 1-2 Wochen am anderen Ort wäre würde ich die Katze sehr gerne mit nehmen. Meine Frage ist jetzt ob das ein Problem für die Katze ist, d.h. ob sie dann verwirrt wird.

Schon mal vielen, vielen Dank für die Antworten.
Gruß Conny

Tschuldigung hab ich oben vergessen…
Noch eine Frage:
In 3 Jahren bin ich voraussichtlich mit der Schule fertig und würde dann (wenn ich den NC schaff) Tiermedizin in München studieren. Wäre es schlimm für eine Hauskatze sie an eine Studentenwohnung in München (ich schätze mal die sind nicht so geräumig) zu gewöhnen.

Danke auch für diese Antwort.

Gruß conny

Hallo Conny,

unsere Katzen haben das Problemlos jede Woche mitgemacht. Voraussetzung ist, dass Du einen guten Bezug zu dem Tier aufbaust und es lieber bei Dir ist als an seinem angestammten Platz (wobei sie sich auch schnell den zweiten Platz aneignen) Du ggf für die Anfangsphase auch Toilette und Fressnäpfe sowie bekannte Schlafdecke mitnimmst - kannst Du später austauschen gegen Zweitgarnitur.

Bring dem Tier von Anfang an Autofahren bei. Bei diesen Kurzstrecken muss man nicht unbedingt drauf achten, dass sie nüchtern etc. sind - leg aber ein saugfähiges Handtuch unter, wenn sie doch mal einnässen. Sie hassen es in ihrer eigenen Pipi zu sitzen.

Hast Du Dir schpn überlegt, was Du für eine Ausbildung machen möchtest? Kannst Du die Katze dann mitnehmen? Die Tiere können immerhin 15-18 Jahre alt werden. Manchmal ist warten besser als sich hinterher von einem lieb gewonnenen Freund zu trennen. Alternativ (so habe ich es gamcht) kann man sich auch einen Senior aus dem Tierheim holen. Die sind häufig schon erzogen, gehen nicht mehr die Wände hoch, sind souveräner im Umgang und leben eben nicht mehr ganz so lange, so dass man irgendwann auch mal wieder Entscheidungen ohne Rücksicht auf das Tier treffen kann - leider muss man in jungen Jahren sehr viel mehr Entscheidungen treffen da sich vieles schneller ändert - Schule-Ausbildung-Beruf- Auslandsaufenthalt-Wohnung-WG-Studentenzimmer- Freund der Katzenhasser- Freund mit Allergien gegen Tier- Vermieter ohne Herz für Tiere …

Gruß,
Alexandra

Hallo,
das hört sich dann nach einer reinen Hauskatze an-oder?
Dann wären 2 Katzen optimaler.

Überleg es dir doch bitte noch mal mit einer Katze/Haustier. Mache deine Schule fertig, dann weisst du auch was danach ist!
Und deine Katze muss nicht in einer Studentenbude auf dich warten!

LG

Hallo Conny,

prinzipiell würde das schon gehen, wie steht schon unten. Allerdings würde ich einer älteren Katze diesen Stress nicht antun wollen. Sie müsste dann schon etwas jünger sein (wobei ich damit Katzen bis ca. 5 Jahre meine, das müsste dann eigentlich noch gehen) Ich würde auch zu zwei Katzen raten, wenn sie nur in der Wohnung bleiben sollen. Und dann würde ich mir das wegen dem Studium wirklich überlegen. Denn ich weiß, dass meiner Katze meine Studentenbude dann leider nicht gereicht hat… Und glaub mir, das ist nicht schön, wenn man sich dann von einem Tier trennen muss, das man liebgewonnen hat! Gerade in deinem Alter verändert sich noch so viel und vieles kommt auch ganz anders als man vorher gedacht hat und dann passt die Katze leider nicht mehr in das Leben, das man dann führt. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, wenn du die Katze dann bei deinen Eltern lassen könntest, wenn du wirklich ausziehst und die Wohnung zu klein ist. Dann müssen deine Eltern aber auch voll und ganz hinter der Katze stehen und du musst eventuell damit leben müssen, dass du die Katze zwar später immer noch besuchen, aber nicht mitnehmen kannst.

Liebe Grüße,
Liz

Unsere Katze habe ich im Alter von 5 Jahren aus dem TH bekommen - das Reisen haben wir relativ spät angefangen, da war sie 12 - Problemlos!!!

Danke für die schnellen Antworten…

Das heißt also das man eine bzw. zwei Katze(n) nicht auf so rund 25 m² halten kann, bzw. nur schwer möglich? Ich möchte hald auch nicht, dass die Tiere sich unwohl fühlen. Ich dachte mir vielleicht auch, da ich ja Tiermedizin studieren will, dass es mir vielleicht mangelde praktische Erfahrung ergänzen wird, die ich für meinen Beruf später brauchen könnte.

Oh man, das ist so schwierig die Vor- und Nachteile abzuwägen.
Einerseits weiß ich, dass sich noch viel ändern wird.

Was ist eigentlich schlimmer?
Eine Katze zu nehmen und ihr noch einen schöneren Lebensabend als im Tierheim zu bieten, dann allerdings sehen zu müssen wie sie hald stirbt, oder eine junge in die man sich verliebt hat abgeben zu müssen.

Gruß conny

Hallo Conny,

Das heißt also das man eine bzw. zwei Katze(n) nicht auf so
rund 25 m² halten kann, bzw. nur schwer möglich? Ich möchte
hald auch nicht, dass die Tiere sich unwohl fühlen.

der Platz wäre viel zu wenig:

Die Katze(n) als Freigänger leben zu lassen, ist als Student meist nicht möglich (keine Erdgeschosswohnung, oft kein ländliches Umfeld).
Eine Wohnungskatze sollte mindestens einen Gefährten haben. Dem muss sie aber bei Bedarf auch aus dem Weg gehen können - nur wie auf 25 qm?
Nun rechnet man an Katzentoiletten „Anzahl an Katzen plus eine“, Katzen benötigen Schlafplätze, Kratzbaum, evl. Spielzeug - nur, wohin damit?
Viele Dinge wirst du katzensicher verräumen müssen bzw. die entsprechenden Räume zusperren, um weder deine Katze(n) noch die entsprechenden Gegenstände zu gefährden. In kleinen Wohnungen geht das nicht (ich bin selbst Studentin).
Und: Was ist, wenn Tierarztkosten auf dich zukommen? Ein paar hundert Euro sind als Student oft ein kleines Vermögen.

Eine Katze ist als Student wirklich nicht vernünftig zu halten, sofern man „studententypisch“ lebt (Ausnahme: in manchen WGs gibt’s Katzen, die nicht nur im Zimmer des Besitzers, sondern in der ganzen Wohnung rumlaufen dürfen - das muss dann aber allen Mitbewohnern, auch neuen bei sicher mal anstehenden Umzügen, zusagen).

Ich dachte
mir vielleicht auch, da ich ja Tiermedizin studieren will,
dass es mir vielleicht mangelde praktische Erfahrung ergänzen
wird, die ich für meinen Beruf später brauchen könnte.

Tierhaltung wird dir hier nicht weiterhelfen (bzw. hoffentlich nicht: Wenn du hier ein paar Erfahrungen durch Tierhaltung sammelst, dann nur, wenn das Tier erkrankt). Diese praktischen Erfahrungen kannst du viel besser durch Praktika erlangen.
Oder: Engagiere dich in Tierheimen! Hier hast du Kontakt zu Tieren und tust ihnen was Gutes.

Viele Grüße,
Nina

Hallo conny

Was ist eigentlich schlimmer?
Eine Katze zu nehmen und ihr noch einen schöneren Lebensabend
als im Tierheim zu bieten, dann allerdings sehen zu müssen wie
sie hald stirbt, oder eine junge in die man sich verliebt hat
abgeben zu müssen.

Wenn Du ein Tier zu Dir holst, übernimmst Du Verantwortung. Auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ein Tier nach einiger Zeit wieder abzugeben und so bewusst seelische Schäden zu riskieren, sagt mir, dass Du mit der Tierhaltung noch eine Weile warten solltest.

Jedes Tier, das Du Dir holst, wird (hoffentlich) auch in Deinen Händen sterben. Egal ob es jung oder alt war. Und wirklich kein Tier sollte als „medizinisches Anschauungsobjekt“ angeschafft werden. Sie sind um ihrer selbst willen wert, das Leben mit ihnen zu teilen.

Gruß,
Anna

okay danke…

Dann muss ich mich mit der Katze hald wohl noch bis nach meinem Studium (sollten ich nen NC von 1,7 schaffen!) gedulden.

Vielleicht kann ich na meinem 2ten Zuhause meinen Vater überreden, dass die Katze dort bleiben könnte. Da wären mehrere Leute(Oma, Tante, Bruder, Vater) aber ich weiß nicht wie Tierlieb die wirklich sind…

Danke nochmal für all die tollen Antworten!!!

Gruß conny