Hi cooky,
im Gegensatz zu der Mehrheit der Antwortenden möchte ich doch recht eindringlich davor warnen, eine Katze zu lange hungern zu lassen (ich schreibe das deshalb, weil die Biester verdammt bessere Nerven als ihre Dosenöffner in diesem Krieg an den Tag zu legen in der Lage sind und dann kann es mal durchaus passieren, dass die Katze eine Woche und länger stur bleibt, was sie in ungünstigen Fällen das Leben kosten kann bei dieser Nulldiät, da ihre Nieren dann mal eben aussteigen können dauerhaft).
Besser, erprobter, sinnvoller und gesünder ist es hingegen, seinem mäkeligen Tiger so ungefähr genau die winzige Menge an Futter bei der nächsten Mahlzeit zu verabreichen, die er sich bei der vorigen Mahlzeit geruhte einzuverleiben. Da guckt er erstmal ganz schön blöd aus der Wäsche, wenn da nur ein halbes Löffelchen Schappi im Napf rumdümpelt. Die Fellnase wird so überrascht sein, dass sie sich das erstmal zur Sicherheit besser gleich einpfeifen wird.
Und dann gibt es gar nichts mehr bis zur nächsten Mahlzeit. gGanz wichtig. Umfangreiche Nervereien sind in Kauf zu nehmen.
Erst dann kann man versuchen, wieder ein wenig die Menge aufzustocken. Aber ganz allmählich. Irgendwann ist das Katzentier daran gewöhnt, den Napf leerfressen zu müssen, es hat gelernt, dass ansonsten beim nächsten Mal Schmalhans Küchenmeister sein wird.
Noch eine Alternative (die mir persönlich allerdings aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und da Mutter mich lehrte, dass Essen wegwerfen eine Schande ist, nicht so zusagt, wiewohl gleichermassen effektiv):
Fressen hinstellen und kommentarlos nach einer halben Stunde spätestens abräumen. Ansonsten wie oben, halt bis zum nächsten Mal Knast schieben lassen.
Beste Grüße
Annie