unser kater batzi 8 jahre. hat seinen 6 wochen ein neuen spielgefährten den raki 8 monate so dachten wir es zumindest.
"falsch gedacht "
unsere batzi zieht sich seit der raki da ist sehr zurück .1 24stunden nur im bett
2. essen wird ausgekotzt
3. werde angefaucht
4. spielt nicht mehr
5. seinen lebensraum weicht er aus
6. verweigert das katzenklo nur mit frischen streu
hat seinen lebensmut veroren .versuche ihn so viel wie möglich aufmerrkamkeit zu schenken doch er verweigert alles… was soll ich nun tun ?? bitte um ratschläge. Vielen dank
das klingt jedenfalls alles andere als gut. ich bin kein „experte“, hab einfach selbst seit jahren katzen und da auch oft problemkatzen aus dem tierschutz und aufgrund der langen zeit halt einfach ein paar fehler selbst schon gemacht (und erkannt). ich sag jetzt einfach mal, was ich spontan als erfahrener laie so denke.
katzen vergeschwistern ist immer schwierig und ein risiko. man kann da nur vorher versuchen, zwei charaktere zu finden, die zueinander passen. mit 8 jahren ist deine katze auch schon eine erwachsene, bis evtl. vielleicht sogar schon ältere. eine 8 monate alte ist jung, lebhaft, verrückt. vielleicht ist ihr das einfach zuviel? ich weiß nicht, ob sie eher ruhig war und ihre ruhe wollte … da kann so ein wirbelwind manches ins unangenehme ungleichgewicht bringen.
dann kommt es natürlich darauf an, dass man die beiden sensibel zueinander gewöhnt. d.h. dass du die neue eigentlich am anfang nicht beachten darfst, so süß sie ist. sie hat mit dem erkunden der neuen umgebung, neuen leute, neuen katze genug zu tun und wird sich nicht vernachlässigt fühlen. deine alte aber, wird mit argus-augen darauf achten, was ihr nun alles genommen wird. an aufmerksamkeit, zeit mit dem bezugsmenschen, lieblingsplätzen. oft merkt man das selbst garnicht. meine ginger sitzt in solchen situationen (simpel: besuch) bewusst mit dem rücken zu uns, hat aber die ohren überall …
hier sich einbürgernde ressentiments zu verhindern, indem man der alten katze bewusst absolut NICHTS nimmt … ist schnell vertan!!!
bachblüten sind so eine möglichkeit, positiv einzuwirken. manche katzen sprechen da sehr gut drauf an, andere garnicht.musst du ausprobieren. wenn sie anspricht wäre das ein guter tipp.
wichtig ist auch, dass sie ihre lieblingsplätze behalten kann. ihr die von der neuen nicht streitig gemacht werden dürfen.
vielleicht würde ich - zumindest am anfang auch mit 2 verschiedenen freßnäpfen, toiletten usw. arbeiten.
was sich auch - bei der einen katze sehr, bei der anderen garnicht - auswirkt, womit ich bisher aber gute erfolge erzielt habe, sind so pheromone für die steckdose. kriegt man beim tierartz, aber auch im internet. kostet so um die 30 euro, dann hat man das gerät mit einer dosis (ca. für 30 tage), nachfüllpackungen billiger. das ist in der raumluft. man selbst riecht es nicht, aber für die katzen ist es beruhigend.
gemeinsames füttern verbindet. zeitgleich, aber getrennt futter geben und immer der alten katze zuerst. das hat was mit rangordnung/wichtigkeit zu tun. da achten die drauf. also schon in der nähe sowas beruhigend neutrales miteinander machen wie essen, aber nicht aus dem gleichen napf.
sachen die den katzengeruch angenommen haben (decken auf denen die beiden liegen) immer mal so dem anderen in die nähe legen, damit sie sich mehr und mehr an den geruch gewöhnen.
wenn sie die toilette nicht mehr benutzt musst du aufpassen. kann leicht zum problem werden. das sind so die klassischen gründe, warum eine potentielle unsauberkeit beginnt, die hinterher schwer in den griff zu kriegen ist. lieber mal öfter die streu wechseln und wie gesagt, vielleicht am anfang zwei verschiedene anbieten.
das wären so meine tipps. wer wahnsinnig viel ahnung hat, ist die leiter des tierheimes höchstadt, frau pauli kurz. die kennt sich mit quasi allem. google einfach tierschutz höchstadt aisch.
toi, toi, toi.
Hallo Manuela.
Hört sich wirklich stark danach an das dein Batzi mit der neuen Sitiation sehr unzufrieden ist.Vor allem das er das Katzenklo verweigert ist ein Zeichen dafür das ihm etwas gewaltig stinkt und das wird in dem Fall wohl der gute Raki sein.
Leider hast du keine Angaben dazu gemacht wie das erste Aufeinander treffen abgelaufen ist, denn das sollte nach möglichkeit nicht mit einer direkten Konfrontation der beiden ablaufen.
Sind beide denn kastriert??Das wäre wohl besonders wichtig um zickereien zu vermeiden.
Alles was ich dir sonst raten kann ist „hab Geduld“.Geb deinem Raki alle Aufmerksamkeit die du hast auch wenn das im Moment noch auf Gegenwehr stoßen wird.Manchmal dauert es Monate bis Katzen den oder die „neue“ akzeptiert haben.
Evtl sind die zwei ja in ein paar Wochen die dicksten Freunde.
Das Problem mit dem Spielen lässt sich evtl mit kleinen Tricks beheben.Katzenminze macht die Sache evtl interessant genug um drüber hinweg zu sehen das man ja eigentlich motzig ist.
Bei den Katzenklos musst du auf jeden Fall darauf achten das mehrere vorhanden sind, damit er auch eine Toilette für sich beanspruchen kann.
Das Problem mit dem Futter solltest du auf jeden Fall beobachten.Insofern das Futter das selbe ist wie vorher auch, könnte es ja auch daran liegen, das er evtl krank ist und es reiner Zufall ist das sich das grade mit dem neuem Kater zeigt.
Ich hoffe dein Batzi fängt sich bald.lg
Oje, das hört sich wirklich nach großer Krise an!
Nehme an, der Batzi war bei Euch seit Jahren der „Alleinherrscher“? In dem Fall stellt der neue zunächst keine Spielmöglichkeit sondern nur Konkurrenz dar.
Ich kenne natürlich Eure Platzverhältnisse nicht; eventuell könnte es helfen, dem kleinen nicht sofort die ganze Wohnung zur Verfügung zu stellen, das beleidigt den Alteingesessenen.
Praktisch heißt das: kleines Zimmer für den neuen, Kontakt der beiden Katzen täglich nur für kurze Zeit (langsam steigern); eigener Fressplatz, eigene Toilette für den neuen, hingegen keine Veränderungen für den alten. Und gaaanz viel Beachtung für den Batzi damit seine Eifersucht (hoffentlich) abnimmt.
Eine Garantie, dass die beiden Freunde werden, gibt es aber nicht! Wenn der Stress für den Batzi anhält, würde ich eher die junge Katze wieder weggeben als ihn weiter zu quälen.