Hallo,
in unserer Nachbarschaft wohnt ein Kater, der oft die ganze Nacht draußen ist. Im Sommer ist das ja okay und entspricht möglicherweise auch seinem Bedürfnis, aber wie ist das jetzt, wo die Nächte schon ziemlich kalt sind? Ab welcher Temperatur sollte eine Katze nicht mehr die ganze Nacht draußen sein? Die Besitzer wohnen in einem Wohnblock im ersten Stock und es gibt keine Katzentür oder sonst eine Möglichkeit für den Kater, zu kommen und zu gehen, wann er will. In der Umgebung gibt es auch keine Schuppen oder andere Unterschlupfmöglichkeiten für eine Katze.
Ich gehe manchmal noch ziemlich spät abends mit meinem Hund spazieren und da begegnen wir dem Kater oft. Ich habe ihn z.B. einmal im Sommer, als es die ganze Nacht regnerisch und gewittrig war, noch nachts um eins getroffen, da kam er unter einem Auto hervor, unter dem er offenbar vor dem Regen Schutz gesucht hatte, um mich zu begrüßen. Wir haben uns so ein bisschen angefreundet und er begrüßt mich abends immer, wenn ich mit meinem Hund raus gehe. In regnerischen Nächten hatte ich auch den Eindruck, dass er gern mit in meine Wohnung gekommen wäre, aber ich kann ihn wegen meines Hundes nicht über Nacht aufnehmen.
Ich weiß nicht viel über Katzen, deshalb frage ich euch: Ist es okay, wenn eine Katze bei Temperaturen um fünf Grad die ganze Nacht draußen ist, ohne Unterschlupfmöglichkeit? Und wenn es noch kälter wird? Soll ich etwas unternehmen, und wenn ja, was wäre eurer Meinung nach sinnvoll?
MfG, Tanja