Hallo MAPtheMOP,
Ich danke dir.
Die Wohnung mit solchen Matten oder Holz zu bekleben, halte
ich für unpraktikabel.
Dann wirst Du das Gekratze wohl oder übel weiter ertragen
müssen.
Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er die Prioritäten
setzt. 
Naturholzbretter an den Kratzbaum dübeln geht auch nicht? Ein
oder zwei Ecken opfern?
Ob sie vielleicht ein Problem mit der knapp zwei jahre älteren
Katze hat, kann ich schwer beurteilen. Woran erkennt man, ob
das Raufen und Ärgern jetzt Spiel oder Rivalität ist?
Puh, das ist gar nicht so einfach…echte Katzenfreundschaften
gibt es eher selten. Meist arrangieren sich die beiden
Individuen auch nur damit, dass sie in der gleichen Wohnung
leben (müssen).
Echte Feinde sind ähnlich selten.
Eine intensive Sozialstruktur, wie sie bei Hunden zu finden
ist, haben Katzen nicht.
Aber:
In reiner Wohnungshaltung braucht die Katze einen Artgenossen,
alleine schon deshalb, weil eine Wohnung nicht sehr viele
Reize bietet. Bei reiner Wohnungshaltung ist das deshalb eine
willkommene Reizquelle.
Laut dem FAQ scheint das Pinkeln wohl auf ein seelisches
Problem hinzuweisen. Ich kann mir vorstellen, dass ich das
sogar unbewusst verursache. Wenn ich ihr Dinge verbiete, etwa
um sie vom gedeckten Esstisch zu verscheuchen, rennt sie immer
panisch weg - meist sogar aus dem Zimmer. Vielleicht ist sie
zu empfindlich für derartige Schranken?
Das könnte gut sein, je nachdem wie Du die Katze verscheuchst.
Wie wäre es daher, sie zum Testen einfach mal nicht zu
verscheuchen, sondern nur durch Ablenkung sie vom Tisch
herunter zu bekommen?
Je länger ein solches Verhalten (Unsauberkeit) bestehen
bleibt,desto mehr wird es zur Gewohnheit und ist dann nicht
mehr oder nur sehr schwer wieder abstellbar.
Die bepinkelten Stellen müssen unbedingt mit einem
Enzymreiniger gereinigt werden, oder falls möglich, die Sachen entsorgen. Das
mit dem zusätzlichen Katzenklo würde ich als Option offen
lassen.
Ebenso wie die Option, evtl. ein neues Zuhause suchen zu müssen.
Grüße
*Mau*