Katze mit dicken zitzen

hallo

in meiner nachbarschaft gibt es eine katze um die ich mir ein bischen sorgen mache. zum einen ist sie ziemlich dünn, geradezu abgemagert, und zum anderen sind ihre zitzen ziemlich dick. ich vermute, dass sie vor kurzem junge geworfen hat um man sie ihr „weggenommen“ hat sodass sie ihre milch nich los wird.
kann das zu problemen für die katze führen oder schwellen die zitzen wieder von alleine ab?

Hallo,

in meiner nachbarschaft gibt es eine katze um die ich mir ein
bischen sorgen mache. zum einen ist sie ziemlich dünn,
geradezu abgemagert, und zum anderen sind ihre zitzen ziemlich
dick.

möglicherweise hatte sie erst Junge gehabt. Dass eine Katze nach der Säugeperiode deutlich an Gewicht verloren hat ist nichts Ungewöhnliches, sie muss für die Jungen ja ganz schön was ran schaffen.

ich vermute, dass sie vor kurzem junge geworfen hat um
man sie ihr „weggenommen“ hat sodass sie ihre milch nich los
wird.

Wenn der Katze die Jungen weggenommen werden, versiegt die Milch sehr schnell und die Katze wird wird bald wieder rollig.

kann das zu problemen für die katze führen oder schwellen die
zitzen wieder von alleine ab?

Katzen haben nach dem Absetzen der Welpen verhältnismäßig selten Rückbildungsprobleme mit der Milchdrüse.

Gruß

Johnny

Danke erstmal für die Antwort.

Ich hab mal eine Dose Katzenfutter im Supermarkt gekauft und sie der Katze hingestellt. Sie hat sich sofort darauf gestürzt und sie leer gefressen. Ich denke daher, dass ihr Besitzer es öfters mal versäumt sie zu füttern.

Die hinteren beiden Zitzen sind fast so groß wie Hühnereier. Ich denke das sollte so nicht sein, oder?

Hallo!

Bist Du denn sicher, dass diese Katze einen Besitzer hat? Wenn ja, dann rede auf jeden Fall mal mit dem, damit die Katze zur Untersuchung zum Tierarzt kommt, am Besten natürlich mit ihren Kätzchen.

Und dann sollten unbedingt alle, d. h. Mutter und Kinder, kastriert werden, sobald das möglich ist (die Kätzchen, wenn sie ca. 5 Monate alt sind).

Bei uns wurde letztes Jahr genau so ein Fall schwanger ausgesetzt. Wir dachten auch zunächst, die hätte einen Besitzer, war aber leider nicht.

Wir haben extrem viel zugefüttert und die Katze hat das dankbar angenommen. Später haben wir mitbekommen, dass sie so ihre Kätzchen ernährt hat. Sie hat sich auf der einen Straßenseite vollgefressen, ist rüber zu den Junge gelaufen, hat dort alles für die Kätzchen erbrochen und ist wieder zurück über die Straße zur Futterstelle gelaufen, um die nächste Dose zu erbetteln.

Sie war sehr dünn, da sie alles an die Jungen abgegeben hat und auch noch stark verwurmt war (ihr kamen die dicken Spulwürmer in Narkose so aus dem Mund gekrochen *würg*).

Bitte sprich mit dem Besitzer oder versuche, falls keiner vorhanden, einen Katzenschutzverein zu kontaktieren, der sich um die Kastration und medizinische Versorgung aller kümmert bzw. Dich unterstützt.

Gruß
Jacqueline

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Hallo,

Die hinteren beiden Zitzen sind fast so groß wie Hühnereier.
Ich denke das sollte so nicht sein, oder?

falls die Katze säugt und die angebildete Milchdrüse weich und schmerzfrei ist, besteht deshalb kein Grund zur Sorge.

Gruß

Johnny

Sie hat ganz sicher einen Besitzer. Aber was soll ich mit dem reden? Wenn es so ist wie ich vermute, dass er die Jungen irgendwie „entsorgt“ hat, und dass er die Katze nicht ausreichend füttert, dann würde bei einem Gespräch nicht viel rauskommen.

Huhu!

Also meine Miezen jammern, miauen und fressen auch immer wenn ich die Dose vorbereite, so, als ob sie wochenlang hätten hungern müssen - morgens und abends, auch wenn noch Trockenfutter (was sie mögen) vorhanden ist.

Ausgehungert wirken sie also immer.

Dazu kommt, dass meine Tiny, ganz dem Namen nach, eh schon recht dünn ist - die erste Zeit nach der Geburt war es noch heftiger. Mit Entwurmen ist dann ja auch nichts die ersten Wochen während des Säugens. Dazu kommt, dass sie wegen eines Kaiserschnitts rasiert war und man das Gesäuge da besonders gut sehen konnte - mannomann wird das groß.
Und dazu kommt: Angenommen, sie hat zwei Kitten - oft sucht sich ja jedes eine Zotze aus und bleibt dabei - das könnte erklären, warum die anderen, ungemolkenen, so viel größer sind als die beanspruchten.

Ich würde also bei dem, was du beschreibst, nicht zwingend vom Allerschlimmsten ausgehen (es kann natürlich immer sein).

Ein Tipp, falls die Mieze dich ran lässt: Fühl doch mal an ihren Zitzen. Je nachdem, wie alt die Kitten schon wären und wie viele es sind, dürften die Zitzen ein bisschen härter sein, weil sie schon so „abgenutzt“ sind. Oder vielleicht gibt es sogar kleine Kratzer rund um die Zitzen vom Milchtritt.

Ich denke, groß Optionen hast du eh nicht - du kannst sie mal einpacken und zum Tierarzt bringen; kann allerdings Ärger geben, wenn das den wahren Besitzern nicht recht war…

Liebe Grüße
(und zu der Frage, ob Gesäuge ohne Kitten gefährlich ist, wurde ja schon was gesagt)

Lockenlicht

Hallo!

Jeder hat da so seine eigene Art, wie er so etwas angeht. Das hängt von einem selber ab und natürlich auch vom Katzenbesitzer und erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Den einen kann man bequatschen, der andere macht gerade dann dicht.

Ich würde wahrscheinlich zum dem betreffenden Nachbarn gehen und mich interessiert zeigen: „Oh, ich habe gesehen, Ihre Katze hat Junge gekriegt. Ich liebe kleine Kätzchen, darf ich/meine Kinder die mal angucken?“

Je nachdem, wie der Nachbar darauf reagiert, geht es dann weiter.

  • Wenn besichtigt werden darf, kann man die Kleinen einem kurzen (heimlichen) Gesundheits-Check unterziehen (Augen, Nase, Ohren, Hintern sauber?). Wirken sie kränklich, würde ich das ansprechen und einen Tierarztbesuch vorschlagen, am Besten mit Mutter.
    In einem netten Gespräch kann man sicher auch „nebenher“ erwähnen, dass die Mutter jetzt ja besonders viel Futter benötigt, wo sie ja die Kleinen mitversorgen muss. Können die Kleinen schon selber feste Nahrung zu sich nehmen, reicht es natürlich auch, hier zuzufüttern.

  • Wenn der Nachbar behauptet, es gab nie Kätzchen oder diese wären alle „so“ verstorben, würde ich ihn zumindest auf die veränderten Zitzen und den schlechten Ernährungszustand ansprechen, und fragen, ob er schon mit der Mutterkatze beim Tierarzt war.

Auf jeden Fall würde ich, egal ob die Kätzchen nun leben oder tot sind, das Thema Kastration ansprechen. Sonst beobachtest Du diese Situation künftig alle 6 Monate oder sogar häufiger.

Also, zuerst würde ich es im Guten versuchen. Stellt der Nachbar sich quer und ich bin mir sicher, dass die Katze sehr krank ist, würde ich sie zur Not auch einfach zum Tierarzt „entführen“. Auch vor einer eigenmächtigen Kastration würde ich nicht zurückschrecken, wenn sich ein Nachbar total uneinsichtig zeigt, aber ständiges Tierelend fabriziert. Das kriegt der ja nicht unbedingt mit, die Katze ist halt mal 1 - 2 Tage verschwunden. Was meinst Du, wieviele Bauern sich hier in der Umgebung wundern, dass ihre Katze nicht jungt :wink:

Da hilft eventuell auch der Tier- bzw. Katzenschutz, wenn Du denen davon berichtest.

Du kannst natürlich auch alles auf sich beruhen lassen und regelmäßig zufüttern, was normal nicht Deine Aufgabe ist. Wie weit Du gehen willst und was Du bereit bist, zu tun, ist natürlich Deine eigene freie Entscheidung.

Schönen Gruß
Jacqueline

Du hast natürlich recht, aber was ich meinte ist, dass wenn jemand (eventuell) seine katze nicht richtig füttert und kleine katzenbabies abmurkst, dann interessiert ihn meine meinung wohl eher weniger.

wir hatten früher selbst einige katzen. zwei davon bekamen junge weil wir sie zu spät haben sterilisiern lassen. die eine bekam 5 und die andere 6 (am gleichen tag). und keine der beiden mütter war in der folgenden zeit auch nur annähernd abgemagert. mit den jungen waren wir auch beim tierarzt - das is ja eigentlich selbstverständlich.
deshalb tue ich mich mit dem gedanken schwer, jemanden daraufhin anzusprechen, ob er seine katze verkommen lässt (ganz egal wie man es angeht).

Hallo!

Du hast natürlich recht, aber was ich meinte ist, dass wenn
jemand (eventuell) seine katze nicht richtig füttert und
kleine katzenbabies abmurkst, dann interessiert ihn meine
meinung wohl eher weniger.

Wenn dem tatsächlich so ist, hast Du natürlich recht und Du kannst vermutlich reden, was Du willst. Ob dem aber so ist, erfährst Du wohl nur durch freundliches Nachfragen. Vielleicht ist der Nachbar ja auch netter als gedacht oder lässt sich zu dem einen oder anderen Zugeständnis überreden. Man hat schon Pferde kotzen sehen …

deshalb tue ich mich mit dem gedanken schwer, jemanden
daraufhin anzusprechen, ob er seine katze verkommen lässt
(ganz egal wie man es angeht).

Wenn Du gar nicht reden magst, kannst Du Dir immer noch mit Hilfe eines Tierschutzvereines die Sache mit der heimlichen Kastration überlegen. Und eventuell selber zufüttern.

Aber, ich wiederhole mich, das musst Du selber für Dich entscheiden.

Viel Glück!

Liebe Grüße
Jacqueline

Hallo Jacqeline! bei dem Nachbarn Fragen stellen, das bloß nicht. Der denkt dann nach und schlägt das elende Muttertier dann auch tot. Er sagt; „Sie ist wohl weggeaufen“, um keine Schwierigkeiten mit Ämtern oder Fremden zu bekommen. Gruß Erika-Renate