Wir haben seit 2,5 Jahren (seit Mai 2010) zwei Katzen in unserer 3-Zimmer-Wohnung, ins Schlafzimmer dürfen sie nicht. Da wir beide ganztägig berufstätig sind und keine Freigänger-Möglichkeit besteht, war uns klar dass es zwei Katzen sein müssen (sind aus einem Wurf). Der Charakter der einen ist eher schüchtern/zurückhaltend, aber frech. Die andere Katze ist eher neugierig und dominant. Ich streichle die Katzen täglich und spiele auch alle paar Tage mit ihnen, aber meine Freundin ist eindeutig die Bezugsperson, die sich täglich in ihrer Freizeit (jeden morgen+abend) intensiv mit ihnen beschäftigt. In den letzten Monaten ist die letztere (dominante) Katze immer aufmerksamkeits-fordernder geworden. Das äußert sich in nächtlichem Mauzen vorm Schlafzimmer oder Pinkeln auf den Teppich, sobald Frauchen heimkommt und sich nicht sofort kümmert und spielt. Beispiel: Frauchen kommt nach Sport heim und duscht, in diesen 5 Minuten ist die Sporttasche von ihr vollgepisst.
Wir sind mit unserem Latein am Ende, wollen die beiden Katzen aber ungern trennen. Wir haben folgendes probiert
- Baldrian
- Katzenfernhaltespray
- 3.Katzenklo
- Neuer Teppich
In der Wohnung hat sich nichts großartig verändert und kastriert sind beide Katzen auch. Kratzbäume und Katzenspielzeug (E-Mäuse u.a.) sind auch in der Wohnung verteilt. Das Verhalten hat sich auch erst über die letzten 6-12 Monate entwickelt und verstärkt.
Aber es liegt m.E. nicht an den Umgebungsbedingungen sondern das ist eindeutig Protest.
Katzenpsychologe ist auch nicht so günstig und wenn es dann auch nix bringt wär es schade ums Geld. Was kann man noch tun - kann man die Katze noch „erziehen“?
Wir brauchen ganz dringend einen Rat!