Katze Zerrung

Hallo!
Unser Kater Toby, der Unglücksrabe, hat eine Zerrung oder Stauchung am rechten Oberarm. Der TA meint, da sind die Muskeln sehr verhärtet, es könnte drei Wochen dauern, bis das wieder gut ist. Will kein Schmerzmittel geben, damit der Kater das Bein nicht wieder zu stark belastet, sondern schont. Verstehe ich, der Riesenkerl springt und hüpft nämlich oft wie ein Berserker in vollem Furor, und das kann für die Gelenke nicht gut sein. Hat auch viel Arbeit mit Konkurrenzkatern im Revier, allzusehr schonen kann er sich daher nicht.

Nun gut, er muss also durch Schmerzen klug werden, aber kann ich etwas geben oder tun, um die Genesung zu beschleunigen, bzw. zu verhindern, dass diese Zerrung chronisch wird? Man merkt ihm nämlich schon an, dass er sich nicht ganz fit fühlt.

Danke & Gruß,
Eva

Hallo Eva,
vielleicht kannst Du Toby mit einem leichten Verband und Ausgangssperre zur Schonung überreden. Achtung beim Verband: nicht zu eng, sonst kann das Beinchen absterben - ist bei Nachbarn passiert mit der Folge: Amputation.
Ansonsten kannst Du wenig tun, leider.
Ich wünsche Toby baldige Besserung.
Uli

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Hallo Eva,

Freigänger (und Katzen im Allgemeinen) haben da eigentlich selbst ein gutes Gespür. Aber manche Reize sind eben dann doch größer.

Wie schon Uli sagte: Ausgangssperre täte ihm gewiss ganz gut (wenigstens nachts). Von Schmerzmittel würde ich auch abraten - allerdings auch von Verbänden.

Sicherlich wird Dein Riesenkerl anfangen zu quengeln - dann ist eben Deine Initiative gefragt!

Gute Besserung

Kathleen

Hallo Eva!

Kannst Du ihm Traumeel geben (rezeptfrei aus der Apotheke)? Aufgelöst in Wasser oder eingewickelt in etwas Leckeres? 2-3x tgl 1 Tablette in den ersten 5 Tagen, danach 1x tgl hilft den Muskel und die Bänder zu regenerieren! Von Verbänden würde ich dringend abraten - lassen sie meist nicht dran und das Abmontieren belastet die Gliedmaße nur noch mehr!
Gute Besserung wünscht

Archie

hi

Will kein Schmerzmittel geben, damit der Kater
das Bein nicht wieder zu stark belastet, sondern schont.

die gefahr bei zerrungen ist weniger, dass die tiere (oder auch wir menschen) sie zuviel belasten sondern, dass sie/wir sie zuwenig belasten, so dass sich die muskeln dadurch verkürzen und die bweglichkeit nicht mehr zurückkommt…

wenn er sich anfassen und massieren lässt mach das !!

bei der Bewegung geht er eh nicht über seine persönliche schmerzgrenze !

Nun gut, er muss also durch Schmerzen klug werden, aber kann
ich etwas geben oder tun, um die Genesung zu beschleunigen,
bzw. zu verhindern, dass diese Zerrung chronisch wird?

das wird sie dann wenn er zu sehr geschont wird !

Man merkt ihm nämlich schon an, dass er sich nicht ganz fit fühlt.

eben … er bremst sich von allein - also lass ihn besser laufen ;o
Gruß h.

snurre zurre ?
mitze quietsche

Übersetzung:
Wenn den Stubentiger ein Wehwehchen plagt, hilft Liebe.

Erbaute Grüsse
Ray

Nachricht vom Krankenbett
Hallo!
Offenbar waren die Schmerzen nicht schlimm genug - heute Morgen kam er nach Hause und hinkte ärger als vorher. Ihm geht es halt wie Will Smith in „I am Legend“: _Sie sind da draußen und wenn er nicht rausgeht zu ihnen, kommen sie rein zu ihm. Übertragen auf seine Situation: Da draußen sind zwei starke fremde Kater, und wenn er sie nicht Mores lehrt, kriegt er keine Pfote mehr an den Boden.

Was die Ausgangssperre angeht: Wir haben ja noch seine Schwester, die auch nachtaktiv ist, und alle beide gegen ihren Willen drin behalten, das machen meine Nerven nicht mit. Kann nur hoffen, dass er in den nächsten Tagen seine Ausflüge abkürzt und sich etwas mehr Ruhe gönnt, denn man sieht sogar jetzt, wo er schläft, dass ihm das Bein wehtut - er hat es ganz vorsichtig aufs Kissen gebettet.

Aber „snurre zurre und mietze quietsche“ (Streicheln und - vorsichtig - knuddeln) machen wir natürlich :wink:

Mal abwarten, ob er doch noch zum Arzt muss.

Schönen Sonntag wünschen
Eva und Linchen und Toby_