Katzen

Guten Tag, uns ist vor einem Jahr eine weiße (gepflegte) Katze zugelaufen, die tat mir ein bisschen leid. Das stellte ich ihr ein etwas Futter hin und ein wenig Wasser. Seit dem lebt sie bei uns auf dem Hof aber nicht drinnen. So ergab es sich das Sie auch bei uns Junge bekam, drei Stück, zwei gaben wir so im alter von 7-8 Wochen ab das dritte war auch versprochen aber erst später. Nun ist Sie 12-15 Wochen und auch recht kräftig aber jetzt ist die Alte verschwunden, wir glaubten erst an einen Unfall oder Ähnliches. Gestern war die Alte wieder da (in gutem Zustand) und hat gefressen was das Zeug hält dabei haben sich beide angefaucht wie die Wilden darauf hin war die Alte wieder verschwunden. Die Kleine also wieder allein. Jetzt die Frage: Ist es wirlich möglich das ein Junges seine eigene Mutter aus ihrem Revier verdrägt oder ist es vieleicht bloß einfach so das die Alte, nach einem Jahr, dort hin gegangen ist wo sie her gekommen ist?

Ich habe es mühsam in langen Jahren gelernt:

man muß sich von einer Katze trennen, entweder der Mutterkatze oder dem Jungtier. Sich von der Mutterkatze zu trennen finde ich irgendwie unmoralisch.
Leben die beiden Tiere als Wohnungskatzen, mag es gehen.
Leben die beiden als Außenkatzen und man entscheidet nicht selbst, so entscheiden eines Tages die Tiere. Und dann gibt es wieder eine herrenlose Katze mehr.
Nach der Schilderung scheint mir hier die Mutterkatze auf dem Absprung zu sein.

Hallo Priamos […],

das ist kompletter Unfug - entgegen hartnäckigen Gerüchten sind Katzen keineswegs Einzelgänger, ganz im Gegenteil: Gerade die ‚klassischen‘ Bauernhofkatzen, die nur lose an Menschen gebunden sind, leben in sozialen Verbänden.

Dies wird übrigens sogar in der FAQ:2133 hier im Brett erwähnt.

Gruß

=^…^=

Hallo,

Katzen sind keine Einzelgänger und leben nicht, wie man sich das gerne vorstellt, in streng von einander abgegrenzten Revieren; gerade „Draußenkatzen“ leben in Sozialverbänden, wobei in der Regel die weiblichen Jungtiere bei der Mutter verbleiben, während es die Kater eher fortzieht.

Das heißt aber nicht, dass sich zwingend Mutterkatzen und all ihre Nachkommen im Erwachsenenalter verstehen müssen; aber aus welchem Grund die ältere Katze verschwunden ist, wirst Du, da Du ja nicht in engerem Kontakt mit den Katzen lebst, u.U. nie herausfinden - es besteht immer die Möglichkeit, dass sie einem Unfall zum Opfer gefallen oder einer Krankheit erlegen ist.

Wichtig wäre es jetzt aber, das verbliebene Jungtier beizeiten kastrieren zu lassen, damit es sich in wenigen Monaten nicht ebenfalls weitervermehrt; die Tierheime sind schon voll von Katzen, die niemand will, da müssen nicht unbedingt noch mehr dazu kommen.

Beste Grüße

=^…^=

Hallo Priamos aka „Dr. Mey“,

das ist kompletter Unfug - entgegen hartnäckigen Gerüchten
sind Katzen keineswegs Einzelgänger, ganz im Gegenteil: Gerade
die ‚klassischen‘ Bauernhofkatzen, die nur lose an Menschen
gebunden sind, leben in sozialen Verbänden.

Das habe ich auch gar nicht behauptet. Es wäre nett, wenn Sie in mein Posting nicht Dinge hineininterpretieren, die ich nie behauptet habe.

Katzen sind keine Rudeltiere (außer Löwen), aber sie sind gesellig. Können wir uns darauf einigen?

Im übrigen bleibt’s bei meinem Posting.

Hallo Priamos […],

Das habe ich auch gar nicht behauptet. Es wäre nett, wenn Sie
in mein Posting nicht Dinge hineininterpretieren, die ich nie
behauptet habe.

ich zitiere:

man muß sich von einer Katze trennen, entweder der Mutterkatze oder dem Jungtier. (…) Leben die beiden als Außenkatzen und man entscheidet nicht selbst, so entscheiden eines Tages die Tiere.

Das ist falsch.

Gruß

=^…^=

man muß sich von einer Katze trennen, entweder der Mutterkatze oder dem Jungtier. (…) Leben die beiden als Außenkatzen und man entscheidet nicht selbst, so entscheiden eines Tages die Tiere.

Das ist falsch.

Ich sprach nicht von Katzen im allgemeinen, sondern speziell von Muttertier und Jungtier.

Ich sprach nicht von Katzen im allgemeinen, sondern speziell
von Muttertier und Jungtier.

Auch das ist falsch.

Ich hätte übrigens dafür auch eine seriöse Quelle: http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/kalz-beate-2…

Des Weiteren verweise ich auf die Untersuchungen von D.W. Macdonald zu Farmkatzen.

=^…^=

http//edoc.hu-berlin.de/dissertationen/kalz-beate-2001-02-28/HTML/front.html

Des Weiteren verweise ich auf die Untersuchungen von D.W.
Macdonald zu Farmkatzen.

=^…^=

Zunächst spricht die Dissertation von verwilderten Hauskatzen, somit besteht eine andere Basis. Die Beobachtung des Wanderungsverhaltens umfaßte 28 Tiere - etwas kläglich. 3 Tiere mit Funkhalsbändernstarben früh - noch kläglicher.
Man muß solche Arbeiten analytisch lesen, dann fallen einem die Fehler auf.

1 Like

Hallo,

Guten Tag, uns ist vor einem Jahr eine weiße (gepflegte) Katze
zugelaufen, die tat mir ein bisschen leid.

habt ihr versucht, den Besitzer ausfindig zu machen?

Das stellte ich ihr
ein etwas Futter hin und ein wenig Wasser.

Wozu das? Wenn sie gepflegt ist, wird sie wohl schon von jemandem versorgt (vermutlich dem Besitzer). Ich würde mit jemandem, der meine Katzen füttert ohne mich zu fragen, mal ein ganz ernstes Wörtchen reden!

Ist es wirlich möglich das ein Junges seine eigene
Mutter aus ihrem Revier verdrägt

ja, ist nicht ungewöhnlich.

oder ist es vieleicht bloß
einfach so das die Alte, nach einem Jahr, dort hin gegangen
ist wo sie her gekommen ist?

Das wäre natürlich für den besitzer der Katze zu wünschen.

Gruß, Niels

Zunächst spricht die Dissertation von verwilderten Hauskatzen,
somit besteht eine andere Basis.

In keinster Weise, denn wovon ist in dem UP die Rede? Genau: von verwilderten Hauskatzen.

Man muß solche Arbeiten analytisch lesen, dann fallen einem
die Fehler auf.

Immerhin hat es dazu gereicht, als Dissertation an einer der renommiertesten Universitäten Deutschlands akzeptiert zu werden.

Und wo sind jetzt bitteschön Deine seriösen Quellen?

=^…^=