Katzen besser verträgllich machen

Hallo,

ich habe einen Kater(5) und eine Katze(4) aufgenommen, kennen sich schon seit vier Jahren und es gibt keine Probleme. Der Kater dominiert die Katze eindeutig, gibt aber eigentlich nie Streitigkeiten.
Das Problem ist nur, dass die beiden eher mit einander auskommen, als wirklich etwas von einander haben. Beide sind auch eher nicht sehr kuschelbedürftig.
Die beiden liegen nie zusammen oder spielen zuasmmen. Sie essen nicht einmal gemeinsam nebeneinander. Immer wenn der Kater da ist oder kommt, meidet die Katze es und wartet ab bis sie an der Reihe ist.

Im Prinzip bin ich schon froh, dass die überhaupt miteinander auskommen, allerdings habe ich das Gefühl, dass sich die beiden, gerade die Katze, trotzdem alleine fühlt. Insofern bringt es nicht wirklich was, dass ich zwei Katzen wegen der Gesellschaft für einander habe.

Soo und jetzt meine Frage: Gibt es irgendwelche Tipps und Tricks, dass man die beiden aneinander gewöhnt, sodass die auch etwas voneinander haben? Dass die beiden mal miteinander spielen, kuscheln, essen oder jagen.

Bin für jeden Hinweis dankbar! :smile:

Hallo diecaroliin,

bringt schon was, da die Katzen jemanden haben, mit dem sie kommunizieren können (läuft untereinander viel mit Körpersprache ab), wobei es natürlich schöner ist, wenn sie miteinander kuscheln und schmusen, klar.

Was du versuchen könntest, wäre mit beiden zusammen Clickertraining zu machen, kann die Situation zumindest verbessern, aber Wunder sind davon nach 4 Jahren aber auch eher nicht zu erwarten. Schadet aber nichts und ist eine schöne Beschäftigung für Katzen und Mensch. Infos zum Clickern gibt es hier: http://www.lasercats.de/clickertraining.html

Wenn sie keine dicken Freunde sind, ist das grundsätzlich erst mal so, ist ähnlich wie beim Menschen. Mit manchen kommt man total gut aus, anderen gegenüber ist man eher neutral und manche kann man einfach nicht leiden. Wenn der Kater über ihr in der Rangordnung steht, ist es nachvollziehbar, dass die Katze erst einmal wartet, bis sie an der Reihe ist. Eine Möglichkeit für die Katze wäre eine dritte Katze zur Gesellschaft, kann aber auch nach hinten losgehen.

Grundsätzlich ist es auch nicht verkehrt, sich mit der Katzensprache zu beschäftigen, ganz interessant dazu z. B.: http://www.amazon.de/Catwatching-K%C3%B6rpersprache-…

vg

Hexenmieze

Hallo, also viel weiß ich nicht, aber: Ich habe mal gehört, dass man beide Tiere mit dem gleichen Duft (Eau de Toilett) einpüstern soll. Bei unserem Katzen hat es manchmal geholfen. Aber vielleicht möge die sich auch nicht so besonders. Ich würde mal im Zoo-Fachgeschäft fragen oder den Tierarzt und wenn du viel Geld hast, dann mal eine Katzenpsychologin. Mehr kann ich dir nicht sagen. Wünsche dir und den Katzen viel Glück. Gruß Uli

.

So wie du dir das mit deinen Katzen vorstellst ist es der Idealzustand.Leider sieht die Realität immer etwas anders aus. Ich habe mir auch eine zweite Katze angeschafft. Leider konnte die Ältere den jungen Kater überhaupt nicht leiden und hat auch uns ein Jahr mit Missachtung gestraft.Der Kater ist jetzt zwei Jahre alt. Die Ältere akzeptiert ihn aber mehr nicht. Es gibt kein Spielen oder Schmusen untereinander. Das müssen wir einfach so hinnehmen.Wenn man zwei junge Katzen aus einen Wurf aufnimmt dann ist es kein Problem. Vielleicht hast du ja doch noch Glück. Katzen eben
JG

Hallo,
da ich nur eine Katze habe, weiß ich da keinen Rat.
Allerdings nach 4 Jahren, die Deine Beiden sich kennen, wird sich da wohl nur schwer was ändern lassen.
Ich hoffe und wünsche, dass Du einen Rat bekommst.
LG a.uli

Hallo diecarollin,
also die beiden scheinen mit ihrem Verhalten ja nicht unzufrieden zu sein.
Aber Du kannst doch einiges versuchen.

  1. Bachblüte für die dominante Katze wäre „Chicory“ tägl. vier Tropfen ins Futter und für die unterwüfige K. „Centaury“ auch tägl. vier Tr. ins/übers Futter.

  2. Die U´würfige mit Baldrianextrakt(Tinktur) oder/und mit „Feliwaysflacon“ sprühen. So dass die Wohung für die beiden zum „Sich Wohlfühlen“ ist.Das vertreibt Aggression und Dominanz, dafür gibt es ein gutes Gefühl für die Unterwürfige.

  3. Auch mit Bachblüten Rescuetropfen/Globolie kannst Du es mal versuchen.In denen sind zwölf versch. Substanzen und der Körper sucht sich dann die die er braucht.

  4. Natürlich kannst Du die beiden zeitl. getrennt voneinander füttern. D. h. eine immer aussperren wenn die andere K. beim essen ist. Doch jede in einem anderen Raum füttern.

  5. Bierhefepulver auf die Hand und auf das Fell des jeweils andern streichen. Besonders wichtig auf´s Fell der U´würfigen K.
    6.Die Territorien der beiden versuchen etwas auseinander zu halten.

  6. Baldriankisschen immer neben den Futterplätzen legen.
    Baldranwurzel + Katzenminze kaufen und kl. Kisschen nähen und damit füllen. Die restl. Minze + Baldrianwurzel in ein luftdichtes Gefäß und die Kisschen von Zeit zu Zeit einige Stunden hineinlegen. Dann sind die wieder einsatzfähig und die Katzen 8. Das Buch: Katzenpsychologie Raschläge und Erfahrungen einer Katzentherapeutin von Pam Johnson kann Dir noch einige Tipps und Tricks liefern.

  7. Evtl. eine´n Katzentherapeut´in mal anrufen und befragen. Vielleicht ist das Verhalten der beiden auch durch Dein Verhalten nur so entstanden. Das ist meistens der Fall, alles unbewußt klar.
    Ich kenn das und mir ging es auch schon so. Das kostet zwar ein bisschen was aber sowas ohnt sich immer.

Also ich hoffe Du kannst mit dem einen oder anderen Punkt was anfangen.
Toi toi!
Gabi

Hallo,
habe leider keine Katze.

M.M.

Hallo Carolin,

bei den meisten Katzen in Indoorhaltung bewegt sich die Beziehung zueinander zwischen Toleranz und Akzeptanz, selten ist mal eine echte Katzenfreundschaft drin und noch seltener abgrundtiefe Abneigung…in diesem Fall wäre ein neues Zuhause ratsam.
Ob und wie sich die einzelnen Individuen miteinander verstehen ist wie beim Menschen auch kaum von aussen zu beeinflussen.
Bei Katzen in Indoorhaltung rücken Sozialkontakte als Reizquelle enorm in den Vordergrund und sind unbedingt notwendig. Freigänger suchen sich ihre Spzialkontakte bei Bedarf selbst, haben aber noch etliche andere Reize die die kleinen Lauerjäger täglich erfahren, so dass sie auch geistig gesund und ausgeglichen bleiben.

Klar könntest Du noch weitere katzen aufnehmen, aber beachte dabei bitte, dass Du damit das Sozialgefüge das sich jetzt eingestellt hast damit auf den Kopf stellen kannst, denn das soziale Gefälle ist keine starre Angelegenheit sondern kann sich ändern…unter Umständen auch häufiger. das ist nicht immer von Vorteil.

Gruß
M.

Das ist wie beim Menschen. Die Chemie muß stimmen.
Tut mir leid da kann ich nciht weiter helfen.

LG Anita

Hi Carolin,

du hast das gleiche Problem, dass auch so viele andere haben. Zumindest klingt es so.

Ich kann leider keine schlüssige Aussage machen, da viel zu wenige Informationen vorliegen.

Wie lange hast Du die Katzen, wo hast Du sie her, wie alt sind die Tiere, in welchem alter haben sie sich kennen gelernt, hatten die Tiere ein gutes oder schlechtes zuhause, bevor sie zu Dir kamen? Es gibt so viele Dinge zu beachten, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann. Am besten ist ein kompletter Lebenslauf (soweit möglich) von beiden Tieren mit ALLEN Einzelheiten wie Unfall, Schläge, Tritten, Krankheiten usw.

Es kann natürlich auch sein, dass die beiden einfach Einzelgänger sind und auch in Zukunft nur nebeneinander her leben werden.

LG Rickie

Hallo,

ich hatte jahrelang 2 Katzen, es waren sogar Geschwister,aber man kann sie nicht erziehen. Deine Katzen sind ja auch schon älter und da ist gar nichts mehr zu machen, denn sie sind sehr eigenwillige Tiere. Solange sie nicht miteinander raufen oder sich streiten, kannst du froh sein. Bei mir war die Kätzin sehr dominant. Sie haute nach dem Kater wo sie nur konnte.Er hat sich dann zurück gezogen, wenn sie in der Nähe war. Sissy war ein Luder und ich konnte sie dann davon abbringen auf die Fensterbank zu springen oder zu kratzen, auch den Charly zu hauen, indem ich eine Sprühflasche mit Wasser griffbereit hatte. Mit Wasser wollte sie nix zu tun haben. Später brauchte ich die Flasche nur noch hochzuhalten. Aber sie war und blieb ein Luder und Charly ein Depp. Sissy ist unter ein Auto gekommen und Charly musste mit 14 Jahren eingeschläfert werden, denn er war sehr krank und er sollte nicht leiden.
Spaß macht es auf jeden Fall und die Tiere geben einen auch viel Liebe zurück.

Alles Liebe und Gute, Gerti