Endlose Geduld…
…ist nötig.
Hai,
zunächst einmal braucht ihr kratzbere Alternativen; das ist nicht immer ein käuflicher Kratzbaum. Manche Katzen wollen weiches Holz, das ordentlich splittert und fetzelt, in Form eines senkrechten Balkens (so hoch, wie die ausgestreckte Katze lang ist). Andere wollen ein ebensolches Stück Holz, aber liegend. Die Nächsten wollen Sisal, wieder andere finden einen gewebten Fußabtreter perfekt… Stellt Entsprechendes zu Verfügung.
Nun heißt es Trainieren: sobald man sieht, daß die Katze sich in Kratzpositur stellt, hingehen, „nein“ sagen (nicht brüllen) und die Katze von der Wand wegtragen und an eine erlaubte Kratzstelle tragen, kurz loben und dann ignorieren. Parallel muß man dafür sorgen, daß die Miezen ausreichend beschäftigt werden und das Kratzen nicht zur erfolgreichen Spielaufforderung wird. Mein Sturster hat ungefähr eineinhalb Jahre gebraucht, bis er zuverlässig die Wände in Ruhe ließ; er wollte liegende Kiefer…
Wenn die Tapete in Eurer Abwesenheit zerstört wird, dann hängt da für die nächste Zeit Alufolie davor - die meisten Katzen finden das blöd an den Pfoten.
Gruß
Sibylle
(zwei Kater mit Kratzbalken am Hochbett und Kratzbrett auf dem Kletterbaum)