Katzenallergie was tun?

Hallo habe seit sonntag 05.01.14 zwei Fellnasen.Ein Kater und seine Schwester! Abends hat meine Nase leicht angefangen zu jucken. Sonst nix.
Gestern als ich sie anfasste und mir unwillkürlich ins Gesicht gefasst habe, fing meine Nase an zu laufen nicht schlimm…d.h Nase geputzt und gut war allerdings hat sie immernoch gekribbelt.
Seit heute kommt ab und an ein Nieser…
Wenn ich mir nach jedem Streichler die Hände wasche und mir nicht dauernd ins Gesicht fasse geht es…Kribbelt nur die Nase…
Habe eine recht große Wohnung hab auch mal das Fenster aufgemacht (obwohl ich mir im Klaren bin das es wohl nicht viel bringt…) aber klammere mich an jeden Strohhalm den ich kriegen kann, damit es nicht darauf hinausläuft das ich sie abgeben muss…:frowning:((
War heute in der Apotheke, die nette Dame hat mir ein Antiallergikum gegeben mit 7 Filmtabletten …auf Dauer wäre es zwar keine Lösung, könnte aber auch besser werden…naja könnte…
Sie hat mir aber auch ans Herz gelegt mal mit Heilpraxis anzufangen…Was das genau ist und was da gemacht wird weiß ich leider (noch) nicht…
Werde es aber wohl in Erwägung ziehen?
Habt ihr da Erfahrungen??
Dann bin ich im Internet auf Allerpet gestoßen. Habe einige Erfahrungsberichte gelesen, die sehr unterschiedlich ausfallen…von sehr positiv bis hat nix gebracht…Hängt dann wohl doch vom Menschen selber ab…
Kennt ihr Allerpet? Wenn ja, würdet ihr es weiterempfehlen?
Freue mich auf eure Antworten und Ratschläge!
Damit die Katzen abgeben zu müssen will und kann ich mich nicht arrangieren!!! Also wenn ihr keinen Ratschlag außer den wisst dann braucht ihr mir auch nicht zu antworten :wink:)

lg Kristina

Hallo Christina,
nicht so schnell!
Warum willst du schon vor der Diagnose mit der Behandlung anfangen?
Du hast seit gestern (???) Katzen und dir läuft die Nase - so what? Vielleicht bist du erkältet?

Da auf eine Allergie zu schließen, finde ich doch sehr übereilt.
Hattest du vorher den NIE Kontakt zu Katzen? Doch? Und nie was gemerkt von Allergie?

Warte doch in Ruhe mal 2 - 3 Wochen ab ohne Panik - denn „Allergien“ kann man sich auch einreden (was nicht heißt, dass alle Allergien nur eingebildet sind, um das klar zu stellen).

Falls du dann immer noch Symptome hast, probierst du ein bisschen rum - ein paar Tage Urlaub in einem katzenfreien Haus, die Katzen ein paar Tage ausquartieren - dann erfährst du genaueres über das Ausmaß deiner evtl. Allergie.

Erst wenn sich der Verdacht wirklich erhärtet, lässt du einen Allergiestest machen (beim Facharzt, Allergologe ist das Stichwort) und erkundigst du dich nach Desensibilisierungstherapien.

Viel Glück!

Hatte 4 Jahre lang einen Kater, der leider Dez 2012 verstorben ist…
Als ich noch ein Kind war hatten wir 13 Jahre lang eine Katze die aber hauptsächlich draussen war hatte ich auch nie Probleme… Bei der Katze einer Freundin auch nicht…ABER bei der einer Bekannten,tränten mir immer die Augen und aus der Nase liefs wie Wasser…
Erkältet bin ich denke ich nicht,
Letzte Nacht ist der Kater zu mir ins Bett gekommen…(habe leider keine Möglichkeit sie aus dem Schlafzimmer zu verbannen da ich keine Tür habe,) er hat sein Kopf an meinem gerieben,habe ihn auch gestreichelt.Habe mir meine Augen gerieben und nach ein paar Minuten haben sie etwas gebrannt…bin dann iwann eingschlafen die zwei Fellnasen waren die ganze Nacht bei mir im Bett(bei den Füßen) und heute morgen waren meine Augen (unten drunter) etwas geschwollen…

Denke schon das es eine, hoffentlich,winzig kleine Allergie ist…hoffe aber das ich es in den Griff bekommen kann!!!
Was wird denn bei einer Desensibillisierungstherapie gemacht? Habe den Begriff schon öfters gehört und auch die Dame in der Apotheke hat ihn kurz erwähnt…

Danke nochmal für deine Antwort!
Hoffe bekomme noch eine !! :smile:)

Moin

Was wird denn bei einer Desensibillisierungstherapie gemacht?

Eine Hyposensibilisierung (früher Desensibilisierung genannt, als man noch optimistischer war) ist eine langwierige Angelegenheit und nur was für einigermaßen disziplinierte Leute.
Man muss, um eine Erleichterung (keine Heilung) zu erreichen, mindestens 3 Jahre lang regelmäßig Spritzen mit dem sich langsam steigernden Allergicum bei einem Allergologen aushalten. Weicheier, die nach einem Jahr damit aufhören, haben sich umsonst gequält.
Ist also nicht jedermanns Sache. Als junger Mensch, als das damals aufkam, in den 60er Jahren, habe ich das nur 1 Jahr lang gemacht und dann aufgehört, weil ich dachte , das reiche. Hat überhaupt nichts gebracht außer ein paar Asthmaanfällen während des Jahres zusätzlich.
Einer meiner Söhne hat es 3 Jahre lang durchgezogen und ist jetzt deutlich gebessert gegen Heuschnupfen. Seine Katzenallergie hat er allerdings immer noch.
Gruß,
Branden

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Hallo Kristina2887,

so wie Du schreibst, möchtest Du der Sache auf den Grund gehen und die Hintergründe verstehen, damit Du nach einer Lösung suchen kannst.

Zunächst wäre da mal wichtig zu wissen, was eine Allergie überhaupt ist.
Eine Allergie ist eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf ganz gewöhnliche alltägliche aber körperfremde Stoffe.
Diese überschießende Reaktion muss bei einem Allergen auf das man reagiert nicht immer so bleiben, sie kann auch im weiteren Verlauf immer stärker werden und die Symptomatik kann sich auch verlagern. Dann kann es zum sogenannten Etagenwechsel kommen und aus einem unbehandelten „Heuschnupfen“ wird ein Asthma bronchiale.

Die Angelegenheit dauerhaft unbehandelt zu lassen, wäre also keine gute Idee…vorausgesetzt, es handelt sich tatsächlich um eine Allergie, was ja zum jetzigen Zeitpunkt in Deinem Fall noch niemand weiß.

Zum Thema Hyposensibilsierung sei gesagt, dass man während der mehrere Jahre dauernden Behandlung eigentlich so weit wie möglich die auslösenden Allergene meiden oder zumindest verringern sollte.
(Darüberhinaus ist auch nicht gesagt, ob sich nach einer Hyposensibilisierung nicht andere Allergien ( +/- Kreuzallergien) auftun…wobei mir im Falle einer Tierhaarallergie keine Kreuzallergien bekannt sind)

Evtl. hier etwas zum Durchblättern…
http://www.onmeda.de/behandlung/hyposensibilisierung…
http://www.allergiezentrum.org/de/infos-fuer-aerzte/…

Bei der sog. Katzenhaarallergie geht es noch nichteinmal so sehr um das Haar an sich, als vielmehr um bestimmte daran haftenden Proteine (vor allem aus dem Speichel). Die Die Reaktionen können von Rasse zu Rasse unterschiedlich ausfallen, und sogar von Katze zu Katze. Deshalb sollte man sich möglichst an einen Allergologen wenden, der einen Allergietest auch mit aufbereitetem Eigenmaterial machen kann.

…und hier könntest Du auch reinschauen:
http://www.stern.de/allergie/erkrankungen/tierhaaral…
http://www.miau.de/tips/allg/allergie.html

Mit diesem Wissen suchst Du Dir jetzt am besten einen guten Allergologen und besprichst alles weitere mit ihm. ;o)

Gutes Gelingen wünscht

*Mau*

Danke für deine Antwort!
Ich muss sagen,das es heute viel besser geworden ist! Vieleicht bilde ich es mir auch ein. Ich kann sie auf den Arm nehmen, war mit dem Kater heute beim TA und war mit ihm also auf engstem Raum (Auto) und es war nix. Sie sind beide sehr verschmust und reiben sich gern an Kopf und im Gesicht…macht mir weitgehend auch nix mehr aus…ab und an mal ein Nieser und ich putz mir auch seltener die Nase…heute höchstens erst dreimal gestern war es da schon schlimmer.
Kann es sein das auch nur am Anfang so sein kann und die Allergie (falls es denn wirklich eine ist) nachlässt oder ganz verschwindet?
hatte ja gestern die tabletten aus der apotheke bekommen habe aber doch gedacht ich warte erstmal ab und hab keine eingenommen…

was meint ihr?

Grundsätzlich kann eine vorhandene Allergie auch spontan wieder von selbst verschwinden, das ist aber wirklich selten der Fall.
Eine weitere Möglichkeit für eine Triefnase wären eingschnaufte Katzenhaare, die in den Härchen der Nase hängen bleiben und einfach einen Niesreiz auslösen.
Katzenhaare sind mitunter so fein, dass sie ziemlich lange einfach durch die Luft schweben können. Dementsprechend können sie auch leicht immer wieder aufgewirbelt werden.
Das erklärt die brennenden Augen aber noch nicht wirklich.

Wenn Du bereits ein Antihistaminikum eingenommen hast, können diese auch für eine etwas abgeschwächtere Reaktion verantwortlich sein.

Sollte es in den nächsten Tagen unter der Einnahme Deiner Medizin immer besser werden, wäre das zumindest ein Hinweis, dass es sich um eine Allergie handeln kann. Ebenso, wenn die Symptome nach Absetzen wieder zurückkehren.
Da hilft aber alles Spekulieren nichts, endgültige Resultate bringt nur ein Test.

hab ja keine tabletten genommen!!!

das mit den haaren kann sein…ich habe sie gestreichelt und sie liegen beide die ganze zeit neben mir…und es ist weitgehend nix ausser das mir ab und an mal die nase kribbelt es ist schon viel besser als die letzten beiden tage!

spritzenhorror muss evtl. nicht sein
hi
mein Kinderarzt sagte, es gäbe inzwischen auch Tropfen, evtl. auch Tabletten zur Hyposensibilisierung (da ging es um Hausstaub).

Auch ich rate zum Abwarten, zwei oder drei Wochen. Nach dem Urlaub reagiert mein Sohn auch auf unseren Kater, manchmal auch zwischendurch, wenn das Immunsystem irgendwie angestachelt wurde (durch Kissenschlachten oder einen Infekt - so meine halbfachmännische Interpretation). Das beruhigt sich bisher immer nach ein paar Tagen.

Wenn es das nicht täte, würde ich die Katze weg geben, so traurig das ist. Aber mit der Chance auf z. b. Asthma ist nicht zu Späßen.

grüße
kernig

Hallo,

auch auf die Gefahr hin als „Quaksalber“ zu gelten…

Ich hab früher sehr unter Allergien gelitten (bspw starke Migräne nach dem Verzehr von Kiwis - einfach nur ein beispiel gab tausende Sachen die ich nicht essen konnte oder verschiedene Stoffe konnte ich auch einfach nicht tragen). Nach dem alles mögliche keine Abhilfe schaffte bin ich zur Naturheilpraktikerin, die meine Allergien per Akupressur behandelt hat.

Sehr interessant fand ich, das vorgehen um meine Allergien festzustellen. Bspw eine kleine Filmdose (also diese von einem alten Kamerafilm) da dann vermutete Allergieauslöser reingepackt und unter den Bauchnabel gehalten (soll man selbst machen… ob das zwingend notwendig ist keine Ahnung). Den rechten Arm (seitlich) ausstrecken und jemand ganz leicht auf den Arm von oben drauf drücken lassen.

Ich konnts selbst nicht glauben (auch im Selbstversuch mit meiner Mutter ausprobiert) wenn da (was auch immer) war ich konnt selbst mit aller Kraft den Arm nicht oben halten. Interessanterweise konnte ich nach 2-3 Behandlungen den Arm beim erneuten Test oben halten und hatte keine Symptome mehr wenn ich mit den behandelten „Stoffen“ in Verbindung gekommen bin (und nebenbei war ich nach jeder Behandlung so KO dass ich meißt mittags um 4 ins Bett bin / gehen musste und morgens um 8 erst wieder aufgewacht bin)

Ob das nun auch bei einer möglichen Katzenallergie hilft / helfen kann… keine Ahnung - Probieren kann man es aber mal, oder?

ich war vorher nie überzeugt von sowas - aber das hat mich echt beeindruckt.

Grüße

Hi

Ich konnts selbst nicht glauben (auch im Selbstversuch mit
meiner Mutter ausprobiert) wenn da (was auch immer) war ich
konnt selbst mit aller Kraft den Arm nicht oben halten.
Interessanterweise konnte ich nach 2-3 Behandlungen den Arm
beim erneuten Test oben halten und hatte keine Symptome mehr
wenn ich mit den behandelten „Stoffen“ in Verbindung gekommen
bin

Mit Suggestion kann man schon für kurze Zeit eine Menge erreichen - aber gegen echte Allergien wie Heuschnupfen und Katzenhaarallergie wird es auf die Dauer kaum helfen.
Gruß,
Branden

Kurze Zeit?

das ist nun über 5 Jahre her und es ist immer noch alles super! eine kurze Zeit nenn ich das mal nicht (vorallem im Katzenjahren bestimmt nicht)

Hi
Hast du inzwischen ne andere Katze? Nicht alle sind gleich allergen.
Gruß,
B.

meine symptome sind komplett weg…war wohl doch fehlalarm!

super, das freut mich!
bixie