moin!
Hi, die Kristalle werden sich durch das Trockenfutter mit
Sicherheit nicht auflösen und ich verstehe einfach nicht, dass
Tierärzte dies immer noch empfehlen!
Es gibt aus der Humanmedizin eine Medikament, dass
Struvitkrstalle und -steine wirklich auflöst und auch bei
Katzen angewendet werden kann und darf.
Das Mittel heisst Methionin, das es leider nur als 500 mg
Kapseln gibt.
soweit prinzipiell richtig. allerdings werden -wie schon vorher erwähnt- kristalle nicht durch das futter aufgelöst…davon geht auch kein ta aus. das futter dient der unterstützung und entlastung des harnapparates. wenn „nur“ kristalle, also noch kein griess oder steinbildung festgestellt wurde, kann ein calciumärmeres futter schon helfen…
was du allerdings unterschlagen (?) hast, sind die nebenwirkungen von metionin und die sind nicht ohne. er greift u.u. die darmschleimhäute so stark an, das dauerhafter (sic!) durchfall die folge sein kann. von den „üblichen“ nebenwirkungen ganz zu schweigen. mir sind zwei hunde bekannt, die mit diesem mittel behandelt wurden und die ebendieses problem zeigen…auch kein schönes bild, wirklich nicht.
mein lenchen hat auch griess/kleinere steine in der blase. diese werden mit einem pulver auf meerrettich-basis und vitamin c behandelt. das pulver regt die nieren an, das vitamin c macht den urin sauer. abgesehen von einem harndrang, der schon epische ausmaße annimmt, hat sie keinerlei nebenwirkungen zu beklagen. insoweit wäre ich vorsichtig, direkt mit der grossen chemischen keule draufzuhauen.
um ein anderes beispiel zu nennen: bei jenny, meiner mittlerweile verstorbene hunde-oma, wurde wasser in der lunge erfolgreich mit brennnesseltee behandelt. das (durch die parvovirose) geschädigte herz wurde erst eine ganze zeit mit weissdorn, danach zusätzlich mit karsivan und erst zuletzt mit…mit…mist, namen vergessen…fängt mit ‚l‘ an. ihre arthrose wurde erst mit teufelskralle behandelt, erst später mit spritzen.
langer rede, kurzer sinn: jedes medikament hat nicht nur wirkungen, sondern auch nebenwirkungen. und bei vielen sind diese so heftig, das man den einsatz sehr genau überlegen sollte. insbesondere, da es oft alternativen gibt, die den organismus weniger belasten.
in diesen sinne,
so[tm] immer noch nach dem namen grübelnd,
nils