Hallo,
dass es reichlich schwer ist derartige Zusammenhänge immer zweifelsfrei zu belegen, kann ich mir schon auch vorstellen.*
Gerade in diesem Bereich, weil ja sehr viele Katzen irgendwann mit der Nierenproblematik zu kämpfen haben.
Aber selbst wenn alle im Netz veröffentlichten Studien oder Fallberichte irgendwie irgendwann miteinander verbunden sein sollten…gibt es doch eine Tendenz dazu, dass das Futter aktiv Einfluss auf das Stoffwechselgeschehen nehmen kann, ähnlich wie bei uns Menschen die sich hauptsächlich mit Junkfood und Fertigmenues ernähren.
Es gibt so viele andere Bereiche in denen wir nicht nach Studien schreien, sondern die uns gegebenen Informationen einfach annehmen und gut…warum ist das gerade beim Tierfutter immer wieder so ein Thema?
Einerseits wird sich auf Aussagen der Hersteller verlassen:„Da steht Alleinfuttermittel drauf, also wird es auch gut sein“ aber andererseits werden vorhandene Studien über die möglichen Folgen dieser oder jener Futtermittel angezweifelt.
Es wird letztlich aber kaum gelingen bei jedem einzelnen Tier bei privaten Haltern ermitteln zu können, was genau nun die Ursache der individuellen Erkrankung war.
Ein Fazit bleibt Studien hin oder her, auch Katzen kann man gesund ernähren, aber nicht jedes Fertigfutter taugt auch dafür.
Es gibt ein Supermarktfutter bei dem man sogar als Laie am Endprodukt erkennen kann, wieviel unverwertbares Gedöns es enthält.
(*Kürzlich erst habe ich gelesen, dass man einen Zusammenhang zwischen FLUTD und Bewegungsmangel der reinen Hauskatzen vermutet. Liegt das jetzt wirklich an der mangelnden Bewegung, oder daran, dass die Freigänger sich abseits unserer Kontrollen dann und wann einen gesunden Snack gönnen können? ;o).)
Ich empfehle immer sich nicht auf eine Marke festzulegen, sondern das Tier von klein auf abwechslungsreich zu füttern und verschiedene Hersteller zu verwenden, auch ab und zu Frisches zu verwenden wie Quark, Hüttenkäse, rohes Rinderherz, oder Rinderleber, gek. Geflügel (manche geben es auch roh), gek. Fisch, und vor allem Eintagsküken.
Bei Katzen gilt leider: „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“ und wenn man dann aus gesundheitlichen Gründen Diät füttern sollte, guckt man in die Röhre.
Ausschliesslich zu BARFEN wäre mir persönlich übrigens auch zu heikel.
Gruß
M.