Katzenhorde zum Tierarzt schaffen - wie?

Nabend!

A Tale old as Time: Unsere Bauernhofkatzen haben Nachwuchs bekommen. Ärgerlich, aber nun, sie werden alle behalten und haben es gut, sind auch zahm. Die beiden Mamas sind mittlerweile auch kastriert.

Nun sind die Kitten dran und alle können gleichzeitig kastriert werden, 5 an der Zahl. Nun stell ich mir die Frage nach möglichst stressfreiem Transport. Sie haben zwar schon zu dritt oder auch viert im Katzentransportkorb geschlafen, aber für den Transport an sich, wo es ja vermutlich weniger kuschelig zugeht, ist der einfach zu eng.

Die Frage, die sich mir nun stellt: Nehme ich lieber zwei bis drei Katzenboxen (oder sogar 5?) auf die ich die Kitten aufteile oder besser eine große für alle?

Bisher konnte ich nicht feststellen, dass es „Paare“ gibt, die sich besonders gut oder besonders schlecht verstehen. Sie sind knapp 6 Monate alt, schlafen gemeinsam und mauzen, wenn sie versehentlich irgendwo alleine hingelangt sind. Ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie sich gegenseitig angreifen, wenn sie sich eingesperrt in dieser ja doch Stresssituation wiederfinden? Oder geben sich mehrere Katzen, die sich gut kennen, eher Sicherheit? Mir fehlen da leider komplett die Erfahrungswerte.

Liebe Grüße
Lockenlicht

Hi

Es genügt, wenn du die Kätzchen paarweise oder zu dritt in einer Box transportierst.
Ich denke nicht, dass die dann aufeinander losgehen werden, eher im Gegenteil, sie beruhigen sich gegenseitig. Alleine würde ich sie nicht unbedingt transportieren.

Wenn du eine große Box hast, kannst du sie auch alle zusammen transportieren.

Grüße

Karana

P.S.: ich weiß ja nicht wie dein Tierarzt das handhabt, aber eventuell ist es für ihn auch praktischer, wenn er ein, zwei Boxen zur „Auswahl“ hat, wo er die Katzen sortieren kann oder sonstwas, statt wenn du einen großen Korb hast. Ansonsten … ich mein die haben auch immer selbst genug Kisten und Käfige.

Hi,

meine beiden kamen völlig verändert vom Tierarzt zurück. Vorher mochten sie sich wirklich gern, waren fast unzertrennlich. Nach der Kastration haben sie sich nur noch angefaucht. Mittlerweile sind sie wieder dicke Freunde.

Nach dem Erlebnis kann ich aber die Bedenken der Fragestellerin verstehen und würde für den Rückweg Alternativen (und wenn es irgendwelche Behelfskisten sind) bereit halten.

Der TA macht es ja sicher auch nacheinander, vielleicht ist ja auch Zeit zwischendrin welche weg zu bringen?

VG
Monroe

Danke euch beiden!

Mir gehts erst mal um den Hinweg. Auf dem Rückweg waren meine beiden ersten bisher noch weggetreten. Der Hinweis ist trotzdem nicht verkehrt, weil die ja zu unterschiedlichen Zeiten operiert werden und demnach auch unterschiedlich lange schlafen. Also für den Rückweg auf jeden Fall mehrere. Das Gefauche kenn ich, da erkannten die Kitten die Mama nicht mehr wieder…das hatte sich aber nach einem Tag schon wieder gelegt.

Bei meinem Tierarzt selber werden die Katzen nach der Spritze direkt in einen Käfig von denen gesetzt, deren Erfahrung nach ist das dann für alle Beteiligten unkomplizierter, als wenn man die Katze z.B. auf dem Arm hat. Es geht da wirklich nur um den Transport, vorrangig hin.

Hallo,

Möglichkeit 1: Katzen zu verschiedenen Terminen kastrieren lassen.

Möglichkeit 2: Manchen TÄ machen solche Eingriffe auch vor Ort. Bei fünf Katzen lohnt es sich durchaus mal den Küchentisch umzufunktionieren.

Liebe Grüße

Amanda

Hi,

meine beiden kamen völlig verändert vom Tierarzt zurück.
Vorher mochten sie sich wirklich gern, waren fast
unzertrennlich. Nach der Kastration haben sie sich nur noch
angefaucht. Mittlerweile sind sie wieder dicke Freunde.

das liegt aber in der Regel daran, dass sie nach einer OP anders riechen und sich erstmal wieder aneinander gewöhnen müssen.

Gruß
Cess

Hallo,

Mir gehts erst mal um den Hinweg. Auf dem Rückweg waren meine
beiden ersten bisher noch weggetreten.

Leichte off-topic-Frage: ist das normal in Deutschland?
Ich habe bis dato nur in anderen Ländern Katzen gehabt und dort (Südafrika, Saudi Arabien) käme ein Tierarzt nicht auf die Idee, die Katzen gleich nach der OP wieder nach Hause zu schicken. Sie mussten immer mind. einen Tag und eine Nacht bleiben, das ist dort Standard.

Gruß
Elke

Ich kenne das auch nur so das solche kleinen Sachen ambulant gemacht werden, wie bei Menschen auch. Mein TA überwacht das Tier so lange bis es wieder wach und transportfähig ist, ruft dann an und man kann es mit nach Hause nehmen. Das Herumtorkeln können sie ja auch locker zu Hause machen…

Guten Morgen,

mitsenfen muss. Solange eine Katze nach Kastration noch torkelt, lasse ich die im Kennel. Wenn die nicht sicher auf den Beinen sind und fallen z.B.vom Kratzbaum, kann das böse ausgehen.

Zum Thema Geruch… viele Züchter raten, die Tiere die noch Zuhause sind und die , die aus der Praxis Heim kommen mit Vanille Puddingpulver einzureiben. Die riechen dann alle gleich und meist putzen sie sich dann auch noch gegenseitig.
Puddinpulver auf die Hände und Katze damit abreiben. Soll sehr gut helfen, ich habe es allerdings noch nicht probiert.

Alles Gute
Margit

Nö,

Sie mussten immer mind. einen Tag und eine Nacht
bleiben, das ist dort Standard.

also vor 10 Jahren, als wir die letzten Katzen haben kastrieren lassen, kamen die auch gleich mit nach Hause. Und auch unser Kater nach seiner OP vor knapp 2 Jahren. Die bleiben dann in der Kiste, bis sie relativ wach wirken und werden noch eine zeitlang beobachtet, fertig.

Gruß
Cess

Jap, völlig normal,

nach Glenny’s Augenop war er sofort wieder zu Hause, Kastration sofort wieder daheim, und jetzt zweimal Zahnop bei Ferry, auch gleich wieder daheim.

Und das alles bei verschiedenen Tierärzten.

Ich finde, die Lütten finden es auch viel schöner, zu Hause aufzuwachen.

Ferry robbt dann immer torkelnd zu mir, wenn er wach wird und schläft sein Rausch in meinen Arm aus. Alles andere findet der total doof.

LG
Wölkchen

Da stellt sich mir auch so spontan die Frage, ob der operierten Katze das Puder bekommt…

Man soll sich ja erst mal mit dem Füttern zurückhalten, wenn ich mich recht erinner. Klar ist das keine feste Nahrung, aber ich weiß nicht, ob so ein Pulver nicht auch den nervösen Magen reizen kann…

Nun ich denke, Puddingpulver reibt man nicht kiloweise ins Fell und sicher nicht an eine Wunde, so blond kann doch keiner sein oder ?

Grüße
Margit

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