Katzenkinder - der Vater ist auch der Opa!

Halo,

da ich für vier Wochen von zuhause weg mußte, habe ich meine Katze meinem Freund anvertraut, in der Hoffnung, daß sie in der Zwischenzeit nicht rollig werden würde. Mein Freund hat einen Kater. Natürlich ist sie doch rollig geworden und die Natur nahm ihren Lauf. Das Problem ist nur, das der Vater der Babies auch der Vater der Mutter ist und nun mache ich mir ziemlich große Sorgen um die Gesundheit des Nachwuchses. Kann mir jemand sagen, wie groß das Risiko von kranken Kätzchen ist? Falls alles gut geht, werden wir so umrum Weihnachten Mutti und ca. 10 Wochen später hätte ich dann ein paar - hoffentlich - süße 3/4 Maincoon-Babies abzugeben. Aber nur an ganz liebe Menschen!!

Schon mal „Danke“ für Eure Antworten.

Angelika

…dann bleibts ja in der Familie *gg*
Hallo Angelika,

kenn mich damit zwar nicht aus, aber ich glaube bei Katzen ist die Gefahr wohl weniger gering als wie beim Menschen, das da etwas „missgebildetes“ raus kommt. Aber ich wuerde an deiner Stelle lieber mal einen Tierarzt fragen, man weiss ja nie.

Warum hast du eigentlich nicht mal ueber eine Kastration deiner Katze nachgedacht ? Wolltest du ohnehin Katzennachwuchs oder ist deine Fellnase noch nicht so alt ?
Bin ja immer gegen Katzennachwuchs, denn es gibt weiss gott schon viele Tiger, die unsere Tierheime ueberschwemmen oder dann auf den Strassen landen. Nicht falsch verstehen, aber das ist nun mal meine Meinung.

Viele Gruesse und druecke die Daumen fuer einen gesunden Nachwuchs :smile:))

Viele Gruesse Manu

Hallo,

wenn die Tiere nicht vorher schon nah verwandt waren, brauchst Du Dir da keine Gedanken zu machen. Nur sollten die Kinder nicht nochmal die Chance haben, vom Opavater gedeckt zu werden, dann wirds eng mit dem Genpool.

Grüße Maja

PS Nur so nebenbei,was haben die Tiere denn für Farben?

Sorry,
aber ich finde es ziemlich verantwortungslos, zwei unkastrierte Katzen aufeinander loszulassen - ist doch so gut wie vorprogrammiert, dass da was passiert. Katzen können so ziemlich das ganze Jahr…
Auch wenn es nur eine Hauskatze ist - man hat schon oft genug gehört, dass die mal ausbüxen und dann schwanger zurück kommen.
Lass sie nach der Geburt lieber kastrieren - unseren hat’s auch nicht geschadet!
Zu Deiner Frage: Nein, dürfte nicht viel passieren, Vater = Opa macht noch nicht so viel aus, dass kommt erst in den nächsten Generationen, wenn die Inzucht weiter geht!
Cess

Hallo.

Bis jetzt, denke ich, ist der Inzest- Effekt noch nicht so gewaltig, zumal es sich ja um unterschiedliche Rassen handelt (was macht man eigentlich mit einer Dreiviertelkatze?). Bei freilebenden Katzengemeinschaften steigt auch schon mal der Vater auf die Tochter und der Bruder auf die Schwester etc. pp. - um wirklich signifikanten Inzest, der sich dann in einer erhöhten Missbildungsrate manifestiert (Mannwasnsatzungetüm!), zu „erzielen“, müsste es schon über mehrere Generationen mit Vor- und Rückkopplung laufen,

meint kw
*rrrrr*

Anmerkungen zur Inzucht: Wann wird Inzucht zum Problem: Immer dann wenn in den Vorfahren rezessive Erbkrankheiten vererbt werden. Die manifestieren sich dann in einem Nachkommen, wenn sie von Vater und Mutter als Erbfaktor vererbt werden, obwohl beide die Krankheit nicht zeigen. Dies Problem ist in erster Linie ein Problem der Rassekatzen. Warum: weil die Züchter seit über 20 Jahren von den Vereinen nicht systematisch ausgebildet werden und sich daher ihrer Verantwortung nicht bewußt sind. ( und wenn jetzt einer den Finger hebt, dann hoffentlich nur, wenn er zu den ersten Sätzen: logisch, weiß ich doch gesagt hat und die rezessiven Erbkrankheiten der Katze kennt ) Ansonsten kann man sagen, der Genpool ist so riesig groß, daß auch die Jungtiere kein Problem haben werden. Gruß Winfried

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Inzucht, wie schlimm?
Hallo lieber Winfried,

es ist schön, wieder von Dir zu lesen. Aber meinst Du nicht, daß Du mit Deiner Antwort uA. an unser letztes Gespräch (vor laaaaanger Zeit) anknüpfen wolltest? Ich habe verstanden, worum es geht, haben es aber auch die Anderen?

Anmerkungen zur Inzucht: Wann wird Inzucht zum Problem: Immer
dann wenn in den Vorfahren rezessive Erbkrankheiten vererbt
werden. Die manifestieren sich dann in einem Nachkommen, wenn
sie von Vater und Mutter als Erbfaktor vererbt werden, obwohl
beide die Krankheit nicht zeigen. Dies Problem ist in erster
Linie ein Problem der Rassekatzen. Warum: weil die Züchter
seit über 20 Jahren von den Vereinen nicht systematisch
ausgebildet werden und sich daher ihrer Verantwortung nicht
bewußt sind. ( und wenn jetzt einer den Finger hebt, dann
hoffentlich nur, wenn er zu den ersten Sätzen: logisch, weiß
ich doch gesagt hat und die rezessiven Erbkrankheiten der
Katze kennt ) Ansonsten kann man sagen, der Genpool ist so
riesig groß, daß auch die Jungtiere kein Problem haben werden.

Vielleicht nennst Du nochmal Deine Homepage, weil ich denke sie ist ein absolutes Muß für Leute, die sich mit Katzenzucht auseinandersetzen.

Um bestimmte Merkmale hervorzuheben, bedient man sich eben eines bestimmten Genpools, und man versucht positive Eigenschaften zu verstärken, das macht man durch Verwandtenverpaarung, das wiederum nennt sich Linienzucht, weil jeder der bewußt züchtet und nicht nur vermehrt, eben bestimmte Merkmale in den Nachkommen wiederfinden will…daß das natürlich auch nach hinten losgeht…das will meist keiner wahrhaben. da werden Katzen mit Knickschwänzen, Hunde mit Hd oder sonstwas angeboten…aber…wer ist Schuld? Die Richter, die oft genug aus Staaten kommen, in denen Tiere noch als Garagenware gehandelt werden, oder die Verbändem oder gar die Abnehmer?

Aber in diesem Falle meine ich, war das eine folgenschwere Nachlässigkeit, die ganz sicher nicht mehr vorkommen wird und mit Zucht in dem eigentlichen Sinne auch nichts zu tun hat.

Grüße Maja