Unsere Katze (9 Jahre) hat keine sichtbaren Probleme, isst gut und scheint auch sonst guter Dinge. Der Tierarzt meint, einige Zaehne seien vereitert und muessten gezogen werden. Dies sei voellig problemlos, da Katzen auch ohne Zaehne voll funktionsfaehig seien. Mich schreckt die Vorstellung einer zahnlosen Katze und der invasiven Prozedur unter Vollnarkose.
Weiss jemand naeheres?
Andreas Nicklisch
Hallo,
bin zwar keine Fachfrau, aber habe selbst schon Katzen gehabt.
Kommt meines Wissens oft vor, daß Katzen auch Zahnprobleme haben können.
wenn der TA empfiehlt, zu behandeln, dann wird das auch so sein.
Bei uns ist es ja auch so, wenn man einen vereiterten Zahn hat, dann muß behandelt werden, weil wir haben ja auch Schmerzen. Und genauso geht es jetzt Deiner Katze. Sie hat bestimmt Schmerzen und es ist besser die Schmerzquelle zu entfernen. Lieber eine Katze ohne schmerzende Zähne, als das Tier für vielleicht noch einige Jahre mit ständigen Schmerzen zu quälen.
Du liebst doch Deine Katze, oder?
Also, bitte laß sie behandeln.
LG
FORL?
Wenn die Katze FORL hat, dann ist ziehen lassen oft die beste Lösung. Sonst hat die Katze etreme Schmerzen und frißt irgendwann nichts mehr.
Hier ist ein Link dazu: http://www.mein-guter-tierarzt.de/forl-katzen-181485…
Würde aber den Tierarzt auf alle Fälle nochmals genau nach dem Grund seiner Enpfehlung fragen.
Geh doch einfach mal zu einem anderen Tierarzt zur Absicherung. Wenn er das gleiche sagt, wird es wohl stimmen!
…kann denn eine Katze ihre Schmerzen so verstecken, wenn sie doch sagt die Katze hat keine sichtbaren Probleme?
LG
Hallo Andreas,
ich kann dich lediglich dahingehend beruhigen, dass
Katzen auch ohne Zaehne voll funktionsfaehig
sind.
Unser Nachbarskater hatte kaum noch Zähne im Maul, brachte aber weiterhin regelmäßig Mäuse, die er genüsslich unterm Esstisch zermalmte.
Alles Gute Euch
Chrissie
Nabend!
nachdem unser Kater sehr deutlich durch sein Fressverhalten zeigte, dass etwas mit seinen Zähnen nicht stimmte, erklärte uns auch der TA, er muss unter Vollnarkose einige Zähnchen ziehen.
Als wir ihn wieder abholten - er hat glatt 2h länger geschlafen, als vom TA geplant - war die Antwort auf die Frage, wieviele Zähne er ihm denn gezogen hat, „Fragen Sie lieber, wieviele er noch hat.“
Ok insgesamt waren es noch 4. Der obere Eckzahn rechts, der untere Eckzahn links, und jeweils oben rechts und unten links einen Backenzahn.
Vor einigen Monaten war offensichtlich, dass einer der verbliebenen Eckzähne „länger“ wurde, heißt locker war und rauswanderte.
Also nochmals TA - Narkose - noch 3 Zähnchen über.
Aber, Tigger frisst uns die Haare vom Kopf, egal ob Feuchtfutter oder Trockenfutter. Und es geht ihm gut, das lässt er uns schon spüren.
Und er wird dieses Jahr 14.
Von daher, der TA wird vor der Narkose die Verträglichkeit prüfen und dann ist das schnell erledigt.
Solltest du unsicher sein, kannst du sicher eine 2. Meinung einholen, aber lass die Katze nicht zu lange „leiden“ - sollten Katzen-Zahnschmerzen nur halb so bäh sein, wie unsere, tu es!
Die Katze wirds dir danken
Gruß!
T.
…kann denn eine Katze ihre Schmerzen so verstecken, wenn sie
doch sagt die Katze hat keine sichtbaren Probleme?
LG
Ja, ich denke einer Katze merkt man nicht immer an, ob sie Schmerzen hat.
Katzen können auch sehr schwere Verletzungen überstehen. Und sie wird auch fressen, egal ob sie Schmerzen hat. Wie stark die sind, kann natürlich nur ein Arzt beurteilen, vielleicht.
Aber wir alle können uns doch vorstellen, daß ein vereiterter Zahn schmerzt. Oder hattest Du noch nie Zahnschmerzen?
Ich halte es auf jeden Fall für richtig, die Zähne behandeln zu lassen.
So eine Narkose stecken die auch schnell wieder weg.
spätestens am nächsten Tag ist die Katze wieder fit. Und das Zahnfleisch verheilt auch schnell. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Hatte gerade eine Zahnfleischbehandlung.
Hi
…kann denn eine Katze ihre Schmerzen so verstecken,
Ja, kann sie.
Eigentlich können die meisten Tiere Schmerzen „verstecken“. Das hängt wohl damit zusammen, daß ein Tier mit Schmerzen schwach ist z.B. in einem Rudel seinen Rang verliert.
Gruß
Edith
Lass die Zähne ziehen, das ist für das Tier das Beste - alle alternativen Zahnbehandlungen führen meistens zu nichts, da die Katzen sich dann weigern entsprechende Medikamente und Pasten zu nehmen.
Unsere Katze war nach der OP fast ein anderes Tier, da sie endlich keine Schmerzen mehr hatte.
Sie hat dann noch viele Jahre sehr gut ohne Zähne gegessen (Trockenfutter von IAMS und alles was ihr ins Maul kam) und auch Frösche konnte sie so noch super fangen.
Gruß,
Alexandra
na ja klar, das stimmt alles und eine ärztliche Behandlung überstehen Tiere auch sehr gut, daß weiss ich wegen unseres Hundes auch aus eigener Erfahrung, aber ich merke schon, wenn mit useren Tier etwas nicht stimmt, da ist sein Verhalten auf jeden Fall ein anderes.
Unsere Haustiere haben doch nicht mehr so hundertprozentige Rudelinstinkte,wenn sie schon jahre im Haus leben, oder?
Aber hoffentlich kommt die kleine Mize gut durch.
LG
Hallo,
lass die Zähne ziehen!
Die hier residierende würdige ältere Katzendame hat inzwischen auch fast keine Zähne mehr und mümmelt immer noch munter selbst härtestes Trockenfutter (sie besteht sogar darauf).
Allerdings ist sie ihrer Zähne auf die unangenehme Weise verlustig gegangen, da, als der erste faule Zahn gezogen werden sollte, festgestellt wurde, dass ihr Herz sich nicht unbedingt über eine Narkose freuen würde. Seitdem ist zwangsläufig ein Zahn nach dem anderen buchstäblich weggerottet.
Und das ist kein Spaß.
Weder für die Katze - die in den akuten Phasen ganz entschieden grantig ist - noch für den Menschen, denn durch die katzentypischen Ganzkörperwaschungen verteilt sie den fauligen Sabber allüberall und verbreitet so im ganzen Haus einen gar lieblichen Duft nach Eau de Stinkerkäse.
Grüße
=^…^=
Hi!
Also nochmals TA - Narkose - noch 3 Zähnchen über.
Genausoviel wie unser Getigerter - der Schwarze hat genau noch einen Zahn mehr.
Aber, Tigger frisst uns die Haare vom Kopf, egal ob
Feuchtfutter oder Trockenfutter. Und es geht ihm gut, das
lässt er uns schon spüren.
Wobei wir bei unseren Kastraten feststellten, dass sie, je weniger Zähne sie haben, umso mehr Trockenfutter fressen - je härter, umso besser
Und er wird dieses Jahr 14.
Die beiden sind 16!
Von daher, der TA wird vor der Narkose die Verträglichkeit
prüfen und dann ist das schnell erledigt.
Die Katze wirds dir danken
Und wie
Bei Beiden hatten wir allerdings das Problem, dass bei jeweils einem Zahn die Wurzel nicht mehr rausging (der Zahn war so richtig schön verfault); der TA verzichtete aber aufgrund ihres Alters, das halbe Kiefer zu zertrümmern, sondern behandelte die Wurzel, dass sie nicht mehr weiterfaulen konnte.
Grüße,
Tomh
Ja, lass die Zähne ziehen.
Wir haben letzten Sommer unserem 10jährigen Kater ebenfalls seinen Eiterzahn ziehen lassen und wir haben uns geärgert, dass wir das nicht schon früher getan haben.
Nun hat er keinen penetranten Maulgeruch mehr und man kann sich wieder beruhigt von im abslecken lassen.
Außerdem übergibt es sich nur noch ganz selten (fast nur wenn wir ihm anderes Futter geben). Das hatte er vorher öfter getan, und es lag an dem Eiti-Zahn.
Das ganze Bakteriengedöns kann außerdem auf die Nieren schlagen.
Narkose war kein Probelm, der Samptfötler hats gut überstanden!
LG
Nasenbaer