Kauf einer ETW im 'Alteleutehaus' ?

Hallo,

bei uns hier im Ort wurde grade ein superschönes 7 Parteienhaus gebaut ( Altersgerecht, mit Fahrstuhl, Barrierefrei, etc. ).

Da die Wohnungen erstaunlich günstig sind ( gegenüber anderen Wohnungen hier bei uns ) habe ich mir einer dieser angesehen. Es sind bisher alle verkauft bis auf 2.

Laut der ersten Infos sind die übrigen Wohnungen NUR an ältere Menschen gegangen ( is ja auch klar :wink: ), ich wäre somit der jüngste in diesem Haus.

Die Frage nun ist ob das von Nachteil ist ? Ich höre gern schonmal laute Musik, oder lade oft Freunde ein. Auch ist mein Soundsystem für Filme schauen ist sehr effizient :wink:.

Was denkt ihr ?

Sollte ich das tun ? Gefallen würde mir die Wohnung soweit. Stimmt alles.

MfG

Tach!

Da ist doch der Ärger vorprogrammiert.

Anderseits wird bei der aktuellen demographischen Entwicklung in Deutschland in fast jedem MFH ein Konflikt zwischen Jungen und Alten möglich sein.
Außerdem können junge Leute durchaus noch spiessiger und empfindlicher sein als alte.

Wenn Du auf laute Musik stehst, wäre wohl ein freistehendes Haus die bessere Alternative.

Gruß,
M.

Hi,

kommt auf die Bausubstanz an. Wenn das Haus gut gebaut ist, hören die Nachbarn kaum was. Dagegen hellhörige Gebäude wo man die Telefongespräche des Nachbarn belauschen kann.

Danach gibt es mehrere Typen „Alte“
Typ1: Macht nach 10 leise und übertreibt es nicht mit den Partys und wir vertragen uns.
Typ2: Alles klar wenn wir mitmachen dürfen.
Typ3: Der gelangweilte der einfach weil er nichts zu tun hat herum meckert.

Ein Mehrfamilienhaus ist eine Gemeinschaft. Bei einem Zuzug kann man ja nach der allgemeinen Stimmung fragen, nur bei einem Neubau hat man keine Anhaltspunkte.

MFG

Moin,

bei solch einem Verhalten ist in jedem Mehrfamilienhaus Stress mit den Nachbarn möglich (und eigentlich vorprogrammiert).

Such Dir ein allein liegendes Haus.

Gandalf

Laut der ersten Infos sind die übrigen Wohnungen NUR an ältere
Menschen gegangen ( is ja auch klar :wink: ), ich wäre somit der
jüngste in diesem Haus.

zuschlagen

  1. der gehörschaden tritt altersbedingt in jedem falle ein, wenn nicht schon erfolgt.

  2. evtl. gibt es unter den bewohnern ältere menschen ohne angehörige bzw. erben. da ist mit einer regelmäßigen einkaufshilfe ein ordentlicher „schnitt“ erzielbar…

gruß inder

Hallo,

generell hätte ich keine Bedenken, in ein solches Haus eizuziehen, vielleicht abgesehen von der Befürchtung, dass ein Mitbewohner so tüdelig ist, zu vergessen, nach dem Kochen den Herd abzuschalten.

Ich würde zwar nicht pauschal darauf vertrauen, dass alle außer dir dort taub sind, doch ist es einerseits in der Tat so, dass die Geräuschempindlichkeit mit zunehmendem Alter ein wenig nachlässt (ich, 50, warte sehnsüchtig darauf, weil ich Ohren habe wie ein Luchs), andererseits erträgt man als Nachbar so manches, wenn man den Verursacher mag und da würde ich ansetzen, nicht nur aus diesem Grund. :wink:

Ermutige deine Nachbarn, sofern es dir möglich ist, deine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das sind oft wirklich Kleinigkeiten, die hilflose Menschen hoch zu schätzen wissen und dir dann auch nicht jede Lebensäußerung allzu krumm nehmen.

Meine Oma differenzierte insoweit sehr deutlich:

Jemand, der sie „hofierte“, durfte sich Patzer erlauben, aber dieselben Patzer ordnete sie bei gleichgültigen oder gar unhöflichen Nachbarn als rücksichtsloses bis unverschämtes Verhalten ein und reagierte entsprechend schroff.

Menschen wollen wahrgenommen und respektiert werden. Wenn du das schaffst, dann zeigen sie ihre guten Seiten.

LG
sine