Hi, ich brauche einen neuen PC. Der Verkäufer im Geschäft erzählte, dass PCs out sind. Es käme nur ein Laptop und auch nur einer mit Touchscreen in Frage, da mit Windows 8 demnächst alles mit dem Finger auf dem Bildschirm zu bedienen sein wird (nur noch?). Er zeigte mir gleich einen Laptop von Apple, der dreimal so viel kosten sollte wie mein letzter PC.
Ich bin etwas überfordert. Apple arbeitet doch gar nicht mit Windows und ich will nicht mit meinen Fingern ewig auf dem Bildschirm rumtouchen.
Mein Senf dazu…
Wenn das, was du da schreibst O-Ton ist, dann bist du meiner Meinung nach an einen VOLLIDIOTEN geraten!
Mal mein Beispiel: Ich mache folgende Dinge mit meinem Laptop (18.4" FullHD): CAD, programmieren, Office extrem… wenn mir da einer auf das Display packt bekomme ich AUSSCHLAG und möchte direkt extreme negative Sanktionen verhängen!
Nach meiner Ansicht ist Touch eine Bedienart die nur zwei Dinge rechtfertigt:
Simple Bedienung von Handys/Tablets, also unterwegs und auf dem Sofa
Angepasste Software für einfache Funktionen… surfen, Bilder ansehen, Filme starten, Navis, Mediaplayer
Für die meisten User wird wohl Linux, z.B. Ubuntu reichen… und dafür gibt es alles nötige für lau…
OpenOffice bzw. Libreoffice mit Textverarbeitung, Tabellen, Präsentation, Zeichen, Datenbank
Thunderbird mit Lighnig kann Outlook als Mail Client locker ersetzen
Firefox
Gimp
Mediaplayer usw…
Für Windows ist halt die Softwarepalette und Treiberunterstützung am besten ausgebaut… Mac ist für mich wie ein Audi A1 oder BMW Mini… überteuert und völlig überflüssig. Die können ja nicht mal MP3 Player als normalen Datenträger einbinden… aber das ist doch jetzt mehr subjektiv
OT: Kauf eines neuen PC mit Touchscreen und Window
zieh dir ein jogging anzug an (der billigen sorte) , wasch dich morgens nicht , haare auch so lassen .
Jetzt gehst du nochmal einkaufen und sagst gleich das du ein ALG II Empfänger bist . Jetzt bekommst du endlich eine beratung wo es nicht nur noch um dein reichtum geht .
vergiss den Laden ganz schnell, und gehe in den nächsten, wo Leute arbeiten, die wissen wovon sie reden.
Die ganze Fingerwischerei hat auf einem normalen PC zum Arbeiten nichts verloren. Das wird sich nicht durchsetzen, weil der Nachteil eines fleckigen Bildschirms und die Notwendigkeit ständig die Hand aus der Ebene Tastatur/Maus, in der sie sich eher zweidimensional bewegt, heraus in die dritte Dimension befördern zu müssen, zuviel Kraft und Zeit kostet, und man auch noch massiv an Präzision einbüßt.
Das ist ein tolles Bedienkonzept für ganz spezielle Geräte für unterwegs oder im Kiosk-Einsatz z.B. als Infoterminal, zur Bedienung von einfach strukturierten Anwendungen, … verursacht aber für den normalen PC-Anwender nur unnötige Kosten.
Notebooks machen natürlich unterwegs Spaß, und viele Mobilarbeiter nutzen so ein Gerät auch stationär mit Dockingstation und externer Peripherie. Aber die Nachteile darf man nicht vergessen: Hohe Kosten, kaum Aufrüst-/Erweiterung-/Austauschmöglichkeiten, und beschränktes Angebot (im Hinblick auf die Möglichkeit der Zusammenstellung genau für den eigenen Bedarf passender Komponenten).
Daher sind Standard-PC durchaus auch heute noch eine gute Wahl, wenn man nicht auf die Mobiliät angewiesen ist, und ich habe auch mein Notebook hier am Platz neben mir auf der Dockingstation stehen, arbeite aber daheim lieber mit dem großen PC, und tausche über das Netzwerk dann ggf. Dateien aus.
Apple ist ein Thema für sich, technisch sicher nicht schlecht aber doch stark in Richtung Lifestyle-Produkt gehend. Windows kann man auf den modernen Geräten durchaus auch einsetzen, aber das ist nichts für blutige Laien. Wenn Du einen Windows-PC haben willst, dann solltest Du den auch kaufen.
wenn du eine kaufberatung willst, dann solltest du mitteilen, für was der neue pc gebraucht wird (nur internet und office, oder doch aktuelle spiele, oder irgendwas dazwischen).
dann sollten wir auch nich wissen, wieviel geld du in den neuen investieren willst/kannst.
sonstige vorlieben (unbedingt intel/amd; radeon/geforce) sollen auch in die vorabinformationen einfließen.
dann wäre es interessant, ob es wirklich ein laptop sein muss, oder ob ein „echter“ pc nicht viel günstiger wäre…
der Typ irrt erst einmal nicht: Windows 8 wird vor allem auf Touchscreen-Bedienung ausgerichtet sein und orientiert sich an Windows Phone 7. Die Frage ist nur, ob sich deswegen Touchscreen-Anwendungen im Heim- und Bürobereich flächendeckend durchsetzen werden. Mal abgesehen von der Sauerei auf dem Bildschirm steht der Monitor doch oft ein bißchen weiter weg als die Tastatur.
Überhaupt keinen Zweck hat es, sich jetzt schon wegen Windows 8 ein unnötig teures Gerät aufschwatzen zu lassen. Das ganze ist aus meiner Sicht ein vorübergehender Hype- in etwa so wie Mitte der 90er, als die Experten über Spracherkennung und ver-internet-tete Häuser fabulierten – mit dem Unterschied, daß MS schon eine Menge Geld ausgegeben hat.
Ich kenne bis heute kein ver-internet-tetes Haus und auch keine Sekretärin, die ihre Texte einspricht statt eintippt.
Da Windows 7 noch recht neu ist und sich gut verkauft (nicht zuletzt, weil Vista die meisten ausgelassen haben) sowie für Windows 8 auch noch sinnvollerweise neue Hardware gekauft werden muß, gehe ich nicht davon aus, daß Windows 8 ein besonders großer Erfolg werden wird.
Also kaufe Dir ganz entspannt das Gerät, was Du für richtig hältst. Wenn sich Windows 8 irgendwann nicht mehr vermeiden läßt, kannst Du ja immer noch umsatteln.