Kaufberatung für PC

Hallo.
Ich plane den Kauf eines neuen PCs.
Nachdem ich jetzt jahrelang Laptops genutzt habe, haben sich nun die Anforderungen geändert und somit denke ich, dass ich mit nem PC besser bedient bin.

Ich brauche einen PC, der ein gerütteltes Maß an Spielen verkraftet, weil der Junior auch damit „arbeitet“.
Ich würde gerne drei unabhängig voneinander laufende Profile/Benutzeraccounts auf dem Gerät laufen lassen und entgegen zu meinen Laptop-Erfahrungen darf und soll das Gerät durch die unterschiedlichen Anforderungen leistungsmäßig nicht in die Knie gehen.
Denn gerade dem Junior seine Daddelei hat doch immer arg an den Ressourcen gezerrt; denke ich.

Meine Frau arbeitet eher ernsthaft mit dem Gerät und ich surfe mehr durchs I-Net, schaue dann und wann mal nen Film, oder checke Emails, etc.

Jetzt will ich wissen wie der PC mindestens beschaffen sein sollte, damit all das einigermaßen umzusetzen ist.
Er muss nicht jede Belastungsspitze auffangen können. Doch möchte ich trotz gefühlter 150 installierter Spiele, noch ungebremst surfen können und die Frau ihre Geschäftspost schreiben können.

Natürlich möchte ich nicht 3 Rechner aufstellen, sondern eben nur einen, denn der Platz reicht eben nur für ein Gerät.

Ich freue mich jetzt schon auf eure Expertenmeinungen.
Merci im Voraus…

Hallo raptorsl2606,
es wäre Hilfreich um ein genaues Angebot zu erstellen wenn du einen Maximal Preis nennen würdest. Legst du sehr viel Wert darauf das der Sohnemann die neusten Spiele in bester Qualität spielen kann oder reicht es auch wenn er nur im unteren Mittelmaß spielen kann. Bitte nenne doch mal den Preis der dir so vorschwebt und ich schau mal was sich machen lässt :smile:

Gruß
Barti

Gute Frage.
Was kostet gute Hardware denn heute so?
Hab mal ein bekanntes Internet-Auktionshaus bemüht.
Dort fand ich folgende Komponenten:
Prozessor: AMD Athlon II X4 640 4x 3.0 GHz
Speicher: 8GB DDR3 1333MHz
Festplatte: 1000GB
Mainboard: Gigabyte GA-78LMT-S2P

  • 2x PS2, 1x VGA
  • 4 x USB, 3x Audio
  • 1x LAN

Grafikkarte: 1024MB Radeon HD3000 Shared
Laufwerk: IDE & S-ATA II aufrüstbar
Soundkarte: 7.1 HD Sound
Netzwerk / LAN: 1x LAN (RTL8105T)
Netzteil: 400 Watt Super Silent
Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64bit & Office 2010 Starter

Das gibts dann mit einfacher Tastatur und 22" Monitor für 410€
Die Grafikkarte würde ich per se austauschen gegen eine mit 4GB. Oder muss man dann auch andere Komponenten parallel aufrüsten?
Wenn das schon okay wäre würde ich das bezahlen, aber wenn es sein sollte auch so 700-800€. Die Schmerzgrenze wäre aber bei 1000€ erreicht.
Die Frage ist jetzt was taugt das o.g. Angebot???

Bin halt nicht ansatzweise ein Experte!
Deswegen ja auch hier meine Frage.

Ich entschuldige mich erst einmal für den Doppel-Post. Mir ist bewusst, dass sowas nicht gern gesehen ist in einem Forum, SORRY!

Hab noch einmal ein anderes Angebot gefunden, was etwas besser ausgerüstet ist.
Die Beschreibung ist auch sehr viel detailierter.

Mainboard:
Sockel: AM3+
Form Factor: µATX
Chipsatz: AMD 760G
Slots: 1x PCI-e x16 , 1 x PCI-e x1, 2 x PCI)
Arbeitsspeicher: 4 x DDR3 DIMM, Unterstützt 2000/1866/1600/1333/1066 MHz, max.: 16 GB
SATA: 6x SATA II RAID 0/1/10
Audio: 7.1 Kanal Surround Sound (VT1708S)
LAN: 1 x Realtek RTL8111E (10/100/1000 Mbit)
USB: 4x USB 2.0, 2x USB 3.0

Prozessor:
AMD FX 6100 - Black Edition - 6 x 3,3 GHz
6-Kern Technologie
Taktfrequenz: 3,3 GHz
Sockel: AM3+
Cache: L1 96+192 kB, L2 6144 kB, L3 8192 kB
Herstellungsprozess: Zambezi 32 nm
Bemerkung: TurboCore-Boost: 3,9 Ghz
bis zu 30% mehr Leistung gegenüber älteren Modellen
modularer Aufbau

Arbeitsspeicher:
16 GB Ram - DDR3 1333 MHz
Gesamtkapazität: 16384 MB
Versorgungsspannung: 1.5 V
Technologie: DDR3 RAM
Formfaktor: DIMM 240-Pin
Latenz: CL9 (9-9-9)
Geschwindigkeit: 1333

Grafik:
Nvidia GeForce GTX 650 - 1 GB
CUDA Recheneinheiten: 384
Basis-Taktung: 1058 MHz
Speichergröße: 1024 MB
Speicherschnittstelle. 128-bit GDDR5
3D Vision: Ja
PhysX: Ja
Programmierumgebung: CUDA
DirectX: 11
OpenGL: 4.3
Bus Type: PCI-E 3.0
Medienverbindung: Dual Link DVI-D, Mini HDMI, Dual Link DVI-I
für mehrere Bildschirme geeignet: Ja
HDCP: Ja
Leistungsaufnahme: 64 W

SSD-Festplatte:
Samsung 840 SSD 120 GB
Größe 6.4 cm ( 2.5" )
SATA-3
4K Random Write: 86.000 IOPS
Lesen: 530 MB/s
Schreiben: 130 MB/s
Kapazität: 120GB

Festplatte:
interne Festplatte 8,9 cm (3,5")
Kapazität: 1000 GB
Schnittstelle: SATA 3
Umdrehungsgeschwindigkeit: 5400 U/min
Cache-Größe: 64 MB
Zugriffszeit: 8,9 ms
Datenübertragungsrate: max. 600 MB/s

Netzteil:
Combat Power 650W
650 Watt Gerätetyp
Intern Gewicht 1.3 kg
EingangsspannungWechselstrom 240 V
Ausgangsspannung+3.3, +5, ±12 VLeistungskapazität650 Watt
1 x Stromversorgung: ATX, 24-polig, mit abnehmbarem 4-poligem Aufsatz
1 x 8-poliger EPS-Netzstecker (12 V) mit abnehmbarem 4-poligem ATX12V-Aufsatz
1 x 4-Pin-Mini-Stromversorgungsstecker
2 x 15 PIN Serial ATA Power
1 x 8-poliger PCI Express-Stromanschluss mit abnehmbarem 2-poligem Abschnitt
4 x 4-polige interne Molex Stecker
Kühlsystem 140-mm-Lüfter

Dazu halt DVD Laufwerk, Windows 7 Home Premium 64Bit, Card Reader, aber ohne Tastatur und Bildschirm.
Kostenpunkt 720€

ABER!!!
Und damit ändere ich ein wenig meine Fragestellung.
Was würdet Ihr mit eben max 800€ anfangen, wenn Ihr meine o.g. Vorgaben erfüllen müsstet?
Ist dies realisierbar?
Was haltet Ihr von den Angeboten aus Ebay, etc?

Hallo,

habe eben mal einen grob zusammengestellt, bei Mindfactory, mit 800 Euro bin ich aber nicht hingekommen.
Es fehlt noch ein Gehäuse (musst du selbst aussuchen) und der Zusammenbau (soweit ich weiß 60 Euro), könnte dann gerade so deine Schmerzgrenze treffen.
Bei der Grafikkarte könnte man evtl. noch was sparen, aber so freut sich dein Sohn.

Hier der Warenkorb:

http://s7.directupload.net/file/d/3348/zzomum3j_jpg.htm

Kannst aber mal über Geizhals.at, oder idealo.de gucken, ob du es billiger bekommst.

Gruß, Kudel

Eingrenzung der Problemstellung :smile:
Moin,

Ich brauche einen PC, der ein gerütteltes Maß an Spielen
verkraftet, weil der Junior auch damit „arbeitet“.

hier kommt es ja nicht auf die Masse der Spiele an, sondern auf deren Hardwarehunger und die Professionalität, mit welcher das Gaming betrieben wird.

Meine Frau arbeitet eher ernsthaft mit dem Gerät und ich surfe
mehr durchs I-Net, schaue dann und wann mal nen Film, oder
checke Emails, etc.

Die Vereinigung eurer Ansprüche (Multimedia, Arbeitsgerät, Spielen) gelingt mit einem PC natürlich um Lichtjahre besser, als mit einem Notebook, weil man dort einfach viel mehr Leistung reinpacken kann, ohne durch eine hohe Hitzeentwicklung die Hardware zu gefährden oder durch einen dauerlauten Lüfterquirl unter den Gehörschutz gezwungen zu werden.

Natürlich besteht derselbe Kompromiss aus Leistung und Ergonomie auch hier, nur eben auf höherem Niveau. Eine extrem hohe Gaming-Leistung fordert immer ihren Tribut, man muss für leistungsfähigere Hareware nicht nur mehr auf den Tisch legen, sondern erzeugt auch mehr Wärme, welche bei gleichem Computerdesign die Hardware schneller altern lässt und den PC heißer und lauter macht. Will man trotzdem einen kühlen und leisen PC, muss man mit großen Lüftern und Kühlern gegensteuern, was erneut Kosten verursacht und die Gehäusedimensionen von schicken schlanken Desktop zum Panzerschrank aufbläht. Kann man sich spieletechnisch beschränken, gewinnt man Komfort und/ oder spart viel Geld.

Da die Leistungsanforderungen an den PC vermutlich allein durch deinen Sohn bestimmt werden, wäre es wichtig, ihn mal nach seinen Vorstellungen zu befragen und sich ggf. auch auf einen Kompromiss zu einigen: welche Games will er spielen, welche Bildauflösung (wie groß ist der Monitor), muss die Grafik immer photorealistisch und die Bildwiderholrate hoch genug für Multiplayer-Matches mit 20 Kumpels sein?

Auch deine Frau könnte ggf. signifikant PC-Leistung brauchen, darum hier noch die Frage: mit welcher Software arbeitet sie denn? Deine Leistungsanforderungen sind auch für einen Einsteiger-PC nur ein müdes Lächeln wert.

Ich würde gerne drei unabhängig voneinander laufende
Profile/Benutzeraccounts auf dem Gerät laufen lassen und
entgegen zu meinen Laptop-Erfahrungen darf und soll das Gerät
durch die unterschiedlichen Anforderungen leistungsmäßig nicht
in die Knie gehen.

Die Accounts kann jedes Betriebssystem problemlos erstellen und verwalten, das ist keine Hardwaresache und erhöht auch nicht die Liestungsansprüche an den PC, da ja ohnehin nur immer eine Person gleichzeitig daran arbeiten kann. Die Person mit den höchsten Ansprüchen bestimmt also die erforderliche Leistung.

Denn gerade dem Junior seine Daddelei hat doch immer arg an
den Ressourcen gezerrt; denke ich.

Was habt ihr denn für ein Notebook? Notebooks bieten zum gleichen Preis etwa 30% der Leistung eines Desktop-PCs und sind gerade in Sachen Grafikleistung oft sehr limitiert. Günstigere Geräte haben of nicht mal eine ‚richtige‘ Grafikkarte verbaut, weil man die zum Arbeiten meist gar nicht braucht. Es ist deshalb oft nur eine rudimentäre Grafikschaltung in Mainboardchipsatz oder Hauptprozessor integriert, die nur für die 2-dimensionale Bildausgabe bestimmt ist und nicht für die Berechnung von 3D-Spielewelten.
Meist bringen schon Einsteiger-PCs für 300 EUR die 3-fache Grafikleistung und man braucht auch noch keinen HighEnd-PC um die Spieleleistung auf das 30-fache Niveau zu steigern. Aber es ist eben auch Faktor 100 drin, wenn Junior das möchte und es gibt durchaus Spiele und Gaming-Situationen die derart drastische Leistungsanforderungen haben.

Er muss nicht jede Belastungsspitze auffangen können. Doch
möchte ich trotz gefühlter 150 installierter Spiele, noch
ungebremst surfen können und die Frau ihre Geschäftspost
schreiben können.

Briefe schreiben und surfen ist mit einem aktuellen Einsteigerprozessor (ein ‚echter‘ DualCore von AMD oder Intel sollte es schon sein) und 2 GB RAM leistungstechnisch kein Problem. Das ist weniger als die Grundausstattung aktueller Einsteiger-PCs. jedoch halte ich es für sehr wichtig, nicht nur auf nackte Leistungszahlen zu achten, sondern auch auf Wertigkeit der Komponenten. Ein PC soll für mich kompakt, schön designt, stabil und kratzfest und vor allem flüsterleise sein. Er muss auch genügend Anschlüsse für Peripheriekomponenten bieten und aufrüstbar sein. Außerdem ist mir ein hochwertiger und großer Monitor mit heller, farbechter Bilddarstellung wichtig und eine gut bedienbare, ergonomische Mouse und Tastatur (gerade die Auswahl eines augenfreundlichen, reaktionsschnellen Monitors und geeigneter Eingabegeräten ist auch für das Spielen sehr wichtig).

Ich freue mich jetzt schon auf eure Expertenmeinungen.

Die gibt es nach Beantwortung folgender Fragen:

Welche Spiele nutzt Sohnemann und wie professionell/intensiv tut er das?
Welche Software nutzt Ehefrau?
Sollen Monitor und Eingabegeräte mit angeschafft werden und bestehen da Ansprüche (Mindestgröße Monitor, Helligkeit und weite Einblickwinkel fürs gemeinsame Videogucken, gute Mouse-Funktion auf allen Unterlagen, kabellos mit Entfernung +/- x m)?
Wie ist der Preisspielraum?
Welches Typ/Format soll der PC haben (großer Tower oder kleiner Tower für den Fußraum oder praktischer - schicker Desktop für auf dem Tisch)?
Was sind die max. möglichen Abmaße?
Welche und wieviele Anschlüsse werden für die Peripherie benötigt (Kartenleser, USB2, USB3, Firewire, eSATA…)?
Gibt es ergonomische Rahmenbedingungen: soll der Rechner leise sein, wenig Strom verbrauchen etc.?

Gruß, Jesse

Hallo,

Was kostet gute Hardware denn heute so?

Gegenfrage: was ist ‚gute Hardware‘?

Hab mal ein bekanntes Internet-Auktionshaus bemüht.
Dort fand ich folgende Komponenten:
Prozessor: AMD Athlon II X4 640 4x 3.0 GHz
Speicher: 8GB DDR3 1333MHz
Festplatte: 1000GB
Mainboard: Gigabyte GA-78LMT-S2P
Grafikkarte: 1024MB Radeon HD3000 Shared

Das ist eine technisch recht angestaubte Hardware-Plattform auf dem Stand von ca. 2011. Für normale Office-Aufgaben und Surfen bieten der QuadCore-Prozessor und 8 GB RAM mehr als genug Leistung. Spielen ist aber nicht oder wieder nur sehr grenzwertig drin. Der Prozessor ist da mittelprächtig geeignet, die meisten Games werden mittelprächtig laufen, für einige aktuelle Spieletitel reicht er aber schon nicht mehr aus. Das Grundübel ist jedoch die beworbene ‚Grafikkarte‘, die keine echte Grafikkarte ist. Es handelt sich wieder mal um eine integrierte Grafikschaltung im Mainboardchipsatz (immer auf den Zusatz ‚shared‘ oder ‚integrated‘ achten).

Laufwerk: IDE & S-ATA II aufrüstbar
Soundkarte: 7.1 HD Sound
Netzwerk / LAN: 1x LAN (RTL8105T)
Netzteil: 400 Watt Super Silent

Größtes Problem ist, dass sich vor allem Ausstattung und Qualität kaum einschätzen lassen, da mit Ausnahme von Prozessor und Mainboard keine konkrete Angaben zu den Bauteilen gemacht werden. Stabiler Tower oder Klapperkiste? Ordentlicher Kühler oder kleiner, lauter Heißluftquirl? Schnelle Festplatte oder lahme Knatterkröte? Sicheres Stromsparnetzteil oder ungesicherter Chinasprengsatz? Man weiß es nicht, man weiß es nicht…

Das gibts dann mit einfacher Tastatur und 22" Monitor für 410€

Die Grafikkarte würde ich per se austauschen gegen eine mit
4GB.

Kannst du nicht, weil keine drin ist. Du müsstest erstmal eine einbauen. ‚4 GB‘ wären hier aber kein Kriterium, das dich vor dem Kauf einer lahmen Gurke schützt. Entscheidend ist nicht die Speichergröße sondern die Leistung des Grafikchipsatzes. Solltest du es schaffen, nicht betrogen zu werden und tatsächlich eine schnelle Grafikkarte zu kaufen, könntest du beim Versuch diese in den PC einzubauenals erstes feststellen, dass das Netzteil weder die notwendige Leistung noch die passenden PEG-Anschlüsse zur Stromversorgung der Grafikkarte besitzt. Ich denke, das Netzteil ist billig und die Leistung knapp kalkuliert. Wenn eine neue Grafikkarte noch mal 150 Watt extra will, könnt das Licht ausgehen (oder Rauch aufsteigen).

Oder muss man dann auch andere Komponenten parallel
aufrüsten?

Wahrscheinlich ein passendes Netzteil s.o. Ansonsten halt alles was der PC an Komponenten und Anschlüssen nicht mitbringt, du aber benötigst.

Die Frage ist jetzt was taugt das o.g. Angebot???

Vermutlich nicht viel. Mainboard und Prozessor sind etwas altbacken, da es sich hier halt um einen knapp kalkulierten Billig-PC handelt. Die Leistung liegt nach heutigen Maßstäben im unteren Mittelfeld, die Qualität dieser Komponenten ist aber okay. Problematisch wird es, fehlende Ausstattungsmerkmale des Mainboards später aufzurüsten, da quasi keine Steckplätze zum Aufrüsten verfügbar sind. Nach Einbau einer Spielegrafikkarte wäre gerade noch ein PCI-Steckplatz belegbar, um bspw. WLAN ODER eine Fernsehtuner ODER USB 3 - Anschlüsse ODER einen Firewire-Port für die Kamera ODER… aufzurüsten.

Ansonsten ist nicht viel Hardware verbaut: Gehäuse, Netzteil, Arbeitsspeicher, Festplatte. Das wars schon, alle anderen beworbenen Eigenschaften bringt das Mainboard mit. Die Qualität und Leistung der genannten Komponenten bleibt komplett im Dunklen, Details sind nicht bekannt. Dasselbe gibt für Eingabegeräte und Monitor. Du kannst Glück haben oder nicht.

Bin halt nicht ansatzweise ein Experte!

Ja. :smile:

Gruß, Jesse

Hallo,

Hab noch einmal ein anderes Angebot gefunden, was etwas besser
ausgerüstet ist.

erstmal schauen…

Die Beschreibung ist auch sehr viel detailierter.

Nur mutmaßlich, denn schon beim Mainboard wird nicht mal Hersteller und Modell benannt, kann also der größte Billigramsch sein.

Mainboard:
Sockel: AM3+
Form Factor: µATX
Chipsatz: AMD 760G
Slots: 1x PCI-e x16 , 1 x PCI-e x1, 2 x PCI)
Arbeitsspeicher: 4 x DDR3 DIMM, Unterstützt
2000/1866/1600/1333/1066 MHz, max.: 16 GB
SATA: 6x SATA II RAID 0/1/10
Audio: 7.1 Kanal Surround Sound (VT1708S)
LAN: 1 x Realtek RTL8111E (10/100/1000 Mbit)
USB: 4x USB 2.0, 2x USB 3.0

Vorteil: ein zweiter PCI-Anschluss zwecks Aufrüstbarkeit und USB 3.0. Sonst mutmaßlich relativ identisch zum anderen Angebot.

Prozessor:
AMD FX 6100 - Black Edition - 6 x 3,3 GHz
6-Kern Technologie
Taktfrequenz: 3,3 GHz
Sockel: AM3+
Cache: L1 96+192 kB, L2 6144 kB, L3 8192 kB
Herstellungsprozess: Zambezi 32 nm
Bemerkung: TurboCore-Boost: 3,9 Ghz
bis zu 30% mehr Leistung gegenüber älteren Modellen
modularer Aufbau

Das ist zwar sinnloses Werbegelaber, denn die CPU ist weder ein echter ‚6-Kern-Prozessor‘ noch kann er mehr Leistung als ‚ältere Modelle mit modularer Aufbau‘ haben, da er das erste Modell in Modulbauweise ist. Er ist jedoch unterm Strich moderner, als die noch 2 Generationen ältere CPU aus dem Vergleichsangebot und bietet sowohl füs Arbeiten als auch fürs Spielen mehr Leistung bei gleichem Stromverbrauch. Eine günstige Mittelklasse-CPU für ca. 90 EUR.

Arbeitsspeicher:
16 GB Ram - DDR3 1333 MHz
Gesamtkapazität: 16384 MB
Versorgungsspannung: 1.5 V
Technologie: DDR3 RAM
Formfaktor: DIMM 240-Pin
Latenz: CL9 (9-9-9)
Geschwindigkeit: 1333

ist dasselbe wie im anderen Angebot: namenloser RAM unbekannter Qualität mit mittlerer Arbeitsgeschwindigkeit. Ob 8 GB oder 16 GB Speicher verbaut sind, spielt in dieser Geräteklasse keine Rolle. 4 GB wären auch genug. Software, die 16 GB Arbeitsspeicher sinnvoll nutzen kann, läuft auf einer Kiste dieser Leistungsklasse nicht ordentlich und soll auch nicht drauf laufen.

Grafik:
Nvidia GeForce GTX 650 - 1 GB
CUDA Recheneinheiten: 384
Basis-Taktung: 1058 MHz
Speichergröße: 1024 MB
Speicherschnittstelle. 128-bit GDDR5
3D Vision: Ja

Die Grafikkarte ist im Bereich der (unteren) Mittelklasse angesiedelt, wie der ganze PC. Es entspricht in Sachen Stromverbrauch und Leistung so etwa dem, was ich im Rechner habe und ist ein - sagen wir mal - vernünftiger Kompromiss. Man kann damit ältere Spiele auch auf großen Monitoren hochauflösend spielen. Bei neueren 3D-Spielen muss man Kompromisse machen (Grafikqualität runterschrauben, Bildauflösung verringern), aber mit Abstrichen ist bis auf wenige, besonders leistungshungrige Spieletitel alles irgendwie machbar. Auf der anderen Seite ist die Karte recht günstig und verbrät zwei Drittel weniger Strom, wie echte HighEnd-Karten. Das kann schon einen echten Vorteil in Sachen Gehäusedimensionen und Lautstärke darstellen, wenn er vom PC-Bauer genutzt wird.

SSD-Festplatte:
Samsung 840 SSD 120 GB
Größe 6.4 cm ( 2.5" )
SATA-3
4K Random Write: 86.000 IOPS
Lesen: 530 MB/s
Schreiben: 130 MB/s
Kapazität: 120GB

Den Einbau einer SSD als Primärlaufwerk sehe ich schon als einen großen Vorteil, denn SSDs sind beim Laden und Speichern von Daten tw. 10x schneller als herkömmliche Festplatten. Eine SSD bringt oft mehr gefühlte Leistung, als ein sauschneller Prozessor, weil Windows quasi auf Knopfdruck einsatzbereit ist, Programme die sonst ewig laden (ich sag mal Photoshop) einfach aufploppen und einsatzfähig sind und man prinzipiell beim Start von Anwendungen kaum mehr warten muss.
Leider ist in diesem Fall ein eher schweibschwaches SSD-Modell gewählt worden, um Kosten zu sparen und die Kapazität ist auch recht knapp bemessen.

Festplatte:
interne Festplatte 8,9 cm (3,5")
Kapazität: 1000 GB
Schnittstelle: SATA 3
Umdrehungsgeschwindigkeit: 5400 U/min
Cache-Größe: 64 MB
Zugriffszeit: 8,9 ms
Datenübertragungsrate: max. 600 MB/s

Als Datengrab dürften 1000 GB für die meisten Leute reichen, dasselbe Problem wie mein anderen Rechner: Kein Hersteller und Modell genannt.

Netzteil:
Combat Power 650W
650 Watt Gerätetyp
Intern Gewicht 1.3 kg

Naja, immerhin hat der hersteller hier mal den Mut bewiesen, zum Einbau eines Billignetzteils in Chinaqualität zu stehen. Das Computermagazin Au-ja schreibt zu diesem Billignetzteil von Intertech:
„Wer sich für das Combat Power entscheidet, spart nur einmal: Beim Kauf…So lange wir auch suchen, wir finden keinen einzigen Grund, der für das Combat Power CP-750W spricht."

Es ist bei windigen Billigangeboten von kleinen eBay-Händlern aber eher die Regel, dass qualitativ minderwertige Hardware verbaut wird. Die Konkurrenz läuft schießlich über den Preis. Du musst dich dann nicht wundern, wenn du eine brauchbare CPU und ein brauchbares Mainboard in einem klapprigen Billiggehäuse mit nervig lautem Minilüfter, langsamem Arbeitsspeicher, einer lauten und ausfallanfälligen Festplatte und einem Billignetzteil verkauft bekommst, welches ab 28°C Raumtemperatur den PC selbständig ausschaltet.

Dazu halt DVD Laufwerk, Windows 7 Home Premium 64Bit, Card
Reader, aber ohne Tastatur und Bildschirm.
Kostenpunkt 720€

Das ist IMHO recht teuer für die Zusammenstellung, ich komme überschlägig auf ca. 600 EUR, wenn ich die Komponenten zum Ladenpreis zusammenkaufen müsste, der Händler bekommt sie deutlich billiger.

ABER!!!
Und damit ändere ich ein wenig meine Fragestellung.
Was würdet Ihr mit eben max 800€ anfangen, wenn Ihr meine o.g.
Vorgaben erfüllen müsstet?

Ich würde für ca. 150 EUR ein todschickes, kleines HTPC-Ghäuse im FullATX-Design mit Multimediafernbedienung kaufen. Ich denke da z.B. an Originae, Moneual, Thermaltake oder Silverstone. Dazu für 50 EUR ein vernünftiges Markennetzteil mit ca. 450 Watt Leistung. Das reicht aus. Sind wir bei 200 EUR.

Dann würde ich mich für eine geeignete Hardwareplattform entscheiden, da die allgemeinen Leistungsansprüche allgemein eher gering sind, könnte das schon AMD sein. Wenn wegen des Sohnes sowieso eine externe Grafikkarte verbaut werden muss, würde ich die klassische CPU-Plattform AM3+ wählen statt der Alternative Plattform AM2 für APUs (das sind die Prozessoren, die CPU und Grafik kombinieren).

Damit wäre ich technisch schon recht nahe am obigen Angebot, allerdings würde ich ein besser ausgestattetes Mainboard wählen, z.B. das ASROCK 990FX Extreme3 oder das etwas teurere, aber quasi komplett ausgestattete GIGABYTE GA-990FXA-UD3. Macht ca. 100 EUR. Als Prozessor würde ich das stromsparendere und schneller Folgemodell des (Pseudo)Sechskerners aus dem obigen Angebot nehmen, den AMD FX-6300 Black Edition für noch einmal knapp 100 EUR. Ein ordentlicher CPU-Kühler muss extra gekauft werden, weil ich ein flaches Desktopgehäuse haben will muss ich einen geregelten 140er TopBlower kaufen, da kommen nochmal ca. 30 EUR dazu. Dazu 8 GB schnellen Marken-Speicher im DualChannel-Kit nehmen, z.B. 2 x 4 GB CORSAIR XMS3 PC1600 für 60 EUR. Also insgesamt nochmal knapp 300 EUR drauf.

Damit wären wir beim Basisystem für 500 EUR. Als Grafikkarte würde ich einen ähnlichen Leistungsbereich wählen, wie im obigen Angebot, aber um Sohnemanns Willen noch ein Schippchen drauflegen und die HD7790 von AMD auswählen. Dort würde ich auf ein Modell mit besonders leiser Kühlung achten, z.B. die ASUS Radeon HD 7790 DirectCU II für 120 EUR.

Fehlen noch die Laufwerke, auch hier würde wie ich wie im obigen Angebot eine SSD mit einer Festplatte kombinieren, allerdings die SSD eine Nummer größer wählen (damit die Games und Spielstände mit drauf passen) und falls möglich mit besserer Schreibrate. Hier setzt dein Preislimit mir den Sparstift an und ich muss auch die langsamere SAMSUNG SSD 840 nehmen, allerdings für 140 EUR als größeres und schnelleres 250 GB - Modell. Datengrab wird eine 1,5TB WESTERN DIGITAL Caviar Green -Festplatte für ca. 60 EUR. Angesichts der Tatsache, dass ich ggf. noch ein paar Gehäuselüfter und eine Tube Wärmeleitpaste extra laufen müsste, würde ich dein Preislimit vermutlich mit diesem Schnellschuss um ca. 50 EUR überschreiten, aber mit ein paar kleineren Kompromissen und einem guten Preisvergleicher sollte es zu schaffen sein. :smile:

Ist dies realisierbar?

Definitiv ja.

Was haltet Ihr von den Angeboten aus Ebay, etc?

Prinzipiell nicht viel, denn ein PC-Kauf besiert zum guten teil auf Vertrauenssache. Auch bei augenfällig ähnlichen Angeboten kann es große Qualitätsunterschiede geben von zuverlässig, schick schnell und leise bis hin zum Wohnungsbrand.

Gruß, Jesse

1 Like

Danke für die detaillierte Analyse.
Da ich jetzt mal was handfestes habe nachdem ich mich richten kann, werde ich die Elemente mal zusammenstellen gehen.
Sollte ich noch mal Fragen haben, weiss ich ja wo ich Hilfe bekommen kann.

Thank you

Hallo,
Jesse hat das meiste zum Thema schon geschrieben.
Also hör auf, solche unseligen „preisgünstigen“ Komplett-Gurken zu suchen.
Die sind zu 99% eine sinnlose Sammlung von paar Werbeträchtigen Komponenten in Verbindung mit einem Haufen veralteten und minderwertigen Billigschrott.

Schreibe lieber, was du konkret haben willst bzw. welche Spiele konkret auf welchem Niveau gespielt werden sollen und dazu natürlich das Budged.

Ein ordentlicher PC mit dem man auch sielen kann, geht mit einigen Einschränkungen los ab ca. 500€ und wenn er wirklich zum Spielen gut geeignet sein soll, dann eher 700-800€ (ohne Betriebssystem und Monitor).
Wenn es wirklich sparsam sein soll, kann man auch noch was für ca. 450€ zusammenstellen. Darunter kann man es zwar prima als Office-PC nutzen, aber anspruchsvollere Spiele laufen dann nur mit kleinem Monitor und geringen Grafik-Optionen.

Und damit ändere ich ein wenig meine Fragestellung.
Was würdet Ihr mit eben max 800€ anfangen,

Aha, da kommen wir doch schon etwas weiter.

wenn Ihr meine o.g. Vorgaben erfüllen müsstet?

Hardware bei einem vernünftigen PC-Händler zusammenstellen.
z.B. Hardwareversand.de oder Alternate oder einem anderen Internethändler.

Ist dies realisierbar?

Ja, wir können dir hier eine Zusammenstellung anbieten.
Wird hier etwa wöchentlich gemacht.
Beispiele:
/t/gaming-pc-700/7288132/2
/t/eure-meinung-zu-dem-pc-passt-da-alles-oder-ist-no…
/t/sohnemann-moechte-gamer-pc/7291938/10

Was haltet Ihr von den Angeboten aus Ebay, etc?

Das ist meist Müll zu überhöhten Preisen!
Es ist zwar oft preisgünstig, aber wenn man die Teile selber in der gleichen miesen Qualität zusammenkaufen würde, kommt man meist noch 50…100€ billiger.
Aber man sollte eben nicht diesen billigen Mist kaufen, sondern preisgünstige Markenkomponenten, die auf die Ansprüche angepasst sind.
Gruß Uwi

Scheint als wenn ich dann wohl final die richtige Frage gestellt habe.
Denn die ansonsten notwendigen Details kann ich mit meinem begrenzten Wissen eher nicht nennen. Spezifische Hardwareanforderungen, oder so.
Auch nicht was mein Junge so spielt. Ich hör ihn meist nur schimpfen, dass sein Läppi zu langsam ist und er nicht alles spielen kann, was er gerne spielen würde. So hat er letztlich auch den Laptop seiner Mutter an die Grenzen gebracht. (War einer der ersten Acer-Laptops mit dem Intel I5, mehr kann ich dazu nicht sagen)

Ich mein, natürlich wollte ich möglichst Geld sparen, aber eben nicht am falschen Ende.
Denn das kommt, wie Ihr schon richtig festgestellt habt, meist teurer—>unerwünscht!!!
Ich zahl lieber eingangs etwas mehr, damit ich dann halt länger was davon habe.
Qualität zahllt sich meist ja doch aus.

Also dachte ich mir, dass es wohl besser ist wieder einen richtigen PC aufzustellen, da diese doch bei besserem Preis-/Leistungsverhältnis mehr Leistung bringen.

Hallo,

Spezifische Hardwareanforderungen, oder so.

da es ja hier primär darum geht, das der PC auch zum spielen taugen soll,
kannst du das deinem Burschen auch selbst auftragen, dass er sich schlau macht,
was für die Spiele, welche er gerne spielen will an Hardwareforderungen von den Herstellen angegeben wird.
Beispiel für „Assassins Creed 3“ (etwas runter scrollen, unter dem ersten Bild)
-> Systemanforderungen für 1920x1080, Maximale Details, Kantenglättung Sehr Hoch
http://www.gamestar.de/spiele/assassins-creed-3/arti…

Bei den Hardwareanforderungen für Spiele gibt es in der Regel 2 Stufen.

  1. Hardware die man unbedingt haben muß, damit das Spiel überhaupt geht.
    Das ist aber meist nicht befriedigend, weil es dann doch edliche Einschränkungen gibt und es auch oft nicht flüssig läuft.
  2. Empfohlene Hardware, damit es eben wirklich gut läuft.

Dazu ist dann noch interessant, mit welchem Monitortyp gespielt wird und mit wie vielen Monitoren.
Aber ich nehme mal eine Full-HD-Monitor als Standard, oder?

Alles andere (Benutzung für Office und Internet und Medien) ordnet sich da problemlos ein, weil diese Anwendungen in der Regel weit weniger Anspruchsvoll an die Hardware sind.

Wenn du dann also noch mal nachfragst, gleich die konkreten Randbedingungen nennen
und auch die Links zu den gefundene Hardwareanforderungen mit setzen.
Da müssen wir dann nicht alles erst selber wieder suchen.
Das sage ich nur deshalb, weil es oft auch Angaben gibt, die der ungeübte Laie nicht richtig übersetzen kann, z.B. weil da eine GraKa GT8800 genannt wird, aber es diese gar nicht mehr zu kaufen gibt. Also muß man dann sehe welche Leistungsklase das in der Gegenwart ist.

Auch nicht was mein Junge so spielt. Ich hör ihn meist nur
schimpfen, dass sein Läppi zu langsam ist und er nicht alles
spielen kann, was er gerne spielen würde.

Ist sehr verständlich, Laptops (vor allem eher billige) sind selten zum Spielen gut geeignet.

So hat er letztlich auch den Laptop seiner Mutter an die Grenzen gebracht. (War
einer der ersten Acer-Laptops mit dem Intel I5, mehr kann ich dazu nicht sagen)

Naja, Acer ist keine tolle Marke aber der i5 ist völlig ok.
Nur nutzt das gar nix, wen die Grafik schwach ist, was bei Laptops eben meist der Fall ist.

Ich mein, natürlich wollte ich möglichst Geld sparen, aber eben nicht am falschen Ende.

Ich denke, dann hast du hier den richtigen Schritt gemacht.
Oft genug fragen hier Leute an, was sie machen können, das ihr Fehlkauf - irgend eine billige Komplett-PC-Gurke - zum Spielen geeigent wird. Oft ist da die Mühe vergebens.

Ich zahl lieber eingangs etwas mehr, damit ich dann halt länger was davon habe.
Qualität zahllt sich meist ja doch aus.

Eben, und ein aktueller PC hält dann auch schon mal 4…5 Jahre.
Ganz so schnell entwickelt sich die Technik derzeit nicht mehr.

Also dachte ich mir, dass es wohl besser ist wieder einen
richtigen PC aufzustellen, da diese doch bei besserem
Preis-/Leistungsverhältnis mehr Leistung bringen.

Ein schöner größer Monitor (24"), eine ordentliche Tastatur und Mouse auf einem vernünftigen Tisch mit genügend Platz und gutem Bürostuhl und vernünftiger Beleuchtung ist in jedem Belang besser als ein nackter Laptop. Der PC unterm Tisch braucht nicht viel Platz.
Gruß Uwi