Kaufvertrag Auto

Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Da ich mein Auto verkaufen wollte, habe ich es im Internet bei verschiedenen Autobörsen zum Verkauf angeboten.
Nach ca. zwei Wochen hat sich ein Händler gemeldet, er wollte das Auto ungesehen kaufen. Nachdem wir auf einen Kaufpreis geeinigt haben, habe ich dem Händler eine E-Mail mit allen Angaben (Name des Käufers, Auto xy, Betrag x;und das er das Auto kaufen möchte) geschickt. Nachdem er mir die E-Mail bestätigte, haben wir einen Termin ausgemacht, wann er das Auto abholt. Leider konnte der Käufer/Händler das Auto aus persönlichen Gründen nicht abholen und bat mich, ob ich ihm das Auto (das Spritgeld würde er mir erstatten) zu ihm bringe. Daraufhin bin ich mit meiner Freundin 150KM zu diesem Händler gefahren.

Der Einkäufer und ein Azubi kamen aus dem Geschäft und schauten sich das Auto an. Sowie machten Sie einen Test ob das Auto einen Lackschaden bzw. eine Unfallwagen sei.

(DAs Auto habe ich Unfallfrei von einem Händler gekauft(dies habe ich schwarz auf weiß) und auch Unfallfrei weiterverkauft)

Nach diesem Test, meinte er, dieses Auto wäre nicht Unfallfrei und die Türen wären gespachtel, etc… So würde er das Auto nicht kaufen.

Nachdem wir uns nicht einigen konnten sind wir wieder gefahren… (150km zurück)In dieser Zeit, rief dieser Einkäufer dreimal an… Jedesmal wollte er den Preis drücken… Doch leider konnten wir uns nicht einigen… Ah und plötzlich sollte es doch ein Unfallwagen mehr gewesen sein.

Am nächsten Tag sind wir mit dem Auto zu einem Gutachter gefahren… Der Bestätigte uns, das dieses Auto Unfallfrei sei.
Daraufhin haben wir den Händler angerufen und gefragt, ob er das Auto kaufen möchte oder nicht. Nachdem wir zig mal hin und her verbunden wurden… Wollte dieser Händler das Auto für weniger kaufen. Wenn nicht, dann wollte er es der Rechtsabteilung im seinen Hause weiterleiten.

Könntet Ihr mir sagen, was man da tun kann?

Er hat und den Kaufpreis bestätigt und wollte das Auto kaufen. Dann wollte er es nicht mehr, da es angeblich ein Unfallfahrzeug sein soll und plötzlich will er es für weniger Geld…

Kann ich auch von dem Vertrag/ der E-Mail zurück treten?

Schon mal vielen Dank für Eure Antworten:smile:

Hallo, Rücktritt ist in jedem Fall möglich, da er die Vereinbarungen nicht eingehalten hat und es sich um keinen Unfallwagen handelt. Im Gegenteil, Sie könnten noch Ansprüche stellen. Ich würde den Sachverhalt per Email erneut mitteilen. (Nichtabnahme wegen angeblichem Unfall usw.) und zum Schluss schreiben, dass ein Verkauf aus den genannten Gründen nicht mehr stattfindet und Sie sich überlegen, einen Anwalt einzuschalten, um Ihre Kosten zurückzufordern.
Unterm Strich sind Sie auf eine uralte Masche verschiedener Händler reingefallen; nämlich erst so zu tun, das Auto abzuholen und am Ende den Verkäufer bitten, den Wagen anzuliefern. Wenn der Verkäufer dann erstmal vor Ort ist, wird der Preis gedrückt. Diese Händler sind besondere unseriöse Spezies, die keiner Handwerkskammer angehören usw.
Grüsse kahlken