Kaufvertrag beim Auto

Guten Tag, hatte mir in der letzten Woche ein Fahrzeug angeschaut und war auch nicht abgeneigt.
Das Fahrzeug sollte dann jedoch Finanziert werden.

Bin dann wieder nach Hause gefahren (500km aber das nur am Rande)

Das Problem:

Hab dem Verkäufer gesagt mein Auto muss Inzahlung genommen werden und dann das andere Finanziert. Habe Ihm auch gesagt ich hätte gern 6500€ dafür. Jetzt hat er bei der Bank die Finanzierung angefragt, sich mit mir telefonisch in Verbindung gesetzt und meinte einfach mal, wären dann ca 270 € im Monat. Habe da nur geantwortet ja ok, klingt nicht schlecht.

Sollte dann nur noch ne Bescheinigung für die Bank schicken (Arbeitsvertrag, da befristet), das habe ich auch getan.

Der Verkäufer ist davon ausgegangen das ich das Fahrzeug jetzt kaufe, also hat er mir einfach mal den TüV bericht zugeschickt damit ich das anmelden kann. Habe ihn angerufen und ihn gefragt, was er denn aber für mein Fahrzeug berechnet hat, da meint er 4000€, hab gesagt ist bisschen wenig.
Darauf hat er aber einfach nicht geantwortet. Als ich ihn fragte ob er denn für den neuen Gebrauchten mir wenigstens den Tank voll macht weil ich ja ewig fahren muss meint er, da haben wir schon genug getan, hat schliesslich 2 neue Reifen drauf gemacht (laut TüV waren die alten aber auch runter)
Jetzt habe ich Ihm gesagt, ich werde Ihm den TüV-Bericht zurückschicken.

Ganz schnell kam dann nur, Sie haben einen Vertrag abgeschlossen und wenn Sie es so wollen werde ich meinen Anwalt einschalten.

Zur Info habe nie gesagt ich nehme das Auto und nie irgendwas unterschrieben. Vor allem habe ich nicht einmal den Kreditvertrag der Bank gesehen um mir selbst ein Bild zu machen, was die Kosten angeht (Zinsen,etc.)

Würde gern wissen was da jetzt dran ist und auf welcher Grundlage der Verkäufer mich anzeigen möchte.

Hoffe Ihr habt Antworten und könnt mir helfen.

Da Du keinen Kaufvertrag abgeschlossen hast, kannst Du die Angelegenheit einfach vergessen.

Guten Abend Olsen69,

das ist nur Einschüchterung, der Mann möchte gerne seinen Kopf durchsetzen, mit Drohungen Pkw verkaufen. Nicht zulassen, ganz ruhig bleiben.

Ist mir auch schon so was ähnliches passiert, habe schon das Auto fast gekauft und dann erfuhr ich zufällig das es ein Unfallauto sei, früher gab es kein Wort darüber. Habe sofort abgesagt, Drohungen und Geschrei gab es genug. Als er sich beruhigt hat, bat ich ihn den Vertrag zu vernichten, ansonsten werde ich gegen ihn vorgehen müssen - hat er gemacht und es gab keine Probleme mehr.

Sie haben aber keinen Vertrag, ist ja noch einfacher. Schildern Sie doch schriftlich was besprochen wurde und schicken dem Verkäufer zu.
Da kann man auch das Auto noch bekommen, so wie es am Anfang besprochnen wurde, wenn Sie natürlich möchten, ist Ihre Entscheidung.Ich wünsche Ihnen Mut!

In Liebe Licht 10

Hallo!

Hier scheint es mir darauf anzukommen, wie ihr mündliches ‚…ja, ok‘ bewertet wird. Dies kann ich mit 100%iger Sicherheit nicht beurteilen. KLar ist, dass sie wohl eine eine Absichtserklärung abgegeben haben aber noch lange kein schriftlicher Kaufvertrag zustande gekommen ist. Da sie bisher verständlicherweise keine Zahlungen geleistet haben und auch noch nicht über das Auto verfügt haben, würde ich erst einem Anwalt einschalten, wenn der Verkäufer ihnen mit rechtlichen Schritten durch einen RA wieder näher tritt.

MfG

Hallo,
zum Preis der Inzahlungnahme für dein Auto. Du hast deinen Preiswunsch geäußert und der Verkäufer hat zugestimmt, wenn ja gibt dazu Zeugen oder keine.

Wir haben letzte Woche einen Gebrauchten in einem renommierten Autohaus gekauft und das lief mit einer Bestellung ab.
D. h. nachdem ich mich mit dem Verkäufer über den Endpreis und die Modalitäten wie Zulassung geeinigt hatte, habe ich eine Bestellung für das gesehene Auto (stand VIN drin und eine Beschreibung des Fahrzeugzustands) unterschrieben. Erst danach macht der Händler den TÜV und die Überprüfung vor der Übergabe.

Kredit
Wenn du kein Angebot von der Bank oder von sonstigem Kreditgeber vorab erhalten hast kannst du dich logischer Weise für keinen entscheiden. Wo und wie du zum Geld kommst geht den Verkäufer nichts an, du must lediglich den vereinbarten Übernahmetermin einhalten.

Ich meine nach dem o. g. der Händler kann nicht beweisen dass du das Fahrzeug bei ihm bestellt hast.

War das ein richtiges Autohaus oder ein Fähnchenhändler?

Hallo Olsen69 - um einen Vertrag abzuschließen, sind 2
übereinstimmende Willenserklärungen nötig. Das ist bei
Dir und dem Autohändler nicht der Fall ( 6500/4000 ).
Schick den TÜV-Bericht zurück und teile ihm mit, dass kein Vertrag zustande gekommen sei, da Deine Wünsche nicht mit den Vorschlägen des Händlers übereinstimmen.
Schick das ganze per Einschreiben mit Rückschein. Du wirst dann nichts mehr hören.
Gruß lennonmc

Wenn Sie weder mündlich noch schriftlich erklärt haben, das Auto kaufen zu wollen, dann sollte Sie die Drohung nicht schrecken. Zudem waren ja offensichtlich wesentliche Punkte eines Kaufvertrages noch offen. Teilen Sie das dem Verkäufer schriftlich mit und ignorieren Sie seine Drohungen.

Hallo, ein wirksamer Kaufvertrag kommt nur dann zustande wenn Sie gemäß §433 BGB eine Erklärung die in diesem Vertrag schriftlich erfolgen muss abgegeben haben, und der Verkaüfer Ihnen schriftlich dies auch bestätigt hat. Hier sind ganz viele Verträge besprochen worden doch keiner ist rechtswirksam zu Stande gekommen. Auch der Kreditvertrag bedarf der Schriftform und bevor Sie soclhe Verträge nicht gesehen haben und auch nicht unterschrieben haben ist kein Vertrag vorhanden. Bleiben Sie hier gelassen. Drohen tuen alle gerne. Schöne OStern

Ich denke da Du die Arbeitsbescheinigung an ihn geschickt hast,er die Kreditanfrage bei der Bank getätigt hat,ist er davon aus gegangen daß Du das Auto nimmst.
Aber ohne Unterschrift von Dir,ist meiner Meinung nach,kein Kauf zustande gekommen.Zumal der Kreditvertrag Dir nicht zur Einsicht vorgelegt wurde und der Preis für Dein in Zahlung zu gebendes Auto nicht von Ihm akzeptiert wurde.
MfG
ps.Dann müßte die Zulassung (kostenpflichtig)und ein kostenloser Check in der Werkstatt im Preis inbegriffen sein.

Habe leider keine Ahnung.

Servus,

also mit der zusage bist du einen kaufvertrag eingegangen, wenn auch unter bedingung der finanzierung die du nicht kennst.

eigentlich solltest du dich um die finanzierung kümmern nicht er … oder und die in zahlung name ist klärt man doch auch vor ort und nicht auf die entfernung.

da diese ein kriterium ist für den kaufvertrag kann es sein, daß dieser hinfällig wird, allerdings wirkt es so als ob das für dich nicht lustig wird.

aber ohne unterschrift wird er nicht so viel machen können …

viel erfolg

Hallo,
bei so viel Kuddelmuddel soll noch jemand durchblicken?
Wenn nichts unterschrieben wurde ist zu klären, ob nicht doch ein mündlicher Vertrag zustande kam. Das müsste ein Rechtsanwalt klären.

MfG
KKl

Guten Tag, hatte mir in der letzten Woche ein Fahrzeug
angeschaut und war auch nicht abgeneigt.
Das Fahrzeug sollte jedoch Finanziert werden.

Bin dann wieder nach Hause gefahren (500km , das nur am
Rande)

Das Problem:

Hab dem Verkäufer gesagt mein Auto muss Inzahlung genommen
werden und dann das andere Finanziert. Habe Ihm auch gesagt
ich hätte gern 6500€ dafür. Jetzt hat er bei der Bank die
Finanzierung angefragt, sich mit mir telefonisch in Verbindung
gesetzt und meinte einfach mal, wären dann ca 270 € im Monat.
Habe da nur geantwortet ja ok, klingt nicht schlecht.

Sollte dann nur noch ne Bescheinigung für die Bank schicken
(Arbeitsvertrag, da befristet), das habe ich auch getan.

Der Verkäufer ist davon ausgegangen das ich das Fahrzeug jetzt
kaufe, also hat er mir einfach mal den TüV bericht zugeschickt
damit ich das anmelden kann. Habe ihn angerufen und ihn
gefragt, was er denn aber für mein Fahrzeug berechnet hat, da
meint er 4000€, hab gesagt ist bisschen wenig.
Darauf hat er aber einfach nicht geantwortet. Als ich ihn
fragte ob er denn für den neuen Gebrauchten mir wenigstens den
Tank voll macht weil ich ja ewig fahren muss meint er, da
haben wir schon genug getan, hat schliesslich 2 neue Reifen
drauf gemacht (laut TüV waren die alten aber auch runter)
Jetzt habe ich Ihm gesagt, ich werde Ihm den TüV-Bericht
zurückschicken.

Ganz schnell kam dann nur, Sie haben einen Vertrag
abgeschlossen und wenn Sie es so wollen werde ich meinen
Anwalt einschalten.

Zur Info habe nie gesagt ich nehme das Auto und nie irgendwas
unterschrieben. Vor allem habe ich nicht einmal den
Kreditvertrag der Bank gesehen um mir selbst ein Bild zu
machen, was die Kosten angeht (Zinsen,etc.)

Würde gern wissen was da jetzt dran ist und auf welcher
Grundlage der Verkäufer mich anzeigen möchte.

Hoffe Ihr habt Antworten und könnt mir helfen.

Hallo,

Zuerst einmal: Ein Kaufvertrag kann auch mündlich geschlossen werden!

Zur Sache: Indem der Verkäufer, der gleichzeitig Käufer ihres alten Wagens ist (Inzahlungnahme = Doppelkauf mit Verrechnungsabrede) gesagt hat „das wären dann 270€ im Monat“ und sie aufgefordert hat die Bescheinigung für die Bank zu schicken, hat er ihr Angebot über 6.5000€ wohl angenommen.

Damit kommt ein Kaufvertrag über 6.5000€ zustande, nicht über 4.000€.

Guten Tag
Ich bin auch einmal einem solchen Betrüger aufgesessen, der sogar zusammen mit dem „TÜV“ den Betrug beging. Aber zu Deiner Frage. Gibt es Zeugen zu Deinem „angeblichen“ mündlichen Vertragsabschluss. Wenn nicht müsste der Verkäufer das Zustandekommen des Vertrages beweisen.
Viel Glück

Hi,

Verträge können auch mündlich abgeschlossen werden. Wenn der Verkaufer Deine Anrufe mitgeschnitten hat, haste ein Auto an der Backe. Wie kann man auch nur solche Zusangen am Telefon machen.

Ciao Ricco

da bin ich mir nicht sicher deswegen gebe ich dir keine Antwort darauf sorry.

Grundsätzlich gelten auch mündlich abgeschlossene Verträge. Wenn Du einen Zeugen hast, bist Du fein raus, wenn der andere einen Zeugen hat, hast Du die A…karte.
Ansonsten steht wort gegen Wort und ihr müsst euch vergleichen, zur Not mithilfe von Anwälten oder vor Gericht.
Gruß
Hans