Folgende Problemstellung:
Ein Grundstück (etwa 9.000qm) im Außenbereich des Ortes, darauf steht ein Tennisclubhaus (etwa 220qm) für den angrenzenden Tennisplatz, das Clubhaus wurde mit einer Hausmeisterwohnung versehen und kann so als Wohnsitz genutzt werden. Eine weitere Bebauung des Grundstückes ist durch das Bauamt ausgeschlossen worden.
Der Bodenrichtwert für das Bauwertgrundstück würde mit den örtlich üblichen 220€/qm angesetzt. Die übliche GRZ (Grundflächenzahl) von 20% würde jedoch auch für die Bewertung übernommen, so dass jetzt 20% der 9.000qm mit den 220€/qm bewertet werden würde. Bebaut wären statt 1800 jedoch nur 220qm und eine weitere Bebauung wäre ja definitiv ausgeschlossen. Der restliche Teil des Grundstücks als unbebaubare Fläche im Außenbereich würde normal mit 4,50€/qm bewertet werden.
Kann eine solche Bewertung korrekt sein oder würde sie auf fehlerhaften Annahmen basieren?