Warum gibt es nur Zahnriemen und keine modernen Keilriemen (z.B. flache Mehrfachkeilriemen) als Endantrieb für das Hinterrad?
Hallo,
ich bin zwar kein Motorradfahrer, doch ich meine einmal gehört zu haben, dass diese Bauart gesetzlich vorgeschrieben ist, um ein Durchrutschen des Riemens im Falle hoher Beschleunigung zu verhindern, was zu Unfällen führen kann.
Zwar sind Keilriemen auch relativ sicher, doch diese „relative“ Sicherheit reicht dem Gesetzgeber wohl nicht!
Ob diese Aussage jedoch wirklich der Grund ist, kann ich nicht beschwören.
Gruß
Michael
Die Antwort tönt plausibel. Ich hätte es gerne konkreter. Ein Keilriemen hat sicherheitstechnisch gesehen nicht nur Nachteile sondern auch Vorteile. Alle Roller nutzen Keilriemen als CVT-Getriebe. Das Durchrutschen der normalen Kupplung ist ebenfalls nicht unmöglich etc.
Um was für ein Modell handelt es sich denn?? Motorrad, Mofa? Motorroller? Bei höherer Kraftentfaltung hält das eben ein Keilriemen nicht aus…, mehr fällt mir dazu leider auch nicht ein. Aber Tante Google sagt Dir bestimmt mehr. LG MoMi
Sorry, das kann ich Dir leider nicht beantworten. Schau entweder im Forum Deiner Maschine oder geh zum Viragoforum, da hilft man Dir ganz sicher.
Die Kraftübertragung ist bei einem Zahnriemen um einiges besser, bei kleinerer Bauform.
Desweiteren gibt es bei einem Zahnriemen keinen Schlupf.
Nachdem alle Antworten um die Hauptfrage herum redeten, kann ich nach längeren Recherchen die Antwort selbst geben.
Kraftschlüssige Riemen brauchen Vorspannung (Spannrolle), Formschlüssige nicht.
Flach- und Keilrippenriemen belasten die Lager permanent entsprechend der Maximalkraft (Drehmoment), Zahnriemen nur im Betrieb.
Drehzahl, Abnutzung, Preis usw. spielen eine untergeordnete Rolle.