Guten Tag,
ich nehme in solchen Fällen den Keilrippenriemen und
werfe ihn so weit, wie es geht.
Dann prüfe ich, ob die Riemenscheiben nicht ausgefahrn sind.
So läuft der Riemen nämlich oft im Grund auf und hat in den
Flanken keine Pressung mehr, wodurch er keine oder nur wenig
Zugkraft übertragen kann. Denn das Quietschen ist die hörbare
Folge von erhöhtem Schlupf.
Und schließlich, das ist wichtig, kaufe ich mir einen Industriekeil-
riemen. Diese sind auch in den Flanken mit Gewebe belegt und
sind wesentlich resistenter gegen Kraft- und Schmierstoffe
als die gewöhnlichen.
Nachteil: Industriekeilriemen sind etwas teurer, aber immer noch
billiger, als sich mit Popelkeilriemen die Riemenscheiben zu
vermasseln.
Unersetzlich ist natürlich die regelmäßige Prüfung des Keilriemens
und der korrekten Spannung.
ACHTUNG!
Irgendwelche Mittel niemals bei laufendem Motor auf den Riemen aufbringen, auch nicht mit Hölzchen o.ä.
Unter uns, ein Keilriementrieb muß ohne Hilfsmittel auskommen.
mfG