Seit dem 31.12.2007 um 8:48 Uhr habe ich kein DSL mehr verfügbar. Am
selben Tag ging mein Anschluss von Lycos an Freenet über. Laut
Nachfrage bei der Telekom steht bei denen im System lediglich
„Wegfall des Internetanschlusses zum 31.12.2007“. Bis jetzt habe ich
auf eine telefonische Anfrage und zwei Anfragen über das
Kontaktformular von Freenet und ein Fax hin nur die Meldung erhalten,
dass ein Troubleticket ausgelöst ist und meine Leitung von der
Telekom überprüft wird. Freenet muss aber den Wiederanschluss
beantragen.
Was kann ich noch tun damit da überhaupt etwas passiert?
Nicht wundern!
Wieso wunderst Du Dich darüber? Willste für die paar Mücken auch noch prompten kompetenten Service?
Hatte erst vor 1 oder 2 Tagen bei WISO gesehen, wie jemand anderes Ärger mit Freenet hat und seit mehreren Monaten ohne DLS und Telefon ist. Die reagieren weder auf irgendwelche Schreiben (selbst Einschreiben/Rückschein und auch nicht mal auf Schreiben vom Anwalt) und die Hotline kannste eh knicken.
Aber Geiz ist ja geil, nicht wahr?
Danke, ich hatte genug von dieser ganzen Verar… der Reseller und gebe lieber 10-20 Euro mehr aus im Monat und habe einen gescheiten Zugang, vernünftigen Service und ein funktionierendes Telefon.
WISO-Sendung vom 14.01.2008
Geh einfach mal auf die ZDF-Webseite in die Mediathek und suche da die WISO-Sendung vom 14.01.2008. Eines der Themen war „Gefangen im Dschungel der DSL-Anbieter“ (gibt’s auch einzeln anzusehen).
Vielen Dank für den Link zur Wiso-Seite. Leider hat Wiso hier wieder mal ein interessantes Thema aufgegriffen, gibt dann ein Praxisbeispiel und gibt am Ende außer Allgemeinplätzen keine brauchbaren Tipps, was man hier tun kann.
Zum Thema „Geiz ist Geil“ muss ich wohl etwas weiter ausholen:
Vor über 2 Jahren bin ich von T-Online zu Lycos gewechselt weil ich die Zusatzleistungen von T-Online nicht benötige (Spezielle Zugangssoftware, Anleitungen für DAUs, …) und Lycos ein T-Online-Wiederverkäufer war. Im diesem Zug wechselte ich nicht nur den Internetprovider sondern auch von meinen T-Online-DSL-Anschluss zu DSL-Connect von Lycos. Der Support von Lycos war gut und ich hatte keine Probleme mit denen. Ende 2007 wurde ich mit 40.000 anderen Kunden zusammen an Freenet verkauft und damit begann der Schlamassel. Nach Telefonaten mit der Telekom und Freenet stellt sich mir die Sachlage jetzt so da:
Lycos hat zum 31.12.07 meinen DSL-Anschluss gekündigt. Danach besteht eine zweimonatige Portsperre, die nur Lycos wieder aufheben kann.
Die Telekom hat den Auftrag von Lycos am 31.12.07 ausgeführt und mich vom DSL-Netz getrennt - ob dabei nur der Port gesperrt wurde oder die Leitung physikalisch getrennt wurde weiß ich nicht - jedenfalls hab ich seitdem keine Verbindung mehr mit meinem DSL-Modem.
Meine Einträge im Kontaktformular von Freenet wurden mit automatischen Eingangsbestätigungen quittiert - mehr Reaktion gab es nicht.
Meine beiden Anrufe bei Freenet ergaben nur, dass bei Freenet ein Troubleticket ausgelöst ist und ich warten soll.
Mein Fax an Freenet wurde am 09.01.08 schriftlich per Brief beantwortet mit dem Hinweis, das einen Leitungsüberprüfung bei der Telekom beantragt worden sei.
Mein Anruf bei der Telekom am 16.01.08 ergab, das seit dem 31.12.07 kein Auftrag bei denen eingegangen ist.
So langsam verzweifle ich, weil ich nichts machen kann und Freenet augenscheinlich nichts machen will.
Jo, sowas ähnliches hatte ich mit 1&1 zuletzt - nachdem ich letztes Jahr im Winter den großen Fehler beging und vom bis dahin stabilen 6000er-Anschluss auf 16k wechselte. Mehrere Jahre bestehende 1&1-Zufriedenheit endeten nach 6 Monaten 16.000er-Chaos (DSL wie auch Telefonleitungsausfällen). Ich habe denen letztendlich mit negativer Feststellungsklage gedroht, sollten sie der fristlosen Kündigung nicht zustimmen, da sie seit Beginn des 24-Monats-Knebelvertrages ihren Service nicht vertragsgerecht erfüllen konnten.
Seither bin ich - wieder zurück - beim rosa Riesen mit VDSL50 und bisher hochzufrieden. Der Service geschieht prompt, man wird ständig auf dem Laufenden gehalten per SMS und die Technik läuft einfach. Und ich habe für alles nur einen Ansprechpartner und bin als Kunde nicht der Spielball zwischen irgendwelchen Billigheimern, die nur anderen Service weiterverticken und sonst nichts auf die Naht bekommen.
Wie sollen die von WISO den Leuten auch sagen, wie sie mit Freenet & Co umgehen sollen, um was zu erreichen, wenn - wie in dem geschilderten Fall - erst durch deren Einwirken überhaupt reagiert wurde und vorher nicht mal der Anwalt was beschickt bekam?
Leider gibt es „Wie bitte!?!“ nicht mehr im Fernsehen…das war immer gut und hat sicher auch viel gebracht. Allerdings denke ich, daß es dem Sender wahrscheinlich einfach zu viel und zu teuer wurde mit irgendwelchen Abmahnverfahren, etc. seitens der in den Beiträgen genannten Unternehmen. Das ist eben das Problem in Deutschland…die Firmen dürfen Dich abzocken, aber wenn Du Dich beschwerst, dann kriegste eine Abmahnung. )
kann Dir leider keine Hilfe zu Deinem jetzigen Problem geben, nur eigene Erfahrungen mitteilen.
Bin selbst seit uralten Modem-Zeiten bei T-Online.
Bei zwei, vielleicht drei Problemen in all den Jahren immer SOFORT Hilfe.
In der Firma oft erlebt, dass Fremdanbieter Mitarbeiter ewig hingehalten haben bei Fehlern am DSL Anschluss.
Bei einem ging es sogar soweit, dass ARCOR einen Vertrag über DSL abschloss, nach wochenlangen Anrufen und mehrmaligem Anschreiben lapidar mitteilte, dass ein Anschluss nicht möglich sei, da die „böse“ Telecom in diesem Neubaugebiet ja dummerweise Glasfaserkabel verlegt hat.
Was mir auch noch bei zwei Kollegen auffiel, die Sprachqualität beim telefonieren ist viel schlechter als normal; vermutlich durch VOIP.
Überleg Dir wirklich, wieder zur Telecom zu wechseln.
Ich würde ja zum Magenta-Riesen wechseln (Call & Surf Basic (Internet) für 39,95 EUR pro Monat, das hört sich für mich paradiesisch an), wenn ich mich irgendwie des Freinetzes vom grünen Antiservice entledigen könnte. Ich befürchte nur, dass es jetzt endgültig den Supergau gibt, wenn ich Freenet anspitze, etwas für mich zu tun und gleichzeitig T-Online mit einem Neuanschluss beauftrage. Hilfe, ich bin im Netz der Freien und will hier raus!
Alf, kannst Du ihm da nicht helfen mit Deiner Vitamin B? Hat ja bei mich damals auch gehelft.
Im Grunde ist für Deinen Anschluss ja auch nach wie vor die T-Com zuständig…jetzt mal so hardwaretechnisch und kabelmäßig gesehen. Wenn Du also Deinen alten Provider „ordnungsgemäß“ (wie vorher beschrieben mit Einschreiben/Rückschein, Androhung einer negativen Feststellungsklage mit Fristsetzung - 1 Woche - der Bestätigung Deiner Kündigung, etc.), dann kannste - wie bei mir damals seitens der T-Com auch geschehen - den ‚rosa Technikern‘ sagen „der Anschluss ist beim alten gekündigt und ich sage euch, ihr könnte daran werkeln, auch wenn von dem anderen Verein sich keiner bisher gemeldet hat“ und feddich.
Einfach machen…nicht lange grübeln…gibt nur Falten und kostet Nerven.
Oder noch besser…
Das hatte ich mal bei einem anderen „Verein“ gebracht, als ich mit dem längere Zeit Dampf hatte…
Such Dir die Adresse aus dem Impressum und adressier den Brief DIREKT (und beim Einschreiben/Rückschein „eigenhändig“ anwählen!) an ein auch dort genanntes Vorstandsmitglied der AG.
Schreib ihn dann direkt an, liste den Sachverhalt mit allen Infos auf und setz ihm die Frist der Kündigungsbestätigung eben mit der Androhung, daß ansonsten Dein Anwalt eine negative Feststellungsklage einreichen würde.
Das sollte den Leuten ansich den gewünschten Kick geben…
Alf, kannst Du ihm da nicht helfen mit Deiner Vitamin B? Hat
ja bei mich damals auch gehelft.
Moin, Moin.
Das sind ja nun schon 2 verschiedene Resaller. Manche Leute sollten doch mal nicht nur an den eigenen Geldbeutel denken und gleich alles in eine Hand geben. In diesem Fall halte ich mich mal raus, weil das mit extremen Vitaminen zu tun hat und die habe ich halt nun noch nicht. Sorry.
Das sind ja nun schon 2 verschiedene Resaller. Manche Leute
sollten doch mal nicht nur an den eigenen Geldbeutel denken
und gleich alles in eine Hand geben. In diesem Fall halte ich
mich mal raus, weil das mit extremen Vitaminen zu tun hat und
die habe ich halt nun noch nicht. Sorry.
Auch wenn der bislang erzielte Spareffekt durch diese Aktion ad absurdum erscheint, aber wahrscheinlich macht es einfach mehr Sinn den Telekomikern zu sagen „Hört mal, die Deppen kriegen das nicht geregelt, von meiner Seite ist soweit alles rechtliche getan, ich kündige den betroffenen Telefonanschluss einfach und bestelle einen komplett neuen mit neuer Nummer, etc.“. Dann sollen sich die Reseller weiter prügeln, Du hast Dein Lehrgeld in Form eines neuen Anschlusses und einer neuen Nummer gezahlt und hast dafür allerdings wieder einen funzenden Zugang.
Dürfte - bei möglicherweise nicht vorhandener Rechtschutzversicherung - sowieso billiger sein, als sich mit den Deppen vor Gericht weiter zu ärgern.
)