Selbst wenn ich sftp oder rsync benutzen würde, müsste doch
aber weiterhin im Script das Passwort im Klartext stehen,
oder?
Wenn du dann noch ein Passwort verwenden würdest: ja.
Und wenn ich irgendwann das Passwort ändern würde, müsste ich
daran denken es auch im Script zu ändern.
Stimmt, aber nur wenn du überhaupt ein Passwort benutzt. Ich benutze keine.
Bei Kopieraktionen per ssh (scp, sftp) nimmst du am besten eine Private-/Public-Key-Geschichte:
Rufe ssh-keygen -t rsa auf. Du erhälst zwei Dateien:
- id_rsa (der private Key)
- id_rsa.pub (der public key)
Wenn du nach einem Passwort gefragt wirst, dann gibst du nix ein (also nicht das Wort nix, sondern eben gar nichst außer der Returntaste
.
Den public key kopierst du auf den Server in das .ssh-Verzeichnis im Home-Verzeichnis des Anwenders in die Datei authorized_keys. Ist die Datei schon vorhanden, so hängst du den Key unten dran. Fertig.
Bei Kopien von Win --> Lin benutzt du unter Win die Programme pscp und puttygen des putty-Paketes. Google hilft weiter.
Nun kanns schon losgehen: scp datei user@zielhost:dir/dir/datei. Beim ersten mal wird das System noch eine Bestätigung brauchen, danach herrscht himmlische Ruhe.
Anderer Gedanke von mir: Wie müsste ich denn einen Benutzer
auf dem FTP Server anlegen, der ansonsten überhaupt keine
Rechte hat?
Das erledigst du mit bestimmter Server-Software (vsftpd, proftpd). Dort kannst du eine gesperrte Umgebung definieren (chrooted, jailed), so dass der Anwender nur in das in /etc/passwd definierte Homeverzeichnis gelangt.
Stefan